umzugshilfe und Kautionübernahme?

MyHandicap User
✭✭✭
hallo,
bin ganz neu angemeldet, weil ich keine Ahnung habe, wei ich meiner Mutter noch helfen soll.
Ich studiere in Osnabrück, bin 24 Jahre alt, es geht um meine Mutter, 51 Jahre alt, sie ist zu 70 % schwerbehindert und wohnt alleine in der Lüneburger Heide.
Nach mehreren Operationen an der Wirbelsäue aufgrund mehrerer Bandscheibenvorfälle, würde ihr im vergangenen Jahr die Lendenwirbelsäule mit Schrauben und Platten komplett versteift. Bei der Operation sind Keime in ihren Rücken gelangt, sodass sie zweimal nachoperiert werden musste und sehr lange auf der Intensivstation liegen musste. Ihr Zustand war sehr kritisch zwischenzeitlich, sodass die Ärzte meinen Bruder und mich nachts noch ins Krankenhaus nach Hannover gerufen haben. Glücklicherweise hat sie das Ganze relativ gut überstanden, dennoch war sie mehr als drei Monate stationär im Krankenhaus.
Da sie alleine in der Lüneburger Heide wohnt, ist sie auf fremde Hilfe angewiesen, deshalb möchten mein Bruder und ich, dass sie in unsere Nähe zieht. Meine Mutter hat nur eine kleine Rente von 740 € und mein Bruder und ich sind finanziell nicht in der Lage ihr den Umzug über eine Strecke von über 400 km zu finanzieren.
Nun haben wir zum 01.04.2011 eine behindertengerechte kleine Wohnung in der Nähe meines Bruders im Nettetal-Hinzbeck, für unsere Mutter gefunden, die sogar bezahlbar ist. Allerdings wissen wir nicht, wie wir ihre Kaution von 620 € sowie die Umzugskosten finanzieren können.
Meine Mutter musste für ihre jetzige Wohnung keine Kaution zahlen, sodass sie daher auch überhaupt keine Reserve hat.
Da ihr telefonisch vom Amt zugesagt wurde, dass sie darlehensweise die Kaution erhalten könnte, hat sie dem Makler der neuen Wohnung das Geld schon zugesichert. Das Amt, was ihr das Geld zugesichert hat, sagte ihr aber bei einem weiteren Gespräch, in dem meine Mutter die Wohnung beschrieb, dass sie doch kein Darlehen für die Kaution bekäme, weil die Wohnungsmiete monatlich zu günstig sei und sie deshalb keinen Anspruch auf Grundsicherung habe. Mein Bruder und ich machen uns große Sorgen und wissen nicht, wie wir unsere Mutter in die Nähe holen können um uns um sie zu kümmern. Jetzt sind wir sehr ratlos und wissen nicht weiter.
Auch Freunde oder andere Verwandtschaft können wir nicht Fragen und wir haben alle Möglichkeiten überdacht.
Vielleicht haben Sie hier die Möglichkeit uns zu helfen oder können uns andere Anlaufstellen nennen, die uns unterstützenn könnten. Wir würden uns jedenfalls sehr darