weiß nicht was los ist. (Suizid gedanken)

MyHandicap User

Liebe Bianca,

schön das das Hausarztgespräch so positiv verlaufen ist. Deine Offenbarung schon einmal wegen Depressionen in Behandlung gewesen zu sein, hast Du meiner Meinung nach genau zum richtigen Zeitpunkt eingesetzt.

Ich wünsche Dir sehr das die geplante Therapie Dir eine gute Hilfe sein wird.

Liebe Grüße
Karin

MyHandicap User

Hey!

Hast Du schon jetzt eine Therapieplatz oder muss noch eine suchen ?
Weiterhin Kopf hoch und das es Dir schnell wieder besser geht 😉

MyHandicap User

Hi,

muss noch suchen.

habe aber vor ein paar Jahren schon mal therapie gehabt und wollte mal bei dem herren anrufen.

schönes wochenende


lg
bianca

MyHandicap User

bianca78 hat geschrieben:
Hi,

vor fast einem Jahr ist mein Vater gestorben. Zudem habe ich Multiples Sklerose was in den letzten 2 Jahren sehr aktiv war.

Ich habe in letzter Zeit komische Gedanken. Manchmal bin ich so Glücklich, dass ich wie auf Wolken schwebe und es könnte mir nicht besser gehen. Ein falsches Wort, gehste oder so und schon könnte ich mich ins Auto setzten und losfahren. Einfach nur alleine Hauptsache Ablenkung. Manchmal aber auch mehr (Suizid gedanken).

Ich weiß nicht was das sein könnte. Habe sowas noch nie gehabt.


Liebe Bianca,

MS ist doch kein Grund sich umzu bringen!
Ich hab sie selber seit 16 Jahren und Selbbstmord wollte ich auch begehen! Mit 54 Aspirin.
Ich wurde dann von einem guten Freund ins Krankenhaus in die Notfalllambulanz eingewiesen!
Ich war eine Nacht auf der Intensivstation, das mag ich nicht mehr haben.

Meine Geschichte ist sowiedo absonderlich, weil ich habe eine unglückliche Ehe hinter mir und ich bin jetzt sehr glücklich in der 2. Ehe, da er auch krank ist mit Rheuma und Rückenverkrümmung.
Er ist aber Krankenpflegehelfer geworden.

Viele liebe Grüße

Veronika

P.S.
Wenn du Kontakt mit mir haben möchtest:
Meine Email ist: ***
Ich bin 34 Jahre alt und habe Pflegestufe III.

***Wurde von der Redaktion entfernt.

MyHandicap User

veraikon hat geschrieben:

bianca78 hat geschrieben:
Hi,

vor fast einem Jahr ist mein Vater gestorben. Zudem habe ich Multiples Sklerose was in den letzten 2 Jahren sehr aktiv war.

Ich habe in letzter Zeit komische Gedanken. Manchmal bin ich so Glücklich, dass ich wie auf Wolken schwebe und es könnte mir nicht besser gehen. Ein falsches Wort, gehste oder so und schon könnte ich mich ins Auto setzten und losfahren. Einfach nur alleine Hauptsache Ablenkung. Manchmal aber auch mehr (Suizid gedanken).

Ich weiß nicht was das sein könnte. Habe sowas noch nie gehabt.


Liebe Bianca,

MS ist doch kein Grund sich umzu bringen!
Ich hab sie selber seit 16 Jahren und Selbbstmord wollte ich auch begehen! Mit 54 Aspirin.
Ich wurde dann von einem guten Freund ins Krankenhaus in die Notfalllambulanz eingewiesen!
Ich war eine Nacht auf der Intensivstation, das mag ich nicht mehr haben.

Meine Geschichte ist sowiedo absonderlich, weil ich habe eine unglückliche Ehe hinter mir und ich bin jetzt sehr glücklich in der 2. Ehe, da er auch krank ist mit Rheuma und Rückenverkrümmung.
Er ist aber Krankenpflegehelfer geworden.

Viele liebe Grüße

Veronika

MyHandicap User

Liebe Bianca,

was mich nachdenklich macht...

Du hast Deinen Eintrag mit dem Satz
"vor fast einem Jahr ist mein Vater gestorben"
begonnen. Ich kann mich natürlich irren, aber kann es sein, dass der Tod Deines Vaters das "Fass" zum Überlaufen gebracht hat. Ich denke nämlich, dass Du mit der MS grundsätzlich gut klarkommst?

Ich war einst in einer ganz ähnlichen Situation. Mein Vater war verstorben und etwa 1 Jahr später versuchte ich, mir das Leben zu nehmen. Ich fühle mich damals schuldig am Tod meines Vaters.

