Ist Plastik krebserregend?!?

Hi Leute,

habe so eben mit wen telefoniert, sie sagte mir dass Plastik krebserregend sein soll und nun wundere ich mich, dass fast alle Nahrungsmittel in Plastik abgepackt ist...

Was nun?!? Hat jemand gute Infos wie es damit steht z. b. Plastikjoghurtbecher, Pet-Flaschen, in Plastikfolien eingeschweisse Nahrungsmittel...

lieben gruß

Keana

Antworten

  • Hallo Keana

    Ich möchte dir dazu etwas erzählen, das ich im Praktikum im Krankenhaus am allerersten Tag gesagt bekam:

    Der Arzt dort sagte zu mir, dass mich die Patienten fragen würden, warum sie Krebs bekamen, ob es daran lag, dass sie gerne angekohlte Würste assen, oder zu viel Öl oder zu viel neben Rauchern im Restaurant gesessen haben, ob es daran lag, dass es im Keller Asbest gab, ob es am Düngemittel für den Salat lag, am Nagellack, am Rasierschaum, an den bleihaltigen Buntstiften aus der Kindheit, am zu vielen Sonnen... Dann sagte er, wenn man Krebs bekommt, gibt es bei jedem 100te verschiedene mögliche Ursachen und daran rumzuhadern brächte einen auch nicht weiter.

    Das hat mir damals ziemlichen Eindruck gemacht und mir die Angst vor Krebs, bzw, davon etwas zu machen, das Krebs verursachen könnte, genommen.
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass der Plastik der Lebensmittelpackungen nicht krebserregend ist und wenn, dann nur extrem gering. Es kommt immer auf die Dosis an und das was im Labor getestet wird, sind meistens besondere Situationen. (Vermutlich müsste man 100te Packungen essen, damit eine krebserregende Wirkung festgestellt werden könnte)

    Deshalb: Lass dir davon keine Angst machen!

    Liebe Grüsse
  • Hallo Keana, Grüezi Maggie

    Komme etwas spät mit meinem Beitrag - sorry.

    Nein, die heute beim Verpacken von Lebensmitteln verwendeten Plastikfolien sind unbedenklich. Ich nehme an das Du den Kunsstoff ja nicht isst. Sogar dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering. Allerdings ist es ein völliger Unsinn derart viele Lebensmittel abgepackt zu verkaufen. Die Artikel verfallen trotzdem nicht wesentlich langsamer und der Kunststoff wird aus Erdöl hergestellt. Was Ich bei uns immer öfter sehe ist der Unsinn vakuumverpackte Fleischstücke zusätzlich nochmals in eine Polyäthylen Folie einzupacken.

    Zu den karzinogenen Substanzen: Da bin Ich mit dem Geschriebenen nicht ganz einverstanden. Vor dem Auftreten von Krebs sollte man schon versuchen sich nicht starker Sonnenbestrahlung auszusetzen oder oder dem Asbest wenn man schon weiss das solches in der Nähe vorhanden ist. Und nach der Diagnose des Krebsleidens macht es sehr wohl Sinn sich nicht weiter den Krebserregern auszusetzen. Zuerst haben Dank neuer Therapien auch besonders gefürcht gefürchtete Krebsarten bessere 5-Jahres Ueberlebensraten. Also sollte man sich nicht gedankenlos dem Risiko erneut aussetzen.

    Finde Ich einen etwas seltsamen Rat eines Arztes.

    Letztes Jahr habe Ich von einem Chefarzt einer Reha-Klinik - ein Lungenspezialist - gehört das nur 50% der an Lungenkrebs erkrankten Raucher seien. Da bei uns 27% der Bevölkerung rauchen ist deren Anteil an der Lungenkrebs Population schon sehr deutlich signifikant grösser als bei Nichtraucher. Eine ordentliche Gedankenlosigkeit so etwas in einer Höhenklinik auszusprechen.

    Und das bringt mich auf Beiträge von Rauchern in diesem Forum zum Thema des dem Rauch ausgesetzt zu sein in öffentlichen Räumen. Sie fordern Toleranz. Nun - Toleranz sollten vor allem diejenigen zeigen die andere belästigen mit dem Rauch. Man muss schon gewaltig Körpergeruch haben um Nichtraucher (deren Riech Vermögen wegen des Rauchens schon stark eingeschränkt iat) damit zu belästigen. Erinnert mich daran dass Menschen die gerne und oft lärmig sind stets Toleranz einfordern. Ich bin mir nicht bewusst das Ich durch mein akustisch ruhiges Verhalten den Lärmenden auf die Nerven gehe.

    H. Süsstrunk

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