Interessante Sendung im dradio.de zum Thema Persönliche Assistenz

Das politische Feature
Jetzt bestimme ich
Persönliche Assistenz statt
fremdbestimmter Behindertenhilfe
Von Eva Hillebrand
4.7.2011 um 19:30

Die drei Geschwister Budroni im Alter zwischen 45 und 50 sind blind und leiden unter fortschreitenden Bewegungsstörungen. Nach Jahren des Heimaufenthalts haben sie jetzt ihre eigene Assistenzwohngemeinschaft gegründet. Jeder hat seine persönlichen Assistenten, hat sie selbst ausgewählt, eingestellt und kann sie kündigen.
Mit "persönlicher Assistenz" soll ein Leben fern von Heimregeln, institutionellen Zeitrhythmen und pädagogisierenden Zugriffen möglich werden.

Assistenten sollten deshalb auch eher Laienhelfer sein und die Behinderten Experten in eigener Sache, die am besten wissen, wie und wann sie Unterstützung brauchen.
Persönliche Assistenz bedeutet eine Umverteilung der Macht von den Institutionen zu den Betroffenen. Auch wenn das Recht auf ihrer Seite ist, müssen Behinderte es noch viel zu häufig vor Gericht einklagen.

Quelle: www.dradio.de

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