Kfz-Gasumbau lohnt das wirklich?

Hallo Leute,
schaut man auf die Preistafel an der Tanke, kann einem fast schlecht werden.

Eine Alternative könnte sein, seinen Benziner auf Gasbetrieb umrüsten zu lassen.

Aber rechnet sich das wirklich?

Schließlich kommen je nach Gasart und Kfz-Modell Kosten zwischen 1500.00 und 3000,00 € auf einen zu, und damit nicht genug auch die jährlich vorgeschriebene Gas-Dichtigkeitsprüfung schlägt mit Filter und mit ca.120,00 € zu Buche.

Ich behaupte, dass sich der Umbau wenn überhaupt nur für große Motoren und einer Hohen jährlichen Fahrleistung lohnt.

Überdies muss man im Gasbetrieb je nach Fahrweise mit einem zum Teil viel höheren Verbrauch und ggf. Verschleiß einzelner Motorteile wie z.B. Ventile,Ventilsitze und dem G-Kat rechnen.

Bitte lassen Sie entsprechende Umrüstungen ausschließlich im Inland und in einer Fachwerkstatt mit Zertifizierung und niemals im günstigen Ausland durchführen!!!

Es sein denn, man will schneller Richtung Himmel !!!

Sie bekommen sonst weder eine TÜV-Abnahme und im Schadensfall, wird Ihre
Versicherung ggf. keine Schadensregulierung genehmigen,
wenn Sie Kfz-Teile ohne ABE und ohne dem entsprechenden Fachwissen eines z.B.Boschdienst verbaut wurden.

Wer übrigens fast nur Kurzstrecken fahrt,für den macht sich der Gasumbau und auch ein Dieselwiesel ewig nicht bezahlt. Beim Diesel setzt sich dann leicht der D-Partikelfilter zu. Reparaturkosten von idR weit über 200,00 € sind dann meist die Folge.

Welche Erfahrungen haben Sie zu diesem Thema gemacht ???

Gruß
Johann B.

Antworten

  • Guten Abend , ich möchte auch gerne meinen Senf dazu geben da ich im Jahr an die 50000 Km Autofahrt habe. Bei uns im Nachbaraort gibt es einen Ingenieur der die Autos auf Bioethanol umrüstet, Kosten etwa 900 Euro für den Umbau und die elektronuische Nachrüstung. und ich habe auch schon E85 also Bioethanol getankt und d as Ergebniss war etwa 10% mehr Kraft und der billigere Ethanolspritder bei usn etwa 1Euro10 der Liter kostet und er hat auch einen schalter der es ermöglicht mit Normalbenzin zu fahren.Also ich finde es echt nicht das schlechteste aber ich bin auch ein Laie was Autos anbetrifft. Ich wünsche einen schönen Abend und herzliche Grüsse Guido
  • Der Russpartikel Filter regeneriert sich,sogar wenn der Wagen nur Standgas hat.Ich hab eh keinen drin und warum sollte sich der Diesel nicht rechnen,3Liter Diesel gegen 3 Liter Benzin?LG Erich
  • Guten morgen happyrolli,..

    warum werde ich bei dir nicht das Gefühl los das du mir immer etwas verkaufen willst,..😺, keine Ahnung.

    Der Umbau etc. würde sich nur wirklich lohnen wenn man das Fahrzeug viel bewegt, heisst längere Strecken fährt. Ansonsten würde ich eher sagen nein. Weil Kosten, Aufwand sich nicht rechnen. Doch am Ende muss jeder für sich sehen was ihm / ihr wichtig.

    In meinem Fall würde ich eher für eine Standheizung sorgen bei den Temperaturen, das rechnet sich und meine Gesichtsfarbe sieht besser aus. Hat nicht den Blauton vom vielen zittern,..Mfg Lyn😉
  • Ich habe die Erfahrung gemacht,dass der Dieselpartikelfilter bei Kurzstrecken leicht verstopft. VW empfiehlt lt. Tel. einmal im Monat eine Autobahnfahrt einzulegen.

    Ist dieser verstopft,muß er beim VW Bus T5 TDI für ca. 250.00 € ausgebrannt werden.
    Natürlich ist der Diesel sparsam und idR.haltbarer,aber er ist in der Anschaffung auch etwas teurer und Benziner schaffen heute bei guter Pflege und Wartung auch leicht über ca. 200,000 Km auf dem Tacho.

    Bei Kfz unter 150 PS mit Automatik und öfterer Bergfahrten,würde ich vom Gasantrieb abraten,insbesondere dann,wenn Sie eine schweren Van fahren.

    Was nützt Ihnen ein billigerer Kraftstoff,wenn Sie öfter tanken müßen !!!

    Der Gasantrieb hat nicht den Brennwert wie andere Kaftstoffe und wirkt bei zuwenig
    Power reichlich kraftlos !!!

    Gruß
    Johann B. 😕
  • ich habe in Polen 500€ für ein Umbau bezahlt, es handelt sich aber um eine Venturianlage (ohne Steuergerät) für einen normalen Vergasermotor. Die Anlage läuft super und Gasprüfung ist nur zum Tüv fällig. Den Gasfilter weckseln wir selber.

    Ich selber fahre Diesel, ich zahle ja keine KFZ steuern.
  • Hallo zusammen,
    was soll ich denn bitte und warum verkaufen wollen,was hätte ich wohl davon ???
    es ist wichtig anderen Menschen mit Rat und Tat zuhelfen,dabei kann es vorkommen,dass
    ich die Dinge beim Namen nennen muß !!!

    Zu dem Billigangebot aus Polen möchte ich sagen,natürlich kann man
    Glück haben und auch in Polen einen Guten weil verantwortungsbewußten Autogasumrüster finden.

    Wichtig dabei ist allerdings immer, dass der TÜV und auch eure Kfz-Versicherung die Gesamtqualität (ABE) anerkennt und bei der nächsten HU ihr den deutschen TÜV Segen erhaltet.

    Ist das nicht der Fall,fahrt ihr ohne Betriebserlaubnis und Versicherungschutz bis zu diesem Termin.

    Bei einem Unfall müßt ihr dann ggf. den Gesamtschaden selbst zahlen,oder die Versicherung zahlt verlangt das Geld aber zurück!

    Der Gasantrieb rechnet sich je nach Fahrzeug und Jahreskilometerleistung oft erst nach einigen Jahren !!!

    Wer den Versicherungsschutz aufs Spiel setzt,lebt gefährlich und ggf.sehr sehr teuer!

    Die Fahrweise und heutige ( Start-Stopp)Technik und auch Handgasfahrer haben es buchstäblich einwenig selbst in der Hand wieviel Sprit sie verbauchen.

    Beispiel: Reifendruck erhöhen,keinen unnötigen Ballast mitführen usw.

    Der Umbau auf Äthanol kann nach fachkundigem Umbau auch eine Alternative sein,vorausgesetzt das Tankstellennetz ist vorhanden.

    E10 tanken ist dann gefahrlos möglich,Alkohol hat ansonsten die Eigenschaft den Schmierfilm zu verdünnen.

    Das sind jedoch alles übergangstechnologien,der Motor, Otto oder Diesel wird immer sparsamer,aber noch lange nicht ganz ersetzt.

    Zumindest solange wie Elektroautos idR noch ein Reichweiten- und Preisproblem haben und hauptsächlich deshalb noch in den Kinderschuhen stecken.

    Gruß
    Johann B. 😆
  • Erstens: machen die Polen ein Gasumbau schon ältliche Jahre (Jahrzehnte) länger als hier in Deutschland.
    Ich habe auch vorher abgeklärt, dass ich eine garantierte deutsche Abnahme bekomme, ohne die hätte ich den Umbau nicht machen lassen.
    Zweitens: wüste ich nicht warum ich den Gasumbau der Kfz-Versicherung melden sollte?
    Wenn der Onkel TÜV sein Segen gibt für den Umbau, gehe ich mit der Abnahmebescheinigung zur Zulassungsstelle und lasse den Umbau in die Fahrzeugpapiere eintragen. Davon bekommt die Versicherung nix mit.

