Was tun bei verschobenen Wirbeln?

HALLO

ich bin neu hier also sorry wenn ich was falsch mache.

zu meinem problem: ich habe seit ein paar monaten unerträgliche rückenschmerzen, die kommen von zwei verschobenen wirbeln (L4 + L5). Ich bekomme alle 4 tage eine morphiumspritze sonst halte ich es nicht aus. Eine op sei keine gute lösung mein Mein Artzt, weil das nur in wenigen Fällen wirklich langfristig Verbesserung zeigt. bei den Meisten ist es nach ein paar Monaten wieder das gleiche.
Aber ich kann ja uach nicht für den rest meines lebens morphium kriegen, vorallem gewöhnt sich der körper auch mal dran und dann nutzt auch das mophium nichts mehr gegen die schmerzen.
Habt ihr eine Idee? Gibte s in Zürich vielicht einen Rückenspezialisten? Mein Hausartzt ist zwar ein Schatz, aber ich glaube das er da auch nicht mehr weiterweiss.
Danke und grüsse
Kira Les

Antworten

  • Liebe Kira

    Erstmal herzlich willkommen in unserem Forum!

    Deine Frage habe ich gleich an unsere Fachexperten weitergeleitet. Sicher bekommst du bald eine Antwort.
    Vielleicht wissen auch noch einige User etwas zu diesem Thema.

    Liebe Grüsse
    Maggie
  • Hallo Kira

    So wie sich das liest, hast du einen sogenannten "Bandscheibenvorfall".
    Es gibt - neben der Operation - verschiedene konservative (d.h. nicht operative) Behandlungsmethoden. Es ist klar, Schmerzmittel sind auf Dauer keine Lösung. Ich empfehle dir deshalb im Sinne einer Zweitmeinung den Besuch eines Facharztes/Fachärztin für Traditionelle Chinesische Medizin (TCM). Ich habe schon mehrfach Rückmeldungen erhalten, dass mit Akupunktur oder Akupunktur-Massage gute Resultate erzielt werden. Dabei ist zu beachten, dass alternative medizinische Methoden nicht einfach Wunder bewirken können und sie auch ihre Zeit brauchen...

    Besprich das mit deinem Arzt. Vielleicht kennt er jemanden, der TCM-Behandlungen durchführt. Bei uns in der Schweiz ist diese Methode sehr gut anerkannt und wird auch in diversen öffentlichen Spitälern angewendet.

    Eine OP ist nach meiner Meinung die allerletzte Möglichkeit, wenn alles andere nicht zum Erfolg führt. Wie dein Arzt richtig bemerkt hat, führt die OP meist nicht zu langfristiger Verbesserung.

    Herzliche Grüsse
    Viktor
  • Liebe Kirales1

    Es gibt in der Tat eine sogenannte "Listhese" von Wirbeln, meistens L5/S1, aber sicherlich auch L4/L5 möglich.
    Ob es sich wirklich um eine solche handelt, kann ich so nicht sagen. Es braucht zu dieser Beurteilung "Funktionsaufnahmen" (mehrere Röntgenbilder in verschiedenen Positionen). Gibt es eine Befundung von Röntgenbildern? Sofern eine solche auch tatsächlich vorliegt, kann oder soll eine Operation (Versteifung der beiden Wirbel) bei Therapieresistenz der Schmerzen diskutiert werden. Aber Achtung: selbst bei einer Listhese (Instabilität zwischen 2 Segmenten) sind die Schmerzen meist muskulärer Ursache, da es zu einer Überlastung der stabilisierenden tiefen Rückenmuskulatur kommt.
    Sollte es zu einer Nervenwurzeleinklemmung kommen, würden die Schmerzen wie bei einer grossen Diskushernie in die Beine (eher in ein Bein) ausstrahlen und eventuell sogar Lähmungen verursachen. Auf jeden Fall (ausser bei Lähmungen) soll der "konservative" Weg mit Kräftigung/ Physiotherapie und Medikamenten versucht werden. Zudem muss sicher ausgeschlossen werden, dass die Beschwerden nicht (rein) muskulärer Ursache sind. Reine Muskelschmerzen können immobilisierend sein (glauben viele Leute nicht, siehe aber z.B. Hexenschuss) und treten reflektorisch bei Trauma und/ oder Instabilität/ Überlastung auf. Muskelschmerzen werden mit einer OP NICHT therapiert.
    Auf jeden Fall rate ich zu einer Zweitmeinung, das soll man in jedem Fall tun wenn es um eine OP geht, die nicht wieder rückgängig gemacht werden kann. Oder auch wenn Schmerzen chronisch therapieresistent sind während mehr als 3 Monaten. Allfällige Spezialisten könnte ich nennen, allerding primär am SPZ Nottwil oder bei der Hirslanden Gruppe (bei Zusatzversicherung kein Problem).


