verschiedene preise zwischen behindertengerechten und

MyHandicap User
✭✭✭
in Plauderecke
zur zeit habe ich, selbst rollstuhlfahrer, mit meiner partnerin, ebenfalls rollstuhlfahrerin, urlaub. ist ja immer eine schöne sache. und die letzten fünf tage waren wir auch verreist innerhalb deutschlands.
hierbei fiel mir nicht zum erstenmal auf, dass behindertengerechte ferienunterkünfte meistens erheblich teurer sind als die "normalen".
ich persönlich frage mich (und hiermit auch euch), ob das nicht irgendwie ungerecht, wenn nicht gar eine diskriminierung ist und gegen den gleichstellungsgrundsatz verstößt.
ich sehe zwar ein, dass die erstellung von behindertengerechgten unterkünften mit mehrkosten verbunden ist. aber wäre hier nicht der staat am zuge, den bau solcher ferienwohnungen oder hotelzimmer zu fördern, so dass am ende die kosten für den schwerbehinderten gast abgedämpft werden könnten?
nach meiner meinung wäre dies nur folgerichtig und würde es vielen finanziell weniger gut betuchten behinderten ermöglichen, mal aus dem alltag auszubrechen, zumal ja ohnehin viele behinderte ohne beschäftigung sind oder nur mit einem eher geringen einkommen auskommen müssen.
hierbei fiel mir nicht zum erstenmal auf, dass behindertengerechte ferienunterkünfte meistens erheblich teurer sind als die "normalen".
ich persönlich frage mich (und hiermit auch euch), ob das nicht irgendwie ungerecht, wenn nicht gar eine diskriminierung ist und gegen den gleichstellungsgrundsatz verstößt.
ich sehe zwar ein, dass die erstellung von behindertengerechgten unterkünften mit mehrkosten verbunden ist. aber wäre hier nicht der staat am zuge, den bau solcher ferienwohnungen oder hotelzimmer zu fördern, so dass am ende die kosten für den schwerbehinderten gast abgedämpft werden könnten?
nach meiner meinung wäre dies nur folgerichtig und würde es vielen finanziell weniger gut betuchten behinderten ermöglichen, mal aus dem alltag auszubrechen, zumal ja ohnehin viele behinderte ohne beschäftigung sind oder nur mit einem eher geringen einkommen auskommen müssen.
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Antworten
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Hi Rudi
Diskriminierung Gleichstellung, naja das wäre es wenn für dasgleiche Zimmer unterschiedliche Preise verlangt würden.
Einfach mal ganz betriebswirtschaftlich gerechnet: Ein behindertengerechtes Zimmer kostet beim Bau / Einrichtung mehr als ein normal ausgestattetes. Zudem ist die Auslastung sicherlich höher, weil ein Nichtbehinderter vielleicht gar nicht in ein behindertengerechtes Zimmer will. Zumindest im privaten Wohnungsbau - auch bei Vermietung wird der Bau gefördert.
Allerdings wäre ich Hotelier ich würde die Mehrkosten auf den allg. Zimmerpreis umlegen.
Klaus
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hallo, klaus!
danke für deine antwort.
wie ich schon in meinem eingangsbeitrag andeutete, ist mir der grund für die höheren kosten und somit die betriebswirtschaftliche seite ja auch durchaus bewusst.
jedoch ist es ja so, dass behinderte und vor allem rollstuhlfahrer auf ein behindertengerechtes zimmer angewiesen sind, während die "normalos" sich jedes beliebige zimmer mieten können. letztere haben also die wahl zwischen teureren und kostengünstigeren unterkünften, behinderte nicht. hier liegt meiner meinung nach die benachteiligung, um mal von der vielleicht etwas überzogenen bezeichnung diskriminierung weg zu kommen.
meine frage geht aber doch da hin, ob nicht der staat aus gleichstellungsgründen verpflichtet ist, diese benachteiligung auszugleichen, indem es die mehrkosten, die dem vermieter oder dem hotelier entstehen, übernimmt.
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Klaus123 hat geschrieben:
Hi Rudi
Zumindest im privaten Wohnungsbau - auch bei Vermietung wird der Bau gefördert.
Klaus
das ist mir bekannt. und im privaten bereich wird die förderung ja auch an den mieter/nutzer weitergegeben.
meine frage bezog sich jedoch explizit auf ferienunterkünfte (ferienwohnungen, hotelzimmer pp.).
