Unverschämte Verkäufer

Ich wollte mich mal erkundigen, ob es hier auch schon anderen so gegangen ist, wie mir und meinem Vater heute!
Ich selbst bin gesund, aber mein Vater ist schwer krank und man sieht es ihm auch an. Sein Arzt meint aber, er soll so viel wie möglich Sport treiben, um seine Krankheit ein wenig einzuschränken. Deswegen sind wir heute in ein Sportfachgeshcäft und wollten ihm ein Laufband kaufen. Daraufhin meinte der Verkäufer nur, sie würden an sportliche Menschen verkaufen, für so jemanden wie meinen Vater hätten sie nichts! Das soll man sich mal vorstellen... ich meine das hat ja nciht mal mehr was mit Kunenzufriedenheit zu tun, sondern mit Menschenverachtung!!!!!!!!!!
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Antworten

  • Hallo,

    ich kenne auch solche Verkäufer. In einem Modegeschäft wurde mir gesagt sie sind zu Dick, dabei habe ich nur Größe 48.

    Auch habe ich neulich mit meinen Vater (Parkinson und Depresionenen) und meiner Mutter (gehbehindert) eingekauft im Supermarkt. Wenn ich Vater im Auto gelassen hätte ware er weg gelaufen so war er bei uns. Er hat mich neulich gefragt wann er wieder mal mit zum Einkaufen darf.

    Die Verkäufer waren alle nett aber eine Kundin meinte so ein Pack hier her komme ich nicht mehr. Ich sagte zu ihr "passen sie auf das sie nicht alt und krank werden".
    Die Frau war angang 20 und Superschlank.

    Ich schäme mich nicht für meinen Vater, er hat nichts angefasst oder kaputt gemacht.
    Wenn er was wollte sagte er es mir.

    Da hilft nur eines dieses Sportgeschäft meiden, die habem euer Geld nicht verdient.

    Es gibt bestimmt Geschäfte wo ihr willkommen seid.

    Gruß

    Gastone 😃
  • Hallo Tammira,

    erst mal Herzlich Willkommen hier im Forum. Ich find es einfach eine Frechheit, was die Verkäufer mit Euch gemacht haben. Ich hätte mal den Geschäftsführer bzw. Filialleiter informiert, ob das Personal immer so "Freundlich" zu seinen Kunden ist. Man kann nur hoffen, das der Verkäufer nicht mal selbst auf die Hilfe von anderen Leuten angewiesen ist, und wenn doch, das ihm jemand genauso doof kommt, wenn er sowas käuflich erwerben möchte... 😡 😡 😡 😡 Und sonst wirklich das Geschäft meiden.
  • hallo zusammen,

    ganz oft mangelt es im täglichen leben an sensibilität. 🙁
    kann ein grund sein, das man überfordert ist, entschuldigt
    für mich aber nicht, wenn es degradierend wird. und das kommt bei der
    geschichte schon so rüber.

    ich glaube, ich hätte den verkäufer ganz direkt gefragt,
    wie er das meint.......
    könnte auch sein, das er was anderes sagen wollte. so in die richtung:
    hier bedarf es vielleicht fachpersonal zur beratung, damit man
    nicht das falsche gerät kauft. ich bin gerade fachlich überfordert und
    trau mir eine beratung nicht zu......
    so rein theoretisch. 😕

    aber, auch wenn, dann ist diese reaktion absolut indiskutabel.

    ich find es toll, das dein vater nicht aufgibt und aktiv bleiben will.

    viele grüsse
    handschuh
  • Hallo,
    erstens einmal - Hut ab! 😎

    Ich habe gemerkt, Konsequenz und Beharrlichkeit tun mir gut. Entweder löst sich alles auf, oder aber so ein Verkäufer kommt schnell an seine Grenzen. Wichtig finde ich persönlich, mit einem Lächeln zu antworten, und ihm seine geistige Armut zu zeigen. Nur, wer Kritik verträgt, kann auch lernen.

    Anschließend die Suche halt, wie erwähnt, woanders fortsetzen. Nicht seine Energie auf diesen Verkäufer verschwenden. Super, wenn man sich nicht hängen lässt. Und super, wenn man dabei gute Hilfe hat!
  • Hallo Tammira,

    ich hab bei einem Einkauf zum Glück das genau Gegenteil erlebt.
    Ich war mich mit einer Frau, die im Rollstuhl sitzt, bezüglich eines Laufbandes in einem Sportgeschäft erkundigen.
    Der Verkäufer war äußerst zuvorkommend und hatte sehr viel Geduld. Die Dame durfte alle Geräte ausprobieren und der Verkäufer nahm sich außerordentlich viel Zeit - obwohl er wusste, dass die Frau nicht ad hoc kaufen wird.