In jahrelanger Psychotherapie (sowohl stationär, als auch ambulant) und zahlreichen Gesprächen, die oftmals (nur) darin bestanden, meinem Therapeuten (Psychiater) Zettel und Hefte – voll mit meinen Erinnerungen, meinen Alpträumen und Gedanken – in die Hände zu drücken, schaffte ich es, mich und mein Leben wieder neu zu ordnen und auf die Reihe zu bekommen und was ganz wichtig war, ich konnte meine Schuldgefühle zumindest ein stückweit abbauen und wieder ein "normales" Leben führen.

Dazu bedarf es viel Zeit, Geduld mit Dir selbst und einem Therapeuten/einer Therapeutin, der/die Dir zuhört, Dich versteht und zu dem Du Vertrauen aufbauen kannst. Beim Neurologen oder Hausarzt bist Du an der falschen Stelle; Neurologen sind darauf spezialisiert, Nervenerkrankungen zu finden oder Nervenbahnen auszumessen und Hausärzte sind eben Hausärzte. Mit psychischen Erkrankungen sind diese Ärzte meist überfordert. Ich sag daher immer: Jedem Arzt sein Fachgebiet, worauf er/sie spezialisiert ist.

Ich wünsche Dir, dass Du rasch einen guten Therapieplatz findest und dann wieder ohne Schlafmittel schlafen kannst.
Viel Erfolg wünsch ich Dir.

das Zornröschen

MyHandicap User

Hallo,

hatte letzte Woche 2 Termine in der MS-Praxis. Die wiederrum einen Termin in einem FachKrankenhaus gemacht hat.

Heute war es dann soweit. Meinen ich soll Stastionär aufgenommen werden (Depressionsstation). Sobald ich abgeklärt habe, wo mein Hund bleiben kann, soll ich mich auf der Station melden und nochmals einen Temrin machen. Dann soll es ganz schnell (innerhalb einer Woche) gehen.

Habe mich nach einer Hundepension erkundet. min. 20 Euro am Tag.

Lg
Bianca

MyHandicap User

liebe Bianca

es ist bestimmt für dich sehr wichtig, möglichst bald in die klinik zu kommen.
ich kann aber auch gut nachempfinden, dass die unterbringung deines hundes für 20 € täglich sehr viel ist.

drücke dir die daumen, dass du doch noch rasch eine andere möglichkeit findest.

alles gute und viel glück 😉

nicky

MyHandicap User

Liebe Bianca,

für seinen lieben Hund eine Bleibe zu finden die man bezahlen kann und wo der Hund gut aufgehoben ist, ist nicht nur schwierig, sondern auch wahnsinnig wichtig. Man möchte ja das es dem Hund gut geht und man nicht einen Hund zurück bekommt der Verhaltengestört ist.

Hast Du mal darüber nachgedacht Hundebesitzer, ältere Leute und Familien in Deiner Umgebung oder Deinen Tierarzt zu fragen? Ich hatte bis vor einem Jahr ein älteres Ehepaar, das ich vor 16 Jahren auf diese Weise gefunden hatte. Seit den Sommerferien betreut eine Familie mit Kindern meine Kelly, wenn ich längere Zeit außer Haus bin.

Oft ist es so das ältere Menschen die Hundeerfahrung haben, auch gerne wieder einen eigenen Hund hätten. Dies aber wegen ihres Alters nicht mehr tun. Genauso gibt es Familien, deren Kinder die sich sehnlichst ein eigenes Tier wünschen, aber die Eltern sich nicht so viele Jahre binden wollen. Da kommt ein Teilzeithund manchmal gerade recht. Trau Dich die Leute die Du kennst zu fragen und kleine Aushänge in Tierarztpraxen, Schulen, Kindergärten und Supermärkten zu machen. Dann findest Du bestimmt was geeigneteres als eine Hundepension.

Ich wünsche Dir das Du sehr schnell, ein sehr liebes Zuhause für Deinen Hund findest.

Karin

MyHandicap User

Ich würde auch Nachbarn / ältere Menschen fragen, weil einige würden sich bestimmt darüber freuen, auf dein Hund aufzupassen.
Wenn Du keinen findes, dann würde ich etv. bei der Kirche nachfragen,ob die vielleicht Dir weiterhelfen können, weil die kennen bestimmt auch Menschen, die ehrenamtlich helfen.
Außerdem übers Internet mal suchen !

Ich wünsche Dir alles Gute und das es Dir schnell wieder besser geht !

Kopf hoch und viele Grüße 😃

MyHandicap User

Bianca, ich kann mich den anderen nur anschließen und denke, dass sich eine unterbringung für deinen hund finden lässt (auch wenn es oft nicht einfach ist).

