Bauchgurt vom Rolli nutzen ja oder nein?
Hallo!
Seit meine Tochter ihren ersten Rolli hat (Sommer 2010) habe ich mir schon öfter überlegt, was besser ist. Letztes Wochenende bestätigten sich meine Zweifel.
Ich fuhr mit ihr und meinen Eltern zu einer Geburtstagsfeier; während ich noch die Wohnung abschloß, war Jacqueline mit meinen Eltern schon vor der Haustür. Der kurze Fußweg ist leicht abschüssig und hat am Ende zum Parkplatz hin eine ganz leichte Erhöhung. Komplett abgesenkt ist er nicht, Stufe wäre zu viel, es ist eine Kante. Jacqueline ließ sich wohl rollen, übersah diese Kante und blieb mit den kleinen Vorderrädern daran hängen. Als ich dazu kam, lag sie bereits am Boden, sie war aus dem Rolli gefallen, auf Knien und Händen gelandet, den Sturz selber habe ich nicht gesehen. Bis auf leichte Hautabschürfungen ist ihr nichts passiert, der Schreck saß ihr aber in den Knochen.
Eigentlich schnallt sie sich sofort an, sobald sie im Rolli sitzt, dieses Mal tat sie es nicht, was wohl ihr Glück war. Wäre sie angeschnallt gewesen, wäre der gesamte Rolli auf ihr gelandet, so konnte er nach dem Sturz nach vorne sofort wieder zurückkippen und lastete nicht auf dem Kinderkörper.
Ich war im April diesen Jahres mit ihr beim Rollitraining, die Technik, sich beim Abwärtsfahren in die Rückenlehne zu drücken, hatte sie wohl nicht angewendet. Außer dem Bauchgurt hat sie keine weiteren Haltevorrichtungen am Rolli, abgesehen vom Kippschutz, den sie selber ein- oder ausklappen kann.
Wie handhabt ihr diese Rollisicherungen? Bei Stürzeen können Gurte hinderlich sein, ansonsten Sicherheit bieten, ich als Mutter zweifle seit dem Wochenende nochmehr als vorher, was die bessere Anwendung ist.
Danke, Katrin
Seit meine Tochter ihren ersten Rolli hat (Sommer 2010) habe ich mir schon öfter überlegt, was besser ist. Letztes Wochenende bestätigten sich meine Zweifel.
Ich fuhr mit ihr und meinen Eltern zu einer Geburtstagsfeier; während ich noch die Wohnung abschloß, war Jacqueline mit meinen Eltern schon vor der Haustür. Der kurze Fußweg ist leicht abschüssig und hat am Ende zum Parkplatz hin eine ganz leichte Erhöhung. Komplett abgesenkt ist er nicht, Stufe wäre zu viel, es ist eine Kante. Jacqueline ließ sich wohl rollen, übersah diese Kante und blieb mit den kleinen Vorderrädern daran hängen. Als ich dazu kam, lag sie bereits am Boden, sie war aus dem Rolli gefallen, auf Knien und Händen gelandet, den Sturz selber habe ich nicht gesehen. Bis auf leichte Hautabschürfungen ist ihr nichts passiert, der Schreck saß ihr aber in den Knochen.
Eigentlich schnallt sie sich sofort an, sobald sie im Rolli sitzt, dieses Mal tat sie es nicht, was wohl ihr Glück war. Wäre sie angeschnallt gewesen, wäre der gesamte Rolli auf ihr gelandet, so konnte er nach dem Sturz nach vorne sofort wieder zurückkippen und lastete nicht auf dem Kinderkörper.
Ich war im April diesen Jahres mit ihr beim Rollitraining, die Technik, sich beim Abwärtsfahren in die Rückenlehne zu drücken, hatte sie wohl nicht angewendet. Außer dem Bauchgurt hat sie keine weiteren Haltevorrichtungen am Rolli, abgesehen vom Kippschutz, den sie selber ein- oder ausklappen kann.
Wie handhabt ihr diese Rollisicherungen? Bei Stürzeen können Gurte hinderlich sein, ansonsten Sicherheit bieten, ich als Mutter zweifle seit dem Wochenende nochmehr als vorher, was die bessere Anwendung ist.
Danke, Katrin
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Antworten
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Hallo Katrin
Leider kann ich Dir keine Ratschläge geben für den Bauchgurt an den Rolli. Ich glaube aber es hat hier viele Betroffene die Dir weiterhelfen können.
Eigentlich gehört das nicht zu Deiner Frage aber es wäre nett, wenn Du vielleicht mir privat auf mail schreiben würdest. Ich habe auch eine linksseitige Tetraspasik (CP) und 2 Kinder. Ist nicht immer so einfach. Vielleicht hättest Du Lust, etwas von deinem Alltag zu erzählen. Nur wenn es Dir recht ist.
Lg. Sabine
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Hallo,
so wie du deine Tochter beschreibst, kann sie sich gut im Rolli halten.
Habe die Erfahrung gemacht, nur im Auto ist es wichtig.
