wie merke ich das ich schwanger bin?

ich will nichts falsch machen.
wenn ich schwanger bin, dann ist das ja ein risiko für das kind, dass es ein handycap bekommt. wenn ich rauche oder so.
ich frag mich nur, die tests, die sind ja erst ab ein paar tagen oder sogar monat sicher. aber wenn ich - angenommen - gerade mal erst zwei tage schwanger bin, kann ich das merken? und wenn ja, wie? oder ist es egal. muss man da noch nicht so aufpassen?
freue mich über ratschläge, vielleicht von müttern, die das gefühl kennen.
danke, elena

Antworten

  • Ob Du schwanger bist oder nicht, das kannst Du unter anderem hiermit feststellen: Mit einen Schwangerschaftstest aus der Apotheke. Oder gehe zu einen Arzt/Ärztin Deines Vertrauens, dort kannst Du auch Nachfragen wie man sich möglichst ernähren soll und was man unterlassen sollte!

    Rauchen und saufen sollte eh man unterlassen, denn das ist Körperverletzung für das noch ungeborene Leben im Bauch de Mutter! 😉
  • Liebe Elena,

    ob Du Schwanger bist kann man erst nach dem Ausbleiben der Periode fest stellen. Das gilt auch für die Urin-Teststreifen aus der Apotheke oder den nachweißmethoden beim Arzt. Du also hast keine Wahl zu warten bis Du Deine Periode bekommt oder nicht. 😉

    Es wäre natürlich toll wenn Du es schaffst sofort mit dem Rauchen auf zu hören. Einfach nur weil Du Schwanger werden willst. Aber es ist auch o.k. wenn Du damit erst beginnst, wenn Du eine bestätigte Schwangerschaft hast. Anders als beim Alkohol hat das werdende Baby die Möglichkeit sich von der kurzen Zeit des Rauchens zu erholen. Beim Alkohol weiß man das nie.

    Man muß ja nicht gleich vom Alkoholmißbrauch (Saufen) reden, wenn man Schwangere vor schädlichen Einflüssen warnen möchte. Jedes noch so kleine Glas ist für das werdende Leben schädlich. Vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft, wenn das Kind entsteht.

    Das gleiche gilt für Zigaretten. Aber im Gegensatz zum Alkohol ist das Ausmaß an Fehlbildungen nicht ganz so groß. Trotzdem sollte man während der Schwangerschaft nicht rauchen, da durch das Nikotin vor allem die Durchblutung der Plazenta eingeschränkt. Sicher können diese Kinder bei der Geburt auch Fehlbildungen auf weisen, aber meistens kommen sie unreif und viel zu klein zur Welt (small-for-date) oder werden zu früh geboren. Diese Entwicklungsverzögerung begleitet sie oft bis in die Schulzeit hinein. Der Grund ist die schlechte Sauerstoff und Nährtoffversorgung durch die vom Rauchen zerstörte Plazenta. Außerdem macht jedes Nikotinbaby nach der Geburt einen sehr unangenehmen Nikotinentzug durch. Wenn man vor der Entbindung mit dem Rauchen auf hört kann man das dem Baby ersparen.

    Aber noch viel schlimmer als während der Schwangerschaft zu rauchen ist während der Stillzeit zu rauchen. Solltest Du zu den wenigen Müttern gehören die es nicht schaffen ganz mit dem Rauchen auf zu hören, solltest Du auf keinen Fall stillen. In der Muttermilch ist sieben mal mehr Nikotin als das Kind über die Nabelschnur bekommt. Deshalb haben wir rauchenden Müttern immer empfohlen ab zu stillen und künstliche Säuglingsmilch zu füttern. Manchmal schmeckte die Muttermilch rauchender Mütter so scheußlich, daß das Baby sogar die Muttermilch verweigerte.

    Gruß Karin
  • Hallo Elena 3,

    Es mag zwar der große Ausnahmefall sein aber im Spastiker- Zentrum hatte ich einen Klassenkameraden Tommmy dessen frühgeburtliche Spastik, verursacht Sauerstoffmangel kam laut den Ärzten vom starken Rauchen 40 Stück, während der Schwangerschaft.

    LG

    Surfer
  • Hallo Elena!

    Du wolltest Meinungen von Müttern haben:

    Meine Tochter ist heute 8 und sitzt im Rollstuhl, was aber nichts mit Zigaretten, Alkohol und Sauerstoffmangel zu tun hat. Sie hat eine fortschreitende vererbte seltene Genkrankheit, bisher nicht heilbar.

