Mein Sohn 21 und ich suchen dringend Hilfe bei der Suche nach einer geeigneten Therapie zur Aggressi
Schon seit einem Jahr habe ich Probleme mit meinem Sohn. Er hat vor anderthalb Jahren die Schule verlassen und ist in eine Werkstatt gegangen. Damit begann die Katastrophe. Er wurde aggressiv vor allem gegen mich machte viele Dinge kaputt und das miteinander wurde sehr schwierig. Ich suchte Hilfe bei meiner Hausärztin und in verschiedenen anderen sogenannten Beratern. Ohne Erfolg. Es zerrte an meiner Verfassung weil ich meinen Kind nicht helfen konnte wie ich es gerne hätte. Wer kann mir helfen oder hat Erfahrungen mit guten Therapeuten die nicht gleich mit Medikamenten oder sonstigen Blockern ankommen. Ich suche eine Therapie um Aggressioen abzubauen und wo ich als Mutter angeleitet werde wie ich mein Kind führen kann.
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Antworten
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Hallo Miaela
Erstmal ganz herzlich willkommen in unserem Forum!
Sicher bekommst du hier einige hilfreiche Inputs von den Usern. Ich habe deine Frage auch an unsere Fachexperten weitergeleitet.
Liebe Grüsse
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ist in eine Werkstatt gegangen. Damit begann die Katastrophe.<<<<<< Da liegt auch das Problem.
Ich weis nicht wie fit dein Sohn im Kopf ist (sorry du schriebst nicht was er für eine Behinderung hat), aber ich denke er bekommt mit dass er da nur eine billige Arbeitskraft ist ohne weitere Perspektive,, aus meiner Sicht ewiges Abstellgleis.
gehe doch mit ihm auf einen Autoschrottplatz und lasse ihm ein Auto zerlegen.
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Hallo Miaela,
Ich weiß Du wolltest, daß Dein Sohn beschäftigt ist und nicht rumhängt. Du hast es gut gemeint.
Das was der Ohne A sagt kann möglich sein. Wollte der Sohn in die Werkstatt? Oder liegt es am Betriebsklima in dieser Werkstatt?
Vielleicht können die Reha - Teams beim Arbeitsamt Alternativen aufzeigen.
LG
Surfer
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Ich kenne sogar ein Fall persönlich, ein ehemaliger Schulkamarad und Freund. Der hatte eine Musklelkrankheit, mir fällt nicht mehr ein welche genau, aber wo man immer schwächer wird, im Rollstuhl landet und es immer schlimmer werden kann.
Der hat ein Anschluss 10 Klasse mit Bravour gemacht, sollte dann auch in einer Werkstatt.
Er wollte da nicht hin, war voll unglücklich und hat sich so rein gesteigert das er krank wurde, bekam eine Lungenentzündung und war 4 Wochen nach seinem Abschuss verstorben.
Ich weis es nicht genau, aber ich denke er wollte nicht auf das Abstellgleis und es provoziert.
Er sagte mir noch, lieber sterben als versklavt zu werden, ich dachte nur an einen blöden Spruch, aber 4 Wochen danach war ich auf seiner Beerdigung.
Ich wollte auch nie in einer Werkstatt und habe dafür gekämpft frei zu sein. Arbeite jetzt in einer super Firma, bin frei und kann mir meine Träume und Wünsche erfüllen, trotzdem ich behindert bin.
Ich denke, dass will jeder Behinderte der bewusst seine Behinderung wahr nimmt.
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Also erstmal muss dein Sohn für Therapie bereit zu sein und jemand zu fragen "kennt ihr ein guten Therapeut" hilft auch nicht, weil dein Sohn muss sich wenn mit Therapeut gut verstehen.
Aber wichtig ist es mit Aggression umzugehen, weil habe mich letztens von ein ehem. Schläger wieder provozieren lassen und stehe jetzt schlecht da (...)
Ich würde mal bei der Caritas hingehen, da wird Euch weitergeholfen und ob dein sohn zumindest werkstatt wechseln kann.
Man kann Glück haben mit normale Arbeitsstelle aber bezahlt das Arbeitsamt kein Fördergeld an Arbeitsgeber wie bei mir, dann wird der Vertrag nicht verlängert.
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Hallo Miaela,
ich würde zuerst ein Gespräch mit dem Leiter der Werkstatt suchen. Hat Dein Sohn einen Betreuer? Vielleicht wird Dein Sohn von anderen in der Werkstatt gemobbt, kann sich dagegen nicht wehren und ist deshalb aggressiv Dir gegenüber? Es würde vielleicht schon helfen, sich gemeinsam an einen Tisch zu setzen und ein klärendes Gespräch zu führen. Es können viele Dinge dahinterstecken, muss aber nicht. Wichtig ist herauszufinden, was da los ist und dann eine (gemeinsame) Lösung zu finden. Vielleicht ist die Werkstatt auch nicht der richtige Ort für Deinen Sohn und er fühlt sich dort einfach nicht wohl? Das wären so meine Gedanken dazu.
freundliche Grüße
vom Zornröschen
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Hallo Miaela,
Ist an eurem Wohnort oder in der Nähe ein Sonderpädagogisches Institut einer Universität.? Manchmal haben die Therapeuten und bieten was an, aber zumindest haben die ein Theapeutenverzeichnis.
LG
Surfer
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Von einem Sonderpädagogischen Institut habe ich noch nichts gehört. Ich hatte zwar bei der Universität in Leipzig nachgefragt um in ein Studentenprogramm reinzukommen, weil man da nicht ganz so lange auf einen Termin warten muß, wurde aber abgelehnt. Könntest du mir sagen ob du schon Erfahrungen mit so was gesammelt hast und mit welchen Methoden diese arbeiten. Wäre dir sehr dankbar. Übrigens bist du der erste hilfreiche Kontakt. Vielen Dank.
Miaela
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Liebe Miaela,
ich denke es lohnt sich auszukundschaftnen, ob es im Bereich Sonderpädagogik ein geeingnetes Angebot in deiner Region gibt. Vielleicht wird ja auch eine Gruppe zur Thematik "Antiaggressionstraining" angeboten. Es gibt, zumindest im bayerischen Raum eine Einrichtung die sich AEH nennt (ambulante Erziehungshilfe); Im Unterschied zur EB (Erziehungsberatung) käme da jemand regelmässig direkt zu euch nach Hause und könnte vor Ort konkrete Anleitungen/Hilfestellungen geben. Ebenfalls in Erwägung zu ziehen, wäre es die Lebensilfe E.V. zu kontaktieren, welche ein entlastendes Unterstützungsangebot anbietet(beispielsweise könnte unter Umständen jemand am Wochenende mit deinem Sohn geeignete Freizeitunternehmungen machen);
Viele Erfolg aus alle Ebenen,
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Liebe Miaela,
wie ist denn Dein Sohn zu dem Arbeitsplatz in der Werkstatt gekommen?
Welchen Schulabschluss hat er denn?
Es ist leider oft so, dass Behinderte kognitiv sehr stark unterfordert werden, da das Vourteil leider sehr weit verbreitet ist, sie würden das Lenrtempo von nichtbehinderten Schülern aufhalten, aber dem ist ganz bestimmt nicht nicht so.
😡 👿 😢
Wenn das irgendwie möglich ist, hängt natürlich von der Behinderung die dein Sohn hat ab, dann sorge dafür, dass er eine Ausbildung auf dem normalen Arbeitsmarkt machen kann.
Ich denke, das Problem mit den Aggressionen würde sich dann auch von selbst regeln, da sich dein Sohn auch mehr gebraucht fühlen würde.
Behinderte Bewerber schreiben immer noch sehr sehr viele Bewerbungen bevor sie eine Arbeit haben, aber sich deshalb in Werkstätten zu verstecken macht die Situation ganz bestimmt nicht besser.
Es nagt an der Psyche wenn man sieht wie man als Behinderter abgeschoben wird und natürlich artet das auch in Aggressionen aus, versuch das zu verstehen wenn du kannst und nimm es deinem Sohn nicht allzusehr übel. Ich selbst reagiere im Bezug auf meine Behinderung auch Menschen die mich nicht ernst nehmen gegenüber oft sehr gereizt, ich denke ab einem bestimmten Punklt kann man einfach nicht mehr anders.
Wenn dein Sohn stark lernbehindert oder auch geistig behindert ist und eine Ausbildung auf dem normalen Arbeitsmarkt nicht möglich ist, dann rede mit den Leuten von der Werkstatt, vielleicht könnte ein Arbeitsplatzwechsel das Problem beheben, oder auch die Begleitung durch einen Therapeuten. Möglicherweise hat dein Sohn auch Problem mit Kollegen und braucht Hilfe diese in den Griff zu kriegen.
Elen
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