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Moin ,
Ich kann mich bei den Antworten nur Klaus anschlließen
und zu deiner Frage ob der Staat da nicht gefordert sei.
Ganz klar NEIN was soll der Staat denn noch alles machen
er greift ja so schon oft genug in die Wirtschaft regulierend ein.
Die Behinderten fordern immer und immer mehr das dies und jenes
vom Staat bezuschußt werden soll oder zur Verfügung gestellt
werden muss.
Ich Frage mal was ist für uns und die Gesellschaft wichtiger
eine gute Infrastruktur zB. barrierefreie Bahnhöfe, volle
zugänglichkeit zu allen Gebäuden und Arztpraxen etc.? oder
subventionierte Urlaubsunterkünfte.
Die Preise für Urlaubsunterkünfte unterliegen ganz einfach
auch dem Angebot und Nachfrage.
Was die Frage der Benachteiligung beziehungsweise Diskriminierung
verstehe ich, aber die wäre nur durch eine Paradigmenwechsel
zB in der Sozialpolitik zu verändern.
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Hallo Rudi,
für mich ist das eigentlich nicht ungerecht. Wenn ein Hotelzimmer oder eine FEWO behindertengerecht ist, heißt das ja auch, hier wurden größere Investitionen getätigt. Als Rollstuhlfahrer wirst du ja auch daheim alles behindertengerecht haben und dir werden die Preise für einen Um- bzw. Einbau bestimmter Dinge bekannt sein. Ein Vermieter muss ja nun auch diese Investition wieder rein bekommen. Und so viele Behinderte verreisen ja leider noch nicht, so dass es ganz schön lange dauern kann, bis sich so eine Investition rechnet.
LG Helga
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Hallo Klaus,würde ein nicht behinderter es als ungerecht finden wenn Er mehr zahlen soll um die behinderten gerechten Zimmer zu finanzzieren?Zudem stehen die Zimmer oft länger leer als die für gesunde an gesunde kann man es nicht vermieten ,denn was wäre wenn dann ein Behinderter käme und dann kein Zimmer hat.Was sollf ür uns eigentlich noch alles günstiger sein,schon mal auf Messen gewesen?Da kommt man mit Begleitperson für nen Appel und nen Ei rein.Sollten wir Behinderte nicht mal zu Kompromissen bereit sein,ich bin es,benutze meist normale Zimmer,die meisten Hotels haben Mittlerweile Ebenerdige Duschen.mit einer Badebank die ich mitbringe kein Problem,und Griffe an der Toilette brauch auch nicht jeder.LG Erich
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Hallo Rudi,
das Du es ungerecht findest, daß Du mehr bezahlen mußtest als nichtbehinderte Feriengäste, verstehe ich. Aber ich denke die nichtbehinderten Gäste würden es genauso ungerecht finden, wenn sie für unsere Zimmer auf kommen müßten. Ich denke wenn es eine gesetzliche Regelung gäbe unsere Zimmerpreise den normalen Zimmern an zu passen, dann hätte keiner mehr Lust für barreirefreie Ferienunterkünfte zu sorgen. Ich empfinde Wertschätzung für jeden Vermieter dem wir Rollifahrer nicht egal sind und zahle diesen Ausgleich für dieses Engagement Barrierefreiheit zu schaffen sehr gerne. 😉
Gruß Karin
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Magic hat geschrieben:
Sollten wir Behinderte nicht mal zu Kompromissen bereit sein,ich bin es,benutze meist normale Zimmer,die meisten Hotels haben Mittlerweile Ebenerdige Duschen.LG Erich
hallo, erich. danke für deinen beitrag hier. ich finde es wirklich toll, dass du noch in der lage bist, trotz deiner behinderung normale zimmer zu benutzen. würde ich (oder in diesem fall eher meine freundin) nicht auf ein behindertengerechtes zimmer ANGEWIESEN sein, würden wir natürlich auch eine normale unterkunft bevorzugen. dies schon allein deshalb, weil es natürlich nicht unser anliegen sein kann, behindertengerechte unterkünfte für wirklich bedürftige zu blockieren.
deine erfahrung, dass inzwischen DIE MEISTEN hotels über ebenerdige duschen verfügen, kann ich leider nicht teilen. an dem urlaubsort, wo ich vor kurzem war, gab es nur eine ebenerdige dusche, in allen anderen zimmern für uns unbrauchbare badewannen.
ja, es sind sicherlich die unterschiedlichen erfahrungen, die man als behinderter mensch so macht, wie auch die unterschiedlichen behinderungen selbst.
nach meinen erfahrungen müssen behinderte menschen schon genug kompromisse im alltag schließen. und wenn man bedenkt, wofür staatlicherseits alles gelder fließen, auch in dinge, die man als normalsterblicher nicht eben immer nachvollziehen kann, dann wäre die förderung von behindertengerechten ferienunterkünften nicht die sinnfreieste investition.