    Liebe Grüsse
    Christian Wenk
  • Guten Tag Kira Les,..

    sei uns herzlich willkommen im Forum,.. 😉

    Ich selbst lebe seit fast 10 Jahren mit einer Schädigung L4 / L5, L6 und 7, S 1, S 2, nach Steißbeinverletzung. Auch mir schlug man eine Op vor oder eine Versteifung der verschobenen Wirbel mit eingeklemmten H- Nerv.

    Doch bevor ich mich dagegen entschied holte ich mir bei anderen Ärzten eine 2 und 3 Meinung ein. Für beide Vorschläge konnte ich mich nicht erwärmen, weil es Entscheidungen wären die man zu keinem Zeitpunkt rückgängig machen kann. Ich war eher bereit anderes auszuprobieren. Und sollte es nicht gut sein gab es immer noch die Möglichkeit zur Op etc..

    Und so lebe ich heute mit einer in kompletten Lähmung beider Beine und linksseitig im Oberkörper / Arm begleitet mit einem Tremor im Oberkörper. Blasen / Darm, Magen -Lähmung. Was die Schmerzen betrifft gebe ich dir recht die sind oder können unerträglich sein. Doch dagegen kann man auch einiges tun.

    Ich habe mir eine Schmerzklinik gesucht und bin gut mit Medikamenten eingestellt worden. Gleichzeitig einen Psychologen und einen guten Orthopäden.

    Ich erlernte ein positives Verhalten / Einstellung bei Tiefgang in der ein andern Lebenssituation. Und der Orthopäde versorgte mich mit Therapien, - Bewegungstherapien, Aufbau der Muskeln etc., ich ging schwimmen und bekam Fango und Moorpackungen.

    Im laufe der Zeit stellte ich mein Leben, die Ernährung um alles mit Unterstützung und Hilfe durch andere Personen die mich begleitet haben und mehr verstanden zu den Dingen als ich. Und ich erlernte die Meditation, das meditieren und vieles zur Quantenheilung zur Alternativen Medizin. Ein positives Denken ist das wichtigste.

    Jeder muss sich zu der eigenen Situation entscheiden, sich ausprobieren und nach Lösungen, Alternativen dazu suchen. Ich bin ganz sicher auch dir wird dies gelingen. Ich wünsche dir ganz viel Kraft, Mut zu den Dingen,.. Mfg Lyn 😉

  • Hallo Kira less
    Du hast schon einige wertvolle Anregungen bekommen . Wie Viktor habe ich viele alternativen Methoden durchprobiert . Leider sind längst nicht alle bei der Krankenkasse inbegriffen . Bei mir war es so dass ich fast zu lange wartete. Nach einer Sprechstunde in der UNI-Klinik Balgrist(die war an einem Freitag) wurde ich am kommenden Montag von Herrn Leonardi erfolgreich operirt
  • Ich möchte mich grad nur auf das Posting von Lyn beziehen. Sie hat ja was von Bewegungstherapie geschrieben. Und da ist mir in den Sinn gekommen das mir die Bewegungstherapeutin heufig gesagt hat das ich versuchen sollte in den Schmerz rein zu Atmen.
    Das ganze geht mit geschlossen Augen im Sitzen oder Liegen. Und ist auch sonst gut zum ein wenig zu entspannen.
    Aber dein eigentliches problem ist damit zwar nicht gelöst aber vileicht schaft es dir doch ein wenig erleichterung bis du für dein eigentliches Problem eine lösung gefunden hast das du nicht immer so viele schmerzen haben musst.
    Lg Blitz
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