    Aber die Versicherung entscheidet aber nicht die Einbauqualität der Anlage, das macht nur ein Prüfingenieur einer Prüforganisation wie TÜV, Dekra, KÜS, GTÜ…usw. ….

    Es gibt Versicherungen die Gasfahrer günstiger versichern, als Umweltbonus sozusagen.

    Und drittens: „Billigangebot aus Polen” was ist Billig? Oder Besser warum ist es Günstiger als in der BRD GmbH? Für den Polen selbst wird es im Verhältnis zum polnischen Einkommen genauso teuer sein wie in unserer GmbH zu unseren Einkommen.

    Wo damals das 34Ps Auto umgebaut wurde kostete der Liter Liquid Petrol Gas 0,52€ und Autogasumbau wurde von der Politik und Medien schlecht geredet.

    die 200.000 km mit Gas war ohne Probleme und die 200.000 die er schon vor den Umbau hatte machten auch keine Probleme

  • Hallo,hatte letztens ein Vectra mit Partikelfilter.der Filter verruste da der Motor nicht in Ordnung war und im Notlauf lief.Das haben die repariert,der Filter regenerierte sich selber und das schon im Standgas,Opel meinte ganz normal fahren nur keine Volllast bis das Symbol ausgeht.Bei normalen Stadtfahrten trat das nicht wieder auf.Start und Stop bringt nicht wirklich was habe vor kurzem eine Langzeit Studie gesehen wo raus kam das das nicht viel bringt,vorrausschauende und sanfte fahrweise bringt da mehr.Wenn der Gasumbau Serienmässig wäre für das gleiche Geld wie ein normales Auto würd sich das sehr wohl rechnen.LG Erich
  • Hallo zusammen,
    wenn ich einen Text zum Thema Mobilität schreibe, so ist das immer meine persönliche Meinung, die auf einen reichlichen Erfahrungsschatz beruht.

    Selbstverständlich wird und darf sich jeder das Fahrzeug mit jeglicher Ausstattung kaufen, die für seinen persönlichen Bedarf richtig erscheint.

    Ich habe nur geschrieben dass wer nur z.B. 5000 Km im Jahr fährt, sich wegen der Verstoffungsgefahr des Partikelfilters keinen Diesel kaufen,oder öfter eine längere Fahrt unternehmen sollte.

    Natürlich rechnet sich der Diesel wegen der größeren Reichweite und auch dann,wenn man keine Kfz-Steuer zahlen muß, schneller.

    Auch der Gasumbau kann sich ab einer jährlichen Kilomterleistung von 13000 Km und einem Verbrauch ab ca. 14 L/100 Km, rechnen,nur sollte dieser von einer Fachwerkstatt unter Verwendung von ABE würdigen Teilen und mit TÜV Aussicht verbaut werden,sonst wirds schwierig und kann gefährlich ausgehen.


    Gas ist noch bis 2018 weitgehend steuerbefreit,wie es dannach weitergeht weiß derzeit noch keiner!

    Bei allen Kraftstoffarten gilt, eine entsprechendes Tankstellennetz z.B bei (Ethanol) sollte vorhanden sein,sonst ist man regional relativ gebunden.

    Alkohol hat übrigens einen höheren Brennwert als Gas und der Motor kann ggf. auch seine Volle und auch mehr Leistung entwickeln.

    Natürlich ist auch hier ein geeigneter Umbau nötig !!!

    Aus gutem Grund,ist in E10 nur 10% Ethanol drin, Alkohol löst bekanntlich Fett und somit den wichtigen Schmierfilm im Motor und greift Gummidichtungen an.

    Beim Umbau werden deshalb einige Motorteile gegen für den Einsatz brauchbare ausgetauscht.

    Jeder,der eine Umbau auf eine Alternativkraftstoffart ins Auge fasst,sollte natürlich vorher, eine Kosten/Nutzenrechnung,am Besten durch einen neutralen Automobilclub erstellen lassen.

    Gruß
    Johann B.

    😛 😕
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