keine Untertsützung vom Arbeitsamt

Hallo liebe Forenmitglieder,

erst einmal zu meiner Person: w., 21 Jahre, Dysmelie ( Teil des linken Armes fehlt), GdB: 50.

Heute habe ich mit einer mehr oder weniger netten Dame vom Reha-Team des Arbeitsamtes gesprochen.
Ich habe jetzt eine Ausbildungsstelle bekommen und muss deshalb gezwungenermaßen den Führerschein machen + Auto kaufen. Ich muss dort eine hohe Reisebereitschaft mitbringen, weshalb ein Auto also unumgänglich ist.
Nachdem mir meine Fahrschule des Vertrauens mitteilte welche Mehrkosten durch meine Behinderung auf mich zu kommen, traf mich der Schlag: ca. 100 Eur für ein Verkehrsmedizinisches Gutachten, höhere Fahrstundenpreise, ... hinzu kommt, dass ich ein Auto mit Automatikgetriebe brauche + einen Umbau. Und eine alte Klapperkiste umbauen lassen? Das lohnt sich natürlich auch nicht...

Die Frau vom Arbeitsamt fragte erst was für eine Behinderung ich hätte und meinte dann "Ihr Problem ist ja wohnortsabhängig, das hat jeder. Wären Sie Rollstuhlfahrer könnten Sie nicht mit öffenltichen Verkehrsmitteln reisen, dann wär das kein Thema. Aber so bekommen Sie gar keine Unterstützung".
😳
Ist das wirklich rechtens? Wie soll ich mir das denn alles leisten? Ich hoffe sehr, jemand kennt sich da aus und kann mir helfen!

Vielen Dank.
Liebe Grüße

Antworten

  • Hallo Mupfel,

    hmmmm, also das kann ich kaum glauben, dass du keine Unterstützungen bekommen sollst.
    Lies dir mal diesen Artikel hier durch:
    http://www.myhandicap.de/kfz_hilfe_behinderte_menschen.html
    Vielleicht lohnt sich in deinem Fall auch der Beitritt zum bbab (Bund behinderter Autobesitzer): http://www.bbab.de
    Hier kannst du sämtliche Infos und auch Unterstützung bekommen. Kostet 30 Euro im Jahr, die dir jede Menge Geld sparen könnten.
    Ruf dort doch mal an!
    Die können dir sicher auch so mal ein paar Tipps geben!

    Viel Glück, dass es mit der Finanzierung klappt und liebe Grüße
    Michaela
  • Hallo,

    vielen Dank für die Info. Leider hat mir das nicht viel wietergeholfen.

    Hat vielleicht jemand persönliche Erfahrungsberichte? Soll/Kann ich dem Wort der Frau aus dem Reha-Team glauben oder eher doch irgendwie nochmal die Rechtslage von jemandem klären lassen, der sich auskennt?


    Liebe Grüße
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