    Mein Tipp: Am Besten ist es, wenn möglich, zu einer Zeit zum Einkaufen und Ausprobieren zu gehn, in der nicht viel los ist. Also zB unter der Woche am Vormittag oder frühen Nachmittag.

    Und noch ein Tipp: Notiert euch das nächste Mal den Namen des Verkäufers und meldet euch doch mal bei der Geschäftsführung. Ein derartiges Vorgehen ist alles andere als angebracht.

    Viele Grüße und ich hoffe, ihr habt in der Zwischenzeit einen Laden mit freundlicherer Bedienung gefunden

    Michaela
  • Michaela_MyHandicap hat geschrieben:
    .....Mein Tipp: Am Besten ist es, wenn möglich, zu einer Zeit zum Einkaufen und Ausprobieren zu gehn, in der nicht viel los ist. Also zB unter der Woche am Vormittag oder frühen Nachmittag...

    hallo

    ich habe bisher glücklicherweise keine besonders schlechten erfahrungen bei meinen einkäufen gemacht, wie viele es geschildert haben. 😺

    im gegenteil es waren die meisten verkäufer ganz besonders freundlich und sehr hilfsbereit.

    mein ratschlag ist ebenfalls: geht zu zeiten, in denen wenig los ist.

    momentan wird es wg. der beginnenden zeit für die weihnachtseinkäufe von tag zu tag voller in den einkaufszentren und innenstädten.

    daher werde ich so früh wie möglich damit beginnen, entsprechende besorgungen zu machen (soweit es jetzt schon möglich ist natürlich).

    vg

    nicky



  • Man muss in solchen Fällen mit dem Vorgesetzten reden, damit der mal ein Wörtchen mit seinem Angestellten reden kann! Kann aber auch sein, dass es der Verkäufer nicht so gemeint hat. Im sinne von er könne sich nicht vorstellen, dass eine bestimmte Person sowas verwenden kann.
  • authoms hat geschrieben:
    ..... Kann aber auch sein, dass es der Verkäufer nicht so gemeint hat. Im sinne von er könne sich nicht vorstellen, dass eine bestimmte Person sowas verwenden kann.

    sorry, in diesem fall hat sich der verkäufer doch verbal geäußert!!

    das finde ich schon sehr unverschämt und kann m.e. nicht mit:

    er hätte es evtl. nicht so gemeint entschuldigt werden! 😺


    nicky
  • Hallo Leute

    interessante Beiträge hier, ... sie tun mir gut, denn ähnliche Erlebnisse hatte ich auch schon.
    Oft verhalten sich Behinderte, in der Öffentlichkeit, gegenseitig unanständig und streitsüchtig.
    Das sehen die "Normalen" auch und es schadet dem Ansehen der Behinderten weit mehr, als man allgemein vermuten würde.








  • Hallo,

    es wird leider immer mal vorkommen das man einfach unverschämt behandelt wird.
    Naja auch ich musste es schon x-mal erleben.
    Ich war 1 Std vor Laden-Schluss im Real an der Wurst- & Fleischtheke.
    Meine Frage lautete höflich:" Könnte ich bitte 1 kg Hackfleisch gemischt bekommen?"
    Verkäuferin:" Tut mir leid wir haben schon geschlossen!"
    Dann fuhr ich wieder weg. Ich holte mir dann abgepacktes Hackfleisch aus der Kühltruhe.
    Als ich vorbeifuhr an der Theke war auf einmal nicht mehr geschlossen andere wurden bedient.
    Na sonst finde ich aber zum Glück auch gerne hilfsbereite Menschen , da sie sehen das ich trotz Rollstuhl nicht alles erreichen kann.
    Ich bin einfach dankbar für jede Hilfe und wer mich nicht akzeptiert, naja der soll es sein lassen.

    L.G.
    Petra
  • Hallo, mir geht es wie Nicki was ich auch nicht habe egal wo,nie Probleme.LG Erich
  • Hallo liebe User;

    ich finde es sehr furchtbar, dass Menschen, die gehandicapt sind oder für andere als "Schwächer" deklariert werden, noch mehr zu kämpfen und oftmals diskriminiert uns schikaniert werden.
    Da wird von "Mneschlichkeit" und respektvollen Verhalten prophezeit und wenige vermögen es umzusetzen.
    Dabei verdienen alles Menschen- egal welcher Kultur oder welche Facetten er/sie hat, die gleiche Wertschätzung. Denn wir sind alle verschieden, jedoch nicht verschieden wertvoll- Denn Besonders sind wir alle...das ist meine Meinung.