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Hallo!
Ich finde die Frage sehr Interressant und habe oft über dieses Problem nachgedacht wobei ich nicht der Meinung bin das dies ein Kostenproblem ist sondern ein Gesellschaftliches! 😢
Ich spiele in Gedanken und beim Besichtigen von Häusern im Internet gerne durch ob man als Gehbehinderter z.B. dort zurchtkommen kann dabei erkenne ich immer den gleichen Fehler das es viele Probleme nicht gäbe wenn alle Bauten auf Behinderungen ausgelegt währen! 😺
Es gibt heute so tolle Möglichkeiten die keinesfalls Kostenintensiv sind wenn man dies bei der Planung berücksichtigen würde das jeder einzelne plötzlich Behindert sein kann oder auch nur kurzfristig ist.
Würde man die Preise in den Ferienanlagen so umlegen das die Barrierefreien Zimmer niedriger Bewertet würden und bei Belegung durch nicht Behinderte einen Aufschlag verlangen welcher auch der Freiwilligkeit und Einsicht auf eine andere Sichtweise entspringen könnte würde sich vielleicht manche Denkweise schneller verändern.
LG SENDRINE 😺
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Hallo Rudi,
Deine Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Auch hier finde ich (neben anderen Antworten, denen ich zustimme) aus dem Beitrag von Rollylady den Satz sehr treffend:
"Die Behinderten fordern immer und immer mehr das dies und jenes ....."
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Hast Du auch mal daran gedacht, das es auch Verbände gibt, die günstig Urlaub anbieten? Mir fällt da auf Anhieb der Sozialverband Deutschlands ein (ehemals Reichsbund). Außerdem gibts hier im Forum einen Reiseveranstalter, der auf die Bedürfnisse von Behinderten abgestimmt ist.
Ich habe hier mal einen Link für Dich:
http://www.reiselinks.de/behindertenreisen.html
Schau doch da mal nach, ob das richtige für Dich dabei ist.
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In den letzten Jahren habe ich nie für ein barrierefreies Zimmer mehr bezahlen müssen als für ein normales. Es gibt also auch auch andere Erfahrungen als die von Rudi.
Gruß, Fluse
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das ist ja sehr erfreulich für dich.
darf ich fragen, in welchem land (deutschland, ausland) du überwiegend urlaub machst?
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AnnKathy hat geschrieben:
Hallo Rudi,
Deine Einstellung kann ich nicht nachvollziehen.
Auch hier finde ich (neben anderen Antworten, denen ich zustimme) aus dem Beitrag von Rollylady den Satz sehr treffend:
"Die Behinderten fordern immer und immer mehr das dies und jenes ....."
danke für deine meinung, die ich natürlich akzeptiere.
leider kann ich die einstellung nicht teilen, dass behinderte offenbar kein recht auf verbesserungsvorschläge und kritische äußerungen haben dürfen, sondern nur dankbar zu sein haben für das, was ihnen heute so geboten ist.
auch scheint es vielen hier ja sehr gut zu gehen, von sozialabbau und gegenden mit schwächerer infrastruktur scheinen nur sehr wenige betroffen zu sein.
ich kann nicht nachvollziehen, dass der eindruck entstanden ist, behinderte würden immer mehr fordern. es kann nicht zuviel verlangt sein, in einer welt mit möglichst wenigen barrieren leben zu wollen und zu können. dies würde auch einem selbst bestimmten und weitgehend selbständigen leben von schwerbehinderten förderlich sein und auf längere sicht kosten sparen.
aus wahltaktischen gründen hoteliers steuererleichterungen zu gewähren, die keineswegs an die gäste weitergegeben wurden, war doch auch möglich. - aber nein. es sind ja die behinderten, die immer mehr fordern und fordern.
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Die letzten Aufenthalte waren in Vancouver, Schweiz und Deutschland.
Gruß, Fluse
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Fluse hat geschrieben:
Die letzten Aufenthalte waren in Vancouver, Schweiz und Deutschland.