Ansonsten muss du und deine Tochter das Entscheiden.
Mit der Zeit werdet ihr wissen wann Bauchgurt und wann nicht.
Gruß Livi
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Wie wäre es mal mit Rolli fahren lernen,wie Alt ist Sie?Kippschutz braucht kein Selbsständiger rolli Fahrer.Sie sollte kippen lernen,Rolli Fajrer kommen auch Bordsteine hoch,man sollte aber auch wissen warum Sie im Rolli sitzt.LG Erich
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So wie Karin geschrieben hat, ihre Tochter erst 2010 ein Rolli bekommen.
Also noch nicht so lange.
Kinder müssen Rolli fahren erst Lernen.
Ohne Kipp-Schutz ist für Erwachsene in Ordnung, aber bei Kinder sehe ich das anders.
Erst wenn sie richtig damit umgehen können, dann würde ich sagen ja.
Lg Livi
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Danke für die bisherigen Antworten. Über weitere Meinungen und eigene Erfahrungen würde ich mich freuen. Es geht mir nicht um den Kippschutz sondern um den Bauchgurt - bitte nicht vom eigentlichen Thema der Frage abkommen. Das Rollitraining habe ich auch schon erwähnt.
Jacqueline ist jetzt 9 Jahre alt und der Grund steht in der Signatur. Sie hat eine seltene fortschreitende Erkrankung vom Vater geerbt, bei der sich stetig das Gangbild verschlechtert. www.hsp-verein.de
Gruß, Katrin
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Bauchgurt ist das Themer
Habe ich gelesen.
Anscheinen nicht der andere.
Sonst habe ich nichts mehr dazu zu sagen.
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Hallo Katrin, 😀
Bei meinem Rolli ist kein Gurt dran. Auch ein Kippschutz habe ich gottlob nicht.
Anfangs hatte ich auch ziemliche Probleme, doch man muss schon üben.
Damit man sicherer fährt, und nicht stürzt mit oder ohne Gurt.
Hin und wieder stürze ich auch, wenn z.B. grobe und weit auseinander stehendes Pflaster vorhanden ist.
Doch muß jeder Rollifahrer lernen sich der Umgebung anzupassen glaube ich. Kippen habe ich inzwischen auch gelernt. 😉
Was für einen Rolli fährt sie denn? Jeder Rolli ist ja verschieden schwer, und einen 13 Kilo Rolli wollte ich auch nicht auf dem Rücken liegen haben.
Ich habe einen Sopur Helium, und der ist ein Aktivrolli. 6,5 Kilo leicht.
Generell würde ich sagen Gurt, nein danke, wenn sie sich alleine im Rolli halten kann.
Bei epilept Anfällen tagsüber würde ich das natürlich nicht empfehlen.
Grüsse von Marianne
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Hallo KatrinHH
ich sag schon gleich ich sitze nicht im Rollstuhl.Von so einer Fixierung halte ich garnichts.Weil dadurch ganz böse Verletzungen enstehen können wenn man nicht aufpasst.Wenn der Rollstuhl kippt dann ist der Insasse gefangen.Deswegen halte ich nichts von dieser Fixierung.OK es muss jeder selbst wissen wenn er eine fixierung will.
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Hallo,das mit dem Gurt habe ich wohl gelesen,sag ja Rolli fahren lernen,dann erübrigt sich die Frage nach dem Gurt.Gurt ist eh Käse es sei denn man wäre Tetra aber selbst da ist es blöd.Zu allem ist es doch auch so das der Gurt einem in der Bewgung einschränkt und die Muskeln nicht so gefordert werden wie möglich wäre.Was das stürzen aus dem Rolli angeht,wer ist das noch nicht kommt hin und wieder vor,wie bei Fussgängern auch,wo ist denn da der Gurt.Mit der Zeit lernt man auch Automatisch wie man einen Sturz durch Körper bewegen abwenden kann was mit Gurt nicht geht.Seht es doch mal so wie oft fällt ein Kind wenn es laufen lernt?Wie oft stossen sich Kinder beim fallen in der Wohnung den Kopf am Tisch?Aus dem Rolli fallen ist nicht anders,aber seltener.Was den Kippschutz angeht ist es auch so,man kann den Rolli ja einstellen,desto wenig kipplich desto geringer die Gefahr nach hinten umzukippem,der Kippschutz behindert einen über Kanten zu kommen und durch ankippen das stürzen an Kanten zu verhindern,man kann sen Kippschutz auch höher einstellen so das man nicht nach hinten fallen kann aber doch das Kippen üben kann.Nur beim Rollitraining üben ist zu wenig man sollte ständig üben und solange jemand dabei ist ist es doch wohl kein Problem.Nochmal zum Gurt irhentwie erübrigt sich die Frage doch wohl wenn man sich selbstständig mit dem Rolli bewegt sind Stürze nicht ausgeschlossen,und beim stürzen mit Gurt landet der Rolli auch noch auf einen und verhindert das abmindern des Sturzes,irgentwo logisch.LG Erich
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