AZ-Artikel über Behinderte bei der

Hallo Leute,

Gestern war in der AZ ein Artikel über Behinderte und vorwiegend solche die eine Behinderung vortäuschen, um damit beim Betteln Geld zu machen.
Eingeschleust werden die Leute vorwiegend aus Ost- Europa.
Tricks sind z.B. zu tief eingestellte Krücken, um gebückter zu gehen, Verrenkungen der Gelenke.
Das eingenommene Geld muß am Schluß bei den Geldeintreibern, die sich unauffällig im Hintergrund halten, abgeliefert werden.
Am dreistesten war ein Fall, der nach der Betteltour von einer Frau im Mercedes nach Grünwald abgeholt wurde.
Beliebte Orte sind der Viktualienmarkt, die Heiliggeistkirche, sowie Kirchen überhaupt und zur Weihnachtszeit der Christkindlmarkt am Marienplatz.
Wie die Polizei weiter berichtete ist es am Wirkungsvollsten den Leuten das Geld abzunehmen, das schreckt weit mehr ab als eine Anzeige.

LG

Surfer

PS.

Schlimm ist es halt wieder, daß es doch auf die sogenannten echten Behinderten zurückfällt.
Viele denken jetzt vielleicht wieder alle Behinderten müssen betteln oder sind Simulanten.
Wie soll jemand unterscheiden wer behindert ist und wirklich Hilfe braucht?

Antworten

  • Bin von Natur aus fröhlich und gutmütig. Da hört es sich jedoch auf. 👿 Es kommt noch soweit das wir uns ausweisen müssen (Behindertenausweis) 😡 Das Schlimme ist, sie sägen an dem Ast auf dem sie sitzen, und merken es noch nicht einmal.

    Wie ein mir bekannter Kriminologe sagte hilft es absolut nichts diese Strukturen einfach zu zerschlagen. Es ist wie Unkraut - kommt immer wieder. Nur die Form ändert sich ab und zu. Hilfe brächte eine Demoralisierung - doch dazu ist unsere Gesellschaft nicht konsequent genug.

    Gefährlich sind die anonymen Denunzianten. "Mein Nachbar hat 'nen Rollstuhl. Hab ihn aber gehen sehen." Wichtig wäre couragiertes und direktes Handeln. Bei grossem Widerstand lassen sie meist ab - denn das wäre ja mit Arbeit verbunden. 🥺
  • Hallo Surfer und Hallo Gully,
    ich weiss aus meinen Spanien-Reisen und ich meine jetzt nicht Malle sondern Festland. als ich noch besser gehen konnte zum Beispiel in Torrevieja vor dem Fischmarkthaus sitzen immer 2 Frauen mit "Buckel" und Babys im Arm. Wenn ein Tourist in das Gebäude rein will, schreien jedes mal die Babys laut auf und weinen, und jeder hat Mitleid mit diesen armen Frauen und Ihren babys, aber der Grund dafür liegt darin das in der Hand beider Frauen die das baby halten eine Stecknadel ist die reingestoche wird wenn jemand näher kommt, wir haben das mal fotografiert und einem Guardia civil der dort rumstand gezeigt, der ist hin hat geplauscht mit denen und das Spiel ging weiter. Solange darüber hinweg geshen wird kann es nicht ändern,
  • Es ist schon wirklich eine mehr als schlimme Geschichte mit der "Bettelmafia"! 👿

    Und mehr als traurig, dass man da nicht eingreift bzw. offensichtlich nicht eingreifen kann (?).


  • Hallo

    Leider gibt es das auch in der Schweiz. Da sammeln Personen, die vorgeben "taubstumm" zu sein (Achtung: Gehörlose empfinden das Wort "stumm" als grobe Beleidigung und würden sich selbst niemals so bezeichnen!!) und mit unglaublicher Dreistigkeit für den Schweizerischen Gehörlosenbund (SGB) zu sammeln. Alles mit Logo, Klemmbrett etc. Leider sind das Betrüger und der SGB sieht keinen Rappen von diesem Geld.
    Ganz bedenklich an dieser Sache finde ich, dass die Leute so ein völlig falsches Bild von uns Gehörlosen erhalten. Diese Betrüger lallen und fuchteln wild oder geben vor, komplett kommunikationslos zu sein. Man bekommt den Eindruck, dass Gehörlose über keinerlei geistige Fähigkeiten verfügen und nur vor sich hin vegetieren würden. Das macht mich fuchsteufelswild! Ich kontaktiere immer sofort die Polizei, aber leider wurde die Bande bisher nicht geschnappt. 🙁

    Also: immer vorsichtig sein! Lieber einmal mehr einfach danke sagen und versprechen, dass man sich bei der Organisation direkt einen Einzahlungsschein holt.

    Liebe Grüsse