Gruß, Fluse
hallo, fluse,
danke für deine antwort.
in meinem "jüngsten" urlaub habe ich 85 euro/tag für das behindertengerechte zimmer bezahlt, während ein "normales" zimmer 55 euro kostete. das ist schon eine erhebliche differenz. es war das einzige hotel der stadt, wo es überhaupt behindertengerechte zimmer gab, und noch gar nicht mal so teuer.
bei früheren aufenthalten war es stets schwierig, entsprechende zimmer unter 100 euro zu bekommen. für mich nicht gerade peanuts.
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Hallo Rudi,
ich sage nicht das man keine Rechte und Verbesserungen vorschlagen
soll. Ich finde nur das man abwägen muss was machbar ist und wo der
Staat eingreifen muss.Für mich ist die Frage nach den Preisen für
Hotelzimmer ganz sicher nichts wo der Staat rein zureden hat.
Für mich gibt es wichtigere Dinge die der Staat zu erst mal regeln
muss das ist zB. die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention,
abgesenkte Bordsteinkanten, barierefreie Geschäfte,
Geldautomaten, ÖPNV ohne Anmeldung, keine Ausgrenzung bei
Arbeit, Kultur etc:.DieListe könnte noch weiter fort geführt werden.
Aber und das stört mich nur fordern und fordern aber nicht bereit sein
dafür auch zu kämpfen, sich ein zu bringen in die Entscheidungsprozesse
sei es auf Gemeinde , Stadt usw. ebene. Man kann zwar wie am Stammtisch
immer nur reden aber nur Handeln bringt Veränderungen.
Was deine Bemerkung angeht das es den meisten hier sehr gut geht
solltest du etwas vorsichtiger sein. Ich zähle sicher nicht dazu
und ich weiß von vielen das sie auch nicht auf Rosen gebette sind.
Soweit zu deinem Beitrag ich denke zu dem Rest kannst du dir deinen
Reim machen wie ich dazu stehe.
Rollylady oder auch das Teufelchen *g
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Rollylady hat geschrieben:
Hallo Rudi,
ich sage nicht das man keine Rechte und Verbesserungen vorschlagen
soll. Ich finde nur das man abwägen muss was machbar ist und wo der
Staat eingreifen muss.Für mich ist die Frage nach den Preisen für
Hotelzimmer ganz sicher nichts wo der Staat rein zureden hat.
Für mich gibt es wichtigere Dinge die der Staat zu erst mal regeln
muss das ist zB. die Umsetzung der Behindertenrechtskonvention,
abgesenkte Bordsteinkanten, barierefreie Geschäfte,
Geldautomaten, ÖPNV ohne Anmeldung, keine Ausgrenzung bei
Arbeit, Kultur etc:.DieListe könnte noch weiter fort geführt werden.
Aber und das stört mich nur fordern und fordern aber nicht bereit sein
dafür auch zu kämpfen, sich ein zu bringen in die Entscheidungsprozesse
sei es auf Gemeinde , Stadt usw. ebene. Man kann zwar wie am Stammtisch
immer nur reden aber nur Handeln bringt Veränderungen.
Was deine Bemerkung angeht das es den meisten hier sehr gut geht
solltest du etwas vorsichtiger sein. Ich zähle sicher nicht dazu
und ich weiß von vielen das sie auch nicht auf Rosen gebette sind.
Soweit zu deinem Beitrag ich denke zu dem Rest kannst du dir deinen
Reim machen wie ich dazu stehe.
Rollylady oder auch das Teufelchen *g
hallo, rollylady,
danke für deinen beitrag.
natürlich hast du recht, dass es wichtigere dinge gibt, die der staat zu regeln und umzusetzen hätte im behindertenbereich, und all die von dir aufgeführten punkte kann ich nur unterstreichen. aber der bereich freizeitgestaltung/urlaub für behinderte ist eben nach meiner meinung ein nicht zu vernachlässigender teil davon. und da ich eben hier auch defizite sehe, war eben meine frage an die anderen user hier - und somit auch an dich 😉 -,ob eben der staat nicht dafür sorgen könnte, dass durch die behinderung entstehende mehrkosten wegen einer behinderung bei ferienunterkünften in irgendeiner weise ausgeglichen werden. möglich wäre dieses schon. sinnvoll und notwendig scheint dies nach meinung vieler hier allerdings nicht zu sein. das nehme ich zur kenntnis.
