Ich suche jemanden, der über die Deutsche Rentenversicherung Bund JÄHRLICH eine Rehabilitation (Teil

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  • Hallo Monalisa,

    ich wünsch dir, dass du jemanden findest, mit dem du dich austauschen kannst!

    Alles Gute dir und viele liebe Grüße von
    Michaela
  • Hallo Monalisa,

    hast Du mal versucht Deine Rehaklinik zu bitten ob sie sich bei der Rentenversicherung für Dich einsetzen? Mir hat das immer geholfen. 😉

    Ich bin mehr als zwanzig Jahre mindestens einmal jährlich nach Davos zur Kur gefahren. Wenn es mir sehr schlecht ging auch schon mal nach drei oder sechs Monaten wieder. Heute kann ich dort nicht mehr hin fahren. Davos liegt mit seinen 1600 m einfach zu hoch für meine kranke Lunge.

    Damals hieß die Rentenversicherung noch BfA (Bundesversicherungsanstalt für Angstellte). Meistens versuchte mein Lungenfacharzt mich mit einer Krankenhauseinweisung nach Davos zu bekommen, aber so lange ich berufstätig war, funktionierte dies nur wenn ich gerade intensivpflichtig war. Deshalb hatte ich meistens die BfA als Kostenträger. Heute, als Frührentner, fahre ich mit der Krankenkasse als Kostenträger zur Kur.

    Meine Lungenfunktionswerte waren immer grotten schlecht und Davos ist dafür bekannt besonders hilfreich zu sein. Deshalb bekam ich meisten ziemlich zügig die Genehmigung. Stellte sich die Krankenkasse oder die BfA trotz Amtsarztuntersuchung einmal quer, nahm ich Kontakt mit der Hochgebirgsklinik auf. Gemeinsam mit meinem Lungenfacharzt konnten diese Ärzte meinen Kostenträger dann doch überreden. Außer zur Jahrtausendwende. Damals entschieden die Kostenträger ziemlich häufig gegen eine Kur in Davos. Egal wo in Deutschland. Sie wollten nicht verstehen das ein Aufenthalt in Davos nicht das gleiche ist wie eine Lungenfachklinik um die Ecke. Damals starb sogar eine gute Bekannte von mir, weil sie zu lange auf ihr O.K. warten mußte. Doch auch in dieser schweren Zeit schaffte es mein Lungenfacharzt den MDK und die Kostenräger davon zu überzeugen, einen Aufenthalt in Davos wieder leichter durch zu setzen. Ich muß dazu aber sagen, daß mein damaliger Lungenfacharzt sich mehr als alle anderen für seine Patienten einsetzte. Wenn es sein mußte scheute er sich nie vor's Sozialgericht zu ziehen und die Krankenkassen oder Rentenkassen zu verklagen.

    Seit 2008 bin ich nicht mehr zur Kur gefahren. Durch die große Höhe ging es mir die letzen beiden Male einfach zu schlecht. Bisher war ich mir nicht sicher wo ich mit meiner labilen Lunge gut aufgehoben bin. So bald ich wieder längere Zeit zuhause weg kann, möchte ich versuchen nach Sylt zur Kur zu kommen. Ich hoffe das dies nicht all zu schwer werden wird.

    Schöne Grüße
    Karin


  • Hallo Michaela, dank dir für deine Antwort. Ich hoffe auch noch... benötige allerdings wirklich ein Gerichtsurteil, auf welches ich mich beziehen kann.

    Hallo KarinM, dank dir für deine lange Antwort. Wenn ich deine Antwort lese, dann kann ich mir vorstellen, dass du auch öfter krank geschrieben warst oder?
    Ich weiß, wenn ich mich regelmäßig krank schreiben lasse, dann darf ich auch wieder zur Kur. Aber ich will meine Kids hier nicht im Stich lassen...
    Werde mal weiter schauen, vielleicht findet sich noch jemand...?

    Liebe weihnachtliche Grüße
    Mona
  • GRRR... da schreibt man nen langen Text, und auf einmal ist er wech... 🙁

    So, möchte diesen Thread beenden/schließen indem ich euch über den Verlauf berichte:

    ->Ablehnung der Kur durch den DRV Anfang Dezember
    ->22.12.11 Widerspruch ohne Begründung an DRV gesendet (Aufgrund der Ablehnungsgründe des Arztes, die mit meinen Antragsgründen nichts zu tun haben fällt mir eine adäquate Begründung schwer, habe ich geschrieben)
    ->22.12.11 in Absprache mit keiner Chefin habe ich mich krank schreiben lassen (2Wochen), diese schickte ich als Fax an den DRV, zur Kenntnisnahme (will ja niemanden beeinflussen)
    ->ANfang Januar, erneuter Brief von DRV mit Unterlagen, die mein NEurologe innerhalb 2 Wochen zurückschicken soll ... völlig realitätsfern, termin innnerhalb 2 Wochen 😆
    ->Anfang Februar in Absprache mit meiner Chefin arbeite ich inoffiziell von zuhause, offiziell bin ich für eine Woche krank geschrieben (als FAx ... ihr wisst schon, nur zur Kenntnisnahme)
    ->ANfang März, 2 Wochen krank geschrieben (körperlicher burn out nenne ich es) und natürlich als Fax an .... ihr kennt den Text.
    ->Ende März telefonische NAchfrage, Antwort vom DRV: ich bräuchte keine Begründung mehr schicken... *hihihi*

    ->Ende April: kur genehmigt!!



    Was lernen wir daraus?
    Behindert allein reicht nicht...
    die DRV zwingt einen "krank" zu sein...
    die DRV will nicht, dass man funktioniert...
    die DRV will verarscht werden...
    ...

    So, Thread beendet.
    Im Sommer gehts nun auf nach Damp... im Herbst (Ferien, arbeite ja im Schuldienst) werde ich dann wohl wieder ... krank sein...)

    Liebe Grüße
    Mona
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