Ich wurde hinter meinem Rücken mehrfach von einem Firmenvorstand als Krüppel beschimpft, ich bin beh

Ich habe bereits den Betriebsrat und das oberste Gremium unsere Firma, den Stiftungsrat informiert. Der Stiftungsrat wollte dies auch nicht tolerieren und hatte Konsequenzen angedroht, darauf hin habe ich eine Anzeige wegen Beleidigung erst einmal zurückgestellt. Nun sind bereits mehrere Wochen vergangen und es passiert nichts mehr, nun will ich mir das nicht mehr gefallen lassen. Ich würde nun gerne wissen, ob andere bereits Erfahrungen zu diesem Thema haben.
Ich muss dazu sagen, dass ich bereits seit 40 Jahren in diesem Unternehmen tätig bin und dass man ältere Mitarbeiter loswerden möchte, Beleidigungen und Diskriminierungen sind hier nicht selten.

Antworten

  • rklein8453 hat geschrieben:
    Ich habe bereits den Betriebsrat und das oberste Gremium unsere Firma, den Stiftungsrat informiert. Der Stiftungsrat wollte dies auch nicht tolerieren und hatte Konsequenzen angedroht, darauf hin habe ich eine Anzeige wegen Beleidigung erst einmal zurückgestellt. Nun sind bereits mehrere Wochen vergangen und es passiert nichts mehr, nun will ich mir das nicht mehr gefallen lassen. Ich würde nun gerne wissen, ob andere bereits Erfahrungen zu diesem Thema haben.
    Ich muss dazu sagen, dass ich bereits seit 40 Jahren in diesem Unternehmen tätig bin und dass man ältere Mitarbeiter loswerden möchte, Beleidigungen und Diskriminierungen sind hier nicht selten.




    hallo, ich hätte diese anzeige auf keinenfall zurückgezogen. leute die diskriminierend sein müssen, verstehen sowiso nix wenn man was erklären möchte und zuhören wollen sie ja auch nicht. da würde ich (die faust auf auge drücken) immerhin arbeitest du schon seit 40!! jahren dort, du weist wie es dort abgeht also vertrete deinen standpunkt!
    viel glück boa
  • Hallo rklein

    Anzeige gegen den Arbeitgeber ist eine Sache für sich, letztendlich vorallem eine Frage was will man erreichen. Nach der Anzeige kommt es zwangsläufig zu einem Prozeß, verliert man ihn, auch weil man die Beleidigung nicht gerichtsfest beweisen kann, führt dies nach unserem Tarifvertrag zur sofortigen Entlaßung. Daher Anzeige sprich Prozeß nur dann wenn Zeugen vorhanden sind, die auch bereit sind vor Gericht gegen den Arbeitgeber auszusagen. Gewinnst du den Prozeß, bist aber mangels Alternativen gezwungen in der Firma weiterzuarbeiten wird dies bestimmt nicht schön - ganz im Gegenteil.
    Ich würde an deiner Stelle beim Stiftungsrat schriftlich nachfragen, was bisher geschah (hinsichtlich Konsequenzen), was bis wann geschehen wird, bzw. welche Lösungsmöglichkeiten er sieht. Kurz gesagt die müßen aktiv werden.
  • Hallo rklein,

    Klar Anzeigen gegen die Firma sind so eine Sache und kosten auch Kraft und Energie.
    Einerseits muß man sich aber auch nicht alles gefallen lassen.
    Aber andererseits kommt es auch drauf an, ob man dort weiterarbeiten will oder ob man überhaupt noch arbeiten will oder nicht.
    Wenn man weiterhin arbeiten will ist die Klage schlechter, aber wenn nicht und man kann was rausholen kann man es versuchen.

    LG

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