ob ich mich persönlich einbringe in die entscheidungsprozesse, kannst du - sorry, wenn ich das mal so salopp sage - nicht beurteilen, da du mich nicht kennst. ich gestehe jedoch ein, dass ich in keinem politischen gremium tätig bin, mich allerdings jahrelang sehr für den behindertensport eingesetzt habe, der sich zu meiner zeit in meiner region erst im aufbau befand und heute schon einen umfangreichen bereich vom koronarsport über rollstuhlbasketball bis hin zu therapeutischem reiten/voltigieren abdeckt. wenn man nebenbei dann auch noch vollzeitbeschäftigt ist, muss man schon prioritäten setzen, die ich nun mal eben in diesem meiner meinung nach wichtigen freizeitbereich setze.
darüber hinaus halte ich in meiner stadt nach wie vor augen und ohren auf und mache die zuständigen gremien schon sehr nachdrücklich auf bestehende missstände aufmerksam. so stehe ich auch regelmäßig mit dem behindertenbeauftragten vor ort in verbindung.
also ist auch hier vorsicht geboten mit vorverurteilungen.
was meine bemerkung in der richtung angeht, dass es den meisten hier recht gut zu gehen scheint (und ich schrieb hier lediglich vom schein/anschein), so drängt sich mir der eindruck lediglich beim lesen mancher beiträge hier auf. ich würde aber nie behaupten, dass dem tatsächlich so ist. es fehlte mir halt ein bisschen das "pfeffer", mit der kritik durchaus dort anzubringen ist, wo sie hingehört.
da ich in diesem forum eine stattliche zahl von betroffenen vermute, war es mir persönlich ein anliegen, dieses thema einmal anzusprechen. es scheint (und ich betone hier wieder mal, SCHEINT) jedoch so zu sein, dass ich einer von wenigen bin, die hier auch nur den ansatz eines problems sehen.
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Rudi1963 hat geschrieben:.....da ich in diesem forum eine stattliche zahl von betroffenen vermute, war es mir persönlich ein anliegen, dieses thema einmal anzusprechen. es scheint ..... jedoch so zu sein, dass ich einer von wenigen bin, die hier auch nur den ansatz eines problems sehen.
Rudi, wenn es Dir so scheint, dass Du "einer von wenigen" bist, belasse es doch bei Deinem "persönlichen Anliegen" dieses Themas und setze es auf 100 %. 😉
Ich denke kaum, dass Du hier noch Antworten bekommst, die Deine Einstellung voll unterstützen.
PS. Deine Antwort zu meinem Beitrag lasse ich unkommentiert.
Rollyladys posting sagt im Grunde schon das, was ich Dir in ähnlicher Form (wenn auch lange nicht so gut 😀 ) hätte mitteilen wollen.
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Hallo liebe Community,
ich finde, dies war eine interessante Diskussion 😀
Besonders gefallen hat mir, dass trotz unterschiedlicher Meinungen niemand ausfällig wurde. Auch wenn sich gezeigt hat, dass manche User sich sehr schnell angegriffen fühlen. Aber auch das ist ja okay. Denn jeder hier hat unterschiedliche Lebenserfahrungen gemacht. Und solange man etwas in Ruhe, vernünftig und erwachsen ausdiskutiert ist ja auch alles gut 😀
Man kann die Bewertung des Threads nun auch durchaus auf 100% setzen. Dies sollte man jedoch machen, weil augenscheinlich alle Beteiligten ihre Standpunkte darlegen konnten - und nicht etwa, weil man mit seiner Meinung allein da steht.
Übrigens Rudi, gestatte mir, auch meine persönlichen Erfahrungen noch mit einzubringen:
Mir ist es auch noch nicht passiert, dass ein Hotelzimmer / eine Ferienwohnung teurer war, weil es / sie behindertengerecht war.
Ich ganz persönlich halte es auch für sinnvoller, wenn es solche Preisdifferenzen gibt, diese auf ökonomischen Wege zu lösen. Indem man solche teureren Zimmer nicht bucht.
Es kann dann zwar ein wenig länger dauern, das passende Domizil zu finden, lohnt sich aber. Denn nur dadurch kann man eine Veränderung auf den Weg bringen. Und zwar sehr viel besser, als wenn sich der Staat mit erhobenem Zeigefinger hinstellt und Druck ausübt, den die meisten - die sich nicht wirklich mit der Materie befassen - nicht nachvollziehen können.
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