    Ich denke, es hat immer einen Grund warum Menschen so reagieren, wie Sie reagieren- aber ich finde, wenn andere verletzt/ geschädigt werden nicht mehr akzeptable.

    Also, möchte ich sagen, lasst Euch nicht aus der Fassung bringen- denn ihr seid wertvoll 😉
  • Hi,

    ich würde einfach an die Zentrale des Sportfachgeschäfts gehen oder an dem Chef des Sportfachgeschäfts und eine Beschwerde zukommen lassen. Wenn ihr den Names des Verkäufers wisst, um so besser.
    Denn dieser Verkäufer hat nicht wirklich eine Ahnung von Kundenbedienung.

    LG Keana
  • Es wird immer und überall auf dieser Welt Diskrimtierung geben,ob Juden Türken Nazi Krüppel Neger,das ist überall so.Man muss nicht mehr um überleben kämpfen wie früher,jeder meint er wäre der King nur noch egoistisch.LG Erich
  • Hi

    Ich habbe mir jetzt den ganzen Faden durchgelesen unnd versthe die Aufregung nicht. Entweder bin ich in diese Richtung ziemmlich schmerzfrei oder ich beziehe nicht alles was ich höre auf meine Behinderung.
    Bei Laufbänder, Standfahrräder gibt es zwei verschiedenen Arten, die einen sind Sportgeräte, die anderen fallen eher unter den Begriff Medizinbedarf. Letzteres sind Geräte die z. Bsp. für Belastungs-EKG vom Arzt eingesetzt werfden. Diese Geräte müssen Normen für medizinische Geräze erfüllen, unbezahlbar und dürfen da medizinsicher Bedarf im normalen Handelnicht vverkauft werden. Dieser Unterschiee ist auch dem Fachverkäufer bekannt.
    So was war passiert: Da kommt jemand der krank ist, dem man seine Krankheit anzieht und der Verkäufer war der Meinuung so jemand sucht/braucht ein medizinisches Therapiegerät. Antwort im Sinne von Nee wir haben keine medizinischen Geräte für Kranke wir haben Geräte für sportliche Leute (also Sportgeräte). Für sie haben wir nichts.
    Ok, war eine Fehleinschätzuung, aber irgendwie nachvollziehbar, unverschämt oder gar diskriminierend empfinde ich dabei gar nichts. Hängt jetzt natürlich auch davon ab wie der Dialog weiterging. Eine Antwort wie: Ich suche was für den Hausgebrauch, für mich ist Bewegung noch wichter hätte wahrscheinlich die Situation entspannt.


    Eigenes Beispiel.
    Ich brauchte für mein Ultraleichtflugzeug eine neue Starterbatterie (9 kg). Das Ding trage ich nicht zu Fuß, bin also mit Rolli ins Motorradfachgeschäft. Normalerweise achte ich nicht darauf, aber ein Rollstuhlfahrer im Motorradgeschäft ist ungewöhnlich. Ich also zum Verkäufer: Ich suche so eine Batterie. Er: Ist das für ein E-Stuhl? Schlecht "drauf" hätte ich denken können, was ist denn das für einer, sehe ich aus als wenn ich einen E-Stuhl brauche. Ich sagte nur "Nee nee, die ist für mein Flugzeug, 4 Zylinder Rotax Motor. Beim Stichwort Flugzeug - Rotax fiel dem Verkäufer so richtig die Kinnlade runter - war einfach nur herrlich.
    (Anmerkung Rotax Motoren werden im Rennsport als Hochleistungsmotoren eingesetzt)

    Klaus

  • unicus hat geschrieben:
    Hallo Leute

    interessante Beiträge hier, ... sie tun mir gut, denn ähnliche Erlebnisse hatte ich auch schon.
    Oft verhalten sich Behinderte, in der Öffentlichkeit, gegenseitig unanständig und streitsüchtig.
    Das sehen die "Normalen" auch und es schadet dem Ansehen der Behinderten weit mehr, als man allgemein vermuten würde.


    @unicus,

    ich glaube Du weißt überhaupt nicht wovon Du redest. Ich bin mir sicher, auch Du würdest Dich dagegen wehren, würde man Dich, sobald Du in der Öffenrlichkeit bist, ständig auf Deine Behinderung reduziert und daran hindert ganz normale Dinge zu tun. Würde die Öffentlichkeit Menschen mit Behinderung mehr auf Augenhöhe begegnen statt sie auf ihre Behinderung zu reduzieren, gäbe es für sie gar keinen Anlaß sich gegen Diskriminierung, Bevormundung und Ausgrenzung zu wehren.

