Muß man bei einer gleichen OP innerhalb 14 Tagen, zweimal aufgeklärt werden?

Antworten

  • Hallo Randy,

    ja muß man! Operierender Arzt und Anästhesist sind gesetzlich dazu verpflichtet. Ohne das Du mit Deiner Unterschrift schriftlich bestätigst das Du aufgeklärt wurdest, darf Dich niemand operieren oder sonstige Eingriffe machen. Eine Ausnahme gibt es nur bei lebensbedohlichen Notfällen. Diese Regelung, Patienten vor jedem Eingriff auf zu klären, ist auch wichtig. Stelle Dir mal vor, Du wirst ohne Aufklärung operiert und es geht was schief. Dann könntest Du sagen, von diesem Risiko hat mir niemand etwas erzählt und den Arzt verklagen, weil er Dich nicht über die Risiken des Eingriffs aufgeklärt hat.

    Gruß Karin

  • Guten Tag Randy,..

    ja es kommt so zu einem Behandlungsvertrag zwischen dir und dem Arzt und hier besteht eine generelle Aufklärungspflicht durch den Arzt / Behandler. Man nennt dies auch Fürsorgepflicht zum Patienten. Ohne die Zustimmung durch dich, darf ein Arzt nichts tun, zu gut deutsch ihm sind die Hände gebunden.

    Hier ein guter Link dazu für dich zum besserem Verständnis in der Materie;

    http://www.finanztip.de/recht/medizin/behandlung-04.htm

    Dir gute Besserung, Mfg Lyn 😉
  • Hallo zusammen,
    Ich hatte 2 Risiko OP´s, bei der ersten bin ich aufgeklärt wurden bei zweiten 14 Tage später nicht.
    Gruß Randy
  • Hallo Randy,

    was verstehst Du unter Risiko OP? Wenn Du nicht in der Lage warst zu unterschreiben, die OP aber lebensrettend war, kann ein Arzt auch ohne Dein Einverständnis operieren. Bei allen anderen OPs wirst Du eine Unterschrift ab gegeben haben müssen. Eventuell auch erst im OP, kurz vor der Nakose. War bei mir auch schon mal so. Es kann sein das Du das vergessen hast. Das Blatt auf dem man mit seine Unterschrift sein Einverständnis gibt, gilt auch als Aufklärung, ohne das ein Gespräch statt gefunden hat. Besser ist es natürlich wenn der Arzt ein Aufklärungsgespräch führt, weil dann auch Patientenfragen bearbeitet werden können. Aber wenn eine OP kurz vorher schon mal statt gefunden hat und der gleiche Anästhesist und Operateur sie durch führen, kann es sein das man sich nur auf eine Unterschrift beschränkt und das Gespräch weg läßt.

    Gruß Karin


  • KarinM hat geschrieben:
    Hallo Randy,

    was verstehst Du unter Risiko OP? Wenn Du nicht in der Lage warst zu unterschreiben, die OP aber lebensrettend war, kann ein Arzt auch ohne Dein Einverständnis operieren. Bei allen anderen OPs wirst Du eine Unterschrift ab gegeben haben müssen. Eventuell auch erst im OP, kurz vor der Nakose. War bei mir auch schon mal so. Es kann sein das Du das vergessen hast. Das Blatt auf dem man mit seine Unterschrift sein Einverständnis gibt, gilt auch als Aufklärung, ohne das ein Gespräch statt gefunden hat. Besser ist es natürlich wenn der Arzt ein Aufklärungsgespräch führt, weil dann auch Patientenfragen bearbeitet werden können. Aber wenn eine OP kurz vorher schon mal statt gefunden hat und der gleiche Anästhesist und Operateur sie durch führen, kann es sein das man sich nur auf eine Unterschrift beschränkt und das Gespräch weg läßt.

    Gruß Karin


    Hallo Karin,
    Meine Frage war, ob man jedesmal neu aufgeklärt wird oder reicht das von der ersten OP.Ich habe bei der 2 OP auch nichts unterschrieben.
    Gruß Randy