Bei uns gibt es u.a. auch so eine art initiative "nimmst du mein tier, nehm ich dein tier" o.ä.
Da würd ich mal googeln oder auch (wie von anderen z.t. schon erwähnt) bei tierärzten und tierheimen nachfragen. Die kennen sich da meist gut aus.

Alles erdenklich gute

vory

MyHandicap User

Hi,

danke für die Tipps

ich werde mal bei meinem Tierarzt nachfragen.

lg
bianca

MyHandicap User

Hallo Bianca, ich kann es sehr gut nachempfinden, als mein Mann starb, wollte ich auch nicht mehr. Aber das ist ein anderes Thema. Dass Beste ist und bleibt, dass man sich jemanden anvertrauen und reden kann. Reden ist wirklich die bessre Medizin. Sei mir bitte nicht böse, doch für die Hinterbliebenen ist und bleibt es immer eine Tragödie. Doch man kann diese Stimmungsschwankungen lindern, in dem man darüber spricht. Auch über Deine Empfindungen zur damaligen Zeit und wie geht es dir heute?
Hast Du Dir Rat geholt?
Man ist nicht gleich bescheuert, wenn man einen Psychologen aufsucht. Es muss nicht immer der Psychologe sein, doch wenn man niemanden hat, der Deine Gefühle entsprechend nachempfinden und verstehen kann, wäre das der bessere Weg!
Ich rede heute nach so langen Jahren noch darüber. Denn zum Tod gehört das Leben und zum Leben, nun ein Mal der Tod, und dem sollte man offen gegenüberstehen. Schließlich gehen wir alle ein Mal und damit wollte ich Dir nicht noch mehr Angst einjagen, sondern sagen, es ist normal das Du diese Gedanken hast, doch helfen kann Dir keiner, nur Du selbst, wenn Du für das Thema offen bist und darüber reden kannst.
Alles Gute und vor allem aber Gesundheit wünsche ich Dir. Kraft und Stärke mögen Dich begleiten, nicht nur heute, sondern auch in den schwierigsten Zeiten!

MyHandicap User

So, habe den Hund wohl gut untergebracht (muss die Tage zu einer Hundepension, mein Bruder zahlt. die haben schlechtes gewissen, weil keiner Sie nehmen kann)

Morgen ist noch ein Vorgespräch und dann wird Termin für aufnahme gemacht.

lg
Bianca

MyHandicap User

Hallo Bianca,

ich freue mich, dass die unterbringung deines hundes geklärt ist und du in die klinik gehen kannst.

Dafür wünsche ich dir alles erdenklich gute 😉

vory

MyHandicap User

Hallo,

ich bin jetzt seit ca. 1 Woche wieder zuhause. Ich war 6 Wochen auf einer Depressionsstation und bin auf Tabletten eingestellt worden.

Leider konnte ich mich um meine Sachen nicht wirklich kümmern. Habe zwar einen Termin bei der Sozialstation gehabt, die aber nicht weiterhelfen konnte.

Ich muss meine zu teuere Wohnung erstmal behalten, da ich nichts gefunden habe. Die MS hat sich verschlechtert. Muss jetzt auch bei Kursstrecken den Rollator nehmen, da ich sonst Nachts vor Schmerzen nicht schlafen kann und Krämpfe dazu gekommen sind.

Ich hatte einen Antrag auf Grundsicherung gestellt (Wohngeld bekomme ich). Vor 2 Wochen habe ich bescheid bekommen, das ich Grundsätzlich Anspruch von 114 Euro hätte. Aber nicht bekomme, da ich da noch im Grundbuch (also besitze ich 1/6 von einem Grundstück) und daher bekomme ich keins. Kann ich ja irgendwie verstehen. Aber was soll ich machen (anderes Problem).

So mach erstmal Feierabend.

Noch eine schönen Abend.

Lg
Bianca

MyHandicap User

Liebe Bianca,

ich freue mich das Du wieder da bist. 😃 Ich hoffe Dir geht es psychisch deutlich besser als noch vor einigen Wochen und Du hast gnügend Kraft weiter zu kämpfen. Für die Lösung Deiner Probleme wünsche ich Dir alles Gute. Eine möglichst stabile Gesundheit damit Du durch halten kannst, wünsche ich Dir auch. Wenn das nicht geht, dann wünsche ich Dir wenigstens das Dich Deine Hilfsmittel nicht im Stich lassen und Deine Lebensqualität akzeptabel ist.

Einen schönen Restadvent!

Liebe Grüße
Karin

MyHandicap User

Hi Bianca ich wünsche dir auch alles erdenklich gute und wie du ja gesehen hast, lösen sich Probleme meist schneller als zuvor erwartet. Viel Erfolg und lass dich von den "Kleinigkeiten" im Leben nicht unterkriegen