    @Klaus,

    Dein Erlebnis bei diesem Motorradhändler ist ja ganz interessant, aber Deine Geschichte ist völlig anders als die des Themenerstellers. Der Verkäufer fragte nur einen Rollifahrer ob diese Batterie für einen E-Rolli sei. Doch wie hättest Du Dich gefühlt, wenn er Dir gesagt hätte, er werde Dir keine Batterie für ein Ultaleichtflugzeug verkaufen, weil dies für einen Rollifahrer nichts ist?

    @Tammira,

    ich kann mir gut vorstellen das die Geschäftsleitung Deinem Vater sehr gerne ein Laufband verkauft hätte. Auf Grund solcher Erlebnisse die Geschäftleitung an zu schreiben halte ich deshalb für die elegantere Lösung.

    Gruß Karin
  • Tammira hat geschrieben:
    Ich wollte mich mal erkundigen, ob es hier auch schon anderen so gegangen ist, wie mir und meinem Vater heute!
    Ich selbst bin gesund, aber mein Vater ist schwer krank und man sieht es ihm auch an. Sein Arzt meint aber, er soll so viel wie möglich Sport treiben, um seine Krankheit ein wenig einzuschränken. Deswegen sind wir heute in ein Sportfachgeshcäft und wollten ihm ein Laufband kaufen. Daraufhin meinte der Verkäufer nur, sie würden an sportliche Menschen verkaufen, für so jemanden wie meinen Vater hätten sie nichts! Das soll man sich mal vorstellen... ich meine das hat ja nciht mal mehr was mit Kunenzufriedenheit zu tun, sondern mit Menschenverachtung!!!!!!!!!!


    Die meisten wirklich guten Verkaeufer, mit denen es sich lohnt ein Geschaeft zu machen, sind wenigstens so aufgeschlossen und nett dass sie aus der Begegnung das beste fuer beide zu machen versuchen, also einen Win/Win zu suchen. Alles andere sind keine Verkaeufer denen es lohnt nachzuweinen.

    Man kann dann etwa einen anderen Verkaeufer verlangen, oder den Chef. Ich wuerde dann eher in ein anderes Geschaeft gehen. Ein Velomechaniker meinte einmal, mein Fahrrad koenne man gar nicht auf 1-haendigen Betrieb umbauen. Das ginge ueberhaupt nicht, ich sei zu stark behindert. -- Darauf habe ich von einer anderen Firma (zu freundlicherweise als Behindertenunterstuetzung verguenstigtem Preis) einen Bremskraftverteiler bezogen (das waren sehr gute Verkaeufer), und einen wirklich guten (wie sich spaeter herausstellte selbst behinderten) Velomechaniker gefunden der mir mit Liebe und Aufwand fuer ein paar hundert Franken das Ding umbaute (auch ein guter Verkaeufer).

    Zuletzt ist das immer noch der technische direkte Weg, derzeit meine Lieblings-Variante. Man kann sich schlau machen, welche Belastungsbereiche die wichtigen sind fuer so ein Laufband. Man kann dann recherchieren, welches in Frage kommende Modell das beste oder guenstigste ist. Zuletzt kann man schauen, dass man ein passendes ev. gebrauchtes Geraet bekommt. Dann hat man nicht nur das optimale Produkt sondern ausserdem ev. guenstiger. Ganz ohne Sportladen.

    Es gibt Dinge, fuer die muss man in Laeden gehen. Wenn mich - wie im Glattzentrum bei Zuerich im Walder Schuhladen - das sich in Voyeurpose aufgebaute Personal zu dritt unablaessig aus sicherer Distanz beim Schuhebinden unverhohlen anglotzt, dannm fehlts gar buendig an Anstand und Kinderstube. Dann werde ich diesen Laden gar nie jemals mehr zum Schuhekauf besuchen. Zum anprobieren, Groesse raussuchen, ja - aber kaufen, nein. Die bestelle ich dann im Internet wenn ich weiss welche ich will. Wer gehabt hat, hat gehabt.
  • Ei, Ei,

    das ist schon ein Hammer, aber ein Hammer der für einen solchen Verkäufer ganz schnell zu einem Bummerang werden kann, sollte das Gegenüber schlagfertig sein.

