Drogen, Depression und sonstige Erkrankung

Hallo

Ich brauche Hilfe und habe folgende Probleme:

Ich bin 24 und Habe eine Klassische Drogenkarriere durchgemacht.
Ich konsumiere nun schon seit einigen Jahren Heroin und habe schon einiges durchgemacht das heisst: Substitution (Methadon und Subutex), schon viele Entzüge sowohl selbst sprich zuhause oder in verschiedenen Psychiatrischen Einrichtungen. Begonnen hatt alles "ganz" harmlos mit Kiffen und Alkohol, dann verschiedene Medikamente wie: Benzodiazepine, Schlafmittel etc.
MDMA, LSD, Kokain usw.
Seit ein paar Wochen bin ich nun wieder zuhause, ich habe einen mehr wöchigen Entzug gemacht.
& wie jedesmal schaffe ich es gerade einmal für ein paar Wochen sauber zubleiben. Es macht mich sehr traurig das ich es einfach nicht hinkriege sauber zu bleiben. Seit einigen tagen habe ich wieder den starken drang mir etwas anzutun sprich Suizid.
Seit jahren schon habe ich starke Depressionen und war deswegen auch schon oft in Behandlung bei Aerzten, mit Psychopharmaka und in der Psychiatrie.
Als ich noch in der Psychiatrie war (PUK und Frankental in Zürich) wollte ich eigentlich eine mehrmonatige Drogenterapie machen.
Was für mich aber bestimmt besser wäre ist eine Therapie die spezialisiert ist auf Psychische erkrankungen.
Denn der Grund für meine Drogensucht sind ja meine Psychischen Erkrankungen.
Meine anderen Probleme sind: Soziale Phobie, Suizidgedanken und Versuche und evt. Schizophrenie die wurde alerdings noch nicht 100% diagnistiziert.
Seit meiner frühesten Kindheit habe ich unregelmässig Akustische Halluzinationen.
In den letzten Jahren wird das immer schlimmer und es macht mich sehr Depressiv .


Hatt einer von euch Tips oder Adressen für mich ?
Ich wäre um jede Hilfe dankbar.

Antworten

  • Stiftung Schleife Winterthur
  • Hallo Daen13

    Erstmal ganz herzlich willkommen bei uns im Forum! Schön, dass du zu uns gefunden hast!

    Du hast schon viel probiert und noch mehr durchgemacht. Hast du auch schon eine Selbsthilfegruppe aufgesucht? Vielen hilft es, sich die Dinge einfach von der Seele zu reden in einem Umfeld, wo sie wirklich verstanden werden. In einem gewissen Masse kann dir das auch unser Forum hier bringen. Da du eine Soziale Phobie hast, fällt es dir online vielleicht auch leichter als Face-to-Face mit anderen über deine Probleme und Ängste zu reden. Wir hier haben jedenfalls immer ein "offenes Auge" für dich! 😉

    Natürlich könnte dir auch der christliche Beistand von der Stiftung Schleife helfen, wie colores vorgeschlagen hat. Allerdings ist christlichens halt nicht jedermanns Sache. Die Schleife ist aber auf jeden Fall eine seriöse Einrichtung. Vielleicht schaust du einfach mal rein!

    Hast du ein soziales Umfeld zu dem du regelmässigen Kontakt hast? Freunde, Familie, Therapeuten?

    Auch wenn es für dich vielleicht nicht so aussieht: Ich denke, du hast schon einen sehr grossen und ganz wichtigen Schritt getan! Du willst aus diesem Teufelskreis raus, du weisst wo das Grundproblem liegt und du willst es lösen. Damit bist du schon sehr viel weiter als andere. Du darfst ruhig stolz sein auf diesen Erfolg!

    Falls du es mit einer Selbsthilfegruppe versuchen möchtest, kann ich dir die Selbsthilfe Winterthur empfehlen: http://www.selbst-hilfe.ch/

    Wenn du weitere Fragen hast, oder einfach etwas loswerden willst, steht dir unser Forum immer offen.

    Liebe Grüsse


  • Hi!

    Ne Selbsthilfegruppe finde ich auch erstmal gut einfach weil da nicht gleich auf einen eintherapiert wird sondern man selbst einen Weg gehen und suchen kann. Du suchst schon lange, das ist klar, aber zur richtigen Zeit wird das richtige kommen!

    Viel Glück!

    Werni
  • Hallo Daen13

    Wie geht es dir inzwischen? Konnten wir dir weiterhelfen, oder hast du noch Frage oder willst du etwas loswerden? Melde dich einfach ungeniert bei uns, wenn du was auf dem Herzen hast!

    Liebe Grüsse
  • Hie Daen,

    gib Dich nicht auf!

    Fast jeder Süchtige brauchr etliche Anläufe
    bis es mit dem Entzug klappt!

    Versuch es weiter, tausch Dich mit anderen
    Betroffenen aus und glaube daran, das
    Du den Entzug irgendwann schaffst!

    Such Dir während Deinem Entzug Leute, die
    auf Dich aufpassen und Dich gegebenenfalls
    vom Konsum abhalten, alleine ist es wahrscheinlich
    sehr schwierig!

    Es gibt Ersatzdrogen, die Du Dir vom Arzt verschreiben
    lassen kannst und so zumindest einmal von den richtigen
    Drogen weggkämst, wenn es Dir gar nicht geelingt, ganz ohne
    Drogen zu leben.

    http://www.drogen-aufklaerung.de/die-methadon-therapie

    Ich wünsch Dir ganz viel Glück, Du schaffst das!

    Elen


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