    Ich hatte damals in der 7. SSW den Befund vom Gyn, vorher die Bestätigung mit einem Apothekentest, sobald die Periode ausblieb. Schon vorher hatte ich so eine Vorahnung, die ich aber für mich behielt. Es war Weihnachten 2001 und ich stellte mir vor, dass ein Jahr weiter ein Säugling unterm Baum liegt, was dann auch so war, sie war etwa 10 Wochen alt.

    Die ersten 3 Monate der SS bekam ich Folsäuretabletten und reduzierte auch die Dosis meiner Antiepileptika zu Gunsten der Gesundheit des Kindes, was leider zu einem Anfall vier Wochen vor der Entbindung führte, wohl stressbedingt.
    In der 10. und 12. SSW lag ich jeweils eine Woche im Krankenhaus wegen Zwischenblutungen, was ja immer ein Alarmzeichen ist. Anfangs konnte mir jeweils keiner sagen, ob ich das Kind verloren habe. Zum Glück stellte es sich beide Male heraus, dass das Kind ungünstig lag und nur ein Äderchen geplatzt war. Danach war ich 4 Wochen krank geschrieben, zur Erholung.

    Die Entbindung geschah durch einen sekundären Kaiserschnitt in Vollnarkose, da die Herztöne unter den Wehen zu hoch wurden und ich die letzten Wochen zu wenig Fruchtwasser hatte.
    Aufgrund der Antiepileptika meinerseits habe ich Jacqueline nicht gestillt, sie hätte die Wirkung der Tabletten über die Milch aufgenommen. So habe ich von Beginn an Trockenmilch gefüttert, was den Vorteil hatte, dass der Vater mir nachts und auch sonst helfen konnte. Ich bin nach 8 Wochen Mutterschutz wieder arbeiten gegangen, da er arbeitslos war.


    Meine eigene Behinderung (leichte Tetraspastik ohne Hilfsmittel) resultiert aus einem Mix von schlecht arbeitender Plazenta und Sauerstoffmangel trotz Kaiserschnitt. Ich hatte ein Gewicht von unter 2 Kilo bei einer Länge von ca. 46cm - normal sind mindestens 3 Kilo und ca. 50cm, auch schon 1974. Eine Zwischenblutung meiner Mutter 2 Wochen vor dem ET rettete mir Leben oder Gesundheit, die engmaschige Begleitung wie heute gab es damals noch nicht.
    Ich wurde aufgrund von Größe und Gewicht als "Raucherbaby" bezeichnet bei zwei nichtrauchenden Eltern und sofort mit Brutkasten für 6 Wochen in ein Kinderkrankenhaus verlegt.

    Ich will dir keine Angst machen, aber es gibt viele Faktoren für Schädigungen des Kindes, wenn man selber welche vermeiden kann, um so besser.

    Viel Glück, Katrin
  • Hallo Elena, 😛

    ich möchte dich erst einmal herzlichst willkommen heißen.

    1986 bin ich schwanger geworden, und habe gleich nach ein paar Tagen festgestellt, das mein BH nicht mehr passte. 😀

    Ein Spannen hatte ich auch in der Brust, und meine Vermutung lag richtig.

    Dann habe ich die Gynäkologen (vier insgesamt) abgegrast, und die letzte sagte mir, das ich bis zur ausbleibenden Mens warten muss.
    Bei meinen Medis Antikonvulsiva musste ich auch gleich herabsetzen, damit der Fötus nicht geschädigt wird.
    Rauchen habe ich sofort aufgehört, und trinken tat ich eh nicht.

    Ich weiß das eine Erbkrankheit wie bei mir vererbt werden kann, aber nicht muß.

    Bei einer sorgfältigen Zusammenarbeit zwischen Neurologe und Gynäkologe oder anderen Fachärzten ist die Wahrscheinlichkeit geringer.
    Es kann passieren, doch muss es nicht.
    Ganz klar habe ich natürlich nicht gestillt, wegen den Medis, und Folsäure ist immer günstig.
    Sieh erst einmal zu, das du nach insgesamt 6 Wochen mit deiner letzten Regel einen Test machst, dann wirst du wissen ob, und wie weit du bist oder nicht bist.

    Im übrigen ist meine Tochter gesund bis auf Neurodermitis und viele Allergien.

    Viel Erfolg wünscht dir Marianne
Diese Diskussion wurde geschlossen.