    Verkäufer: Wir verkaufen nur an sportliche Menschen.
    Ich: Das ist doch gut, das ist mein Vater - ein sportlicher Mensch.

    jetzt spinne ich das Gespräch mal weiter:

    Verkäufer: Nee so wie er aussieht.
    Ich: Genau bekommen wir nun ein Laufband.
    Verkäufer: Nein sagte doch wir verkaufen nur an Sportler
    Ich: Gut dann würde ich gerne den Geschäftsführer sprechen und hätte gerne Ihren
    Namen, für die Strafanzeige. Das was Sie machen kann strafrechtlich verfolgt
    werden.

    Auch wenn ich denke das in diesem Fall der Verkäufer den letzten Tag in dem Geschäft gearbeitet hätte, wenn der Geschäftsführer hinzu gezogen wird. Aber dieser Mensch (Verkäufer) kann einem eigentlich nur leit tun. Ich denke aber, ein Gespräch auf dieser Ebene zu führen und sich auf die gleiche Ebene zu begeben muss nicht sein. Da gehe ich lieber in ein anderes Geschäft.

    Möchte ich das ganze nicht auf sich beruhen lassen und doch etwas dagegen unternehmen kann ich immer noch beim zuständigen Gewerbeamt eine Eingabe machen auf der Grundlage des Artikel 3 Grundgesetz.

    Sonst kann ich dazu nichts sagen, da dieses Verhalten einfach nur für den Ar.... ist, sorry aber anderst kann ich das nicht sagen.

    Gruß
    Gunder

  • behiro hat geschrieben:

    sollte das Gegenüber schlagfertig sein.

    Verkäufer: Wir verkaufen nur an sportliche Menschen.
    Ich: Das ist doch gut, das ist mein Vater - ein sportlicher Mensch.

    jetzt spinne ich das Gespräch mal weiter:

    Verkäufer: Nee so wie er aussieht.
    Ich: Genau bekommen wir nun ein Laufband.
    Verkäufer: Nein sagte doch wir verkaufen nur an Sportler
    Ich: Gut dann würde ich gerne den Geschäftsführer sprechen und hätte gerne Ihren
    Namen, für die Strafanzeige. Das was Sie machen kann strafrechtlich verfolgt
    werden


    cool 😀 wir führen das gespräch hier in alternativer weise : ))

    meine variante:

    Verkäufer: Nee so wie er aussieht.
    Ich: Genau bekommen wir nun ein Laufband.
    Verkäufer: Nein sagte doch wir verkaufen nur an Sportler
    --
    ich: stolze einstellung. da können wir natürlich nicht mithalten. aber andere auch nicht. da haben sie sicher in den letzten wochen nicht so viel verkauft. sagen sie, das ausstellungsmodell hier, können wir das mit 20% rabatt haben? wenn nicht, können sie mal ihren chef rufen? ich würde wahnsinnig gern das ding so wies hiersteht mitnehmen, aber es ist uns etwas zu teuer.
  • Interessant was Ihr da berichtet.

    Rechtlich gesehen ist ein Angebot ... ein Angebot! Etwas anbieten und dann wieder mit einem Einwand das Angebot "plötzlich" zurückziehen ... das funktioniert in unserem Rechtssystem nicht.

    Tatsächlich, könnte der Verkäufer in guter Absicht einen solchen Einwand vorgebracht haben, ... aus Bedenken, der Kunde könnte vielleicht mit dem Produkt nach dem Kauf, nicht zufrieden sein... so wie es aber berichtet wurde, hat dieser seine Verkaufs-Arbeit einfach nicht richtig gemacht.

    Persönlich sieht man mir meine Behinderung nicht an, nur einem professionellen Auge entgeht meine Behinderung nicht.
    Und wirklich, ... wissen zum Beispiel die -Vertragspartner-, unsere Alltagshandlungen sind fast immer "vertragsbezogen" (OR, ZGB usw.) dass ich ein IV-Rentner bin, kann die "Stimmung" plötzlich kipppen!

    Deshalb darf ich bestätigen, dass es Menschen gibt die zu falschen Handlungen gegenüber Handycapierten neigen. Dramatisieren will ich das Ganze hier aber nicht.

    Mit der Zeit habe ich aber ein "Gespür" für schwierige Situationen entwickelt.
    Ich will es etwas "krass" zum Ausdruck bringen und es ist kein Aufruf zu unrechtmässigen Handlungen.

    Oft stelle ich, bevor ich handle, meinem Gegenüber eine "Rechts-Falle", in diese Falle tappen die "Stolzen" oft hinein.

    Es braucht Uebung und Geschick!
    Ist die Falle zu ... bitte seid unbarmherzig und zieht das Ganze bis zum bitteren Ende durch, ... man darf was Recht ist ...und auch... wenn es möglich ist, Gerechtigkeit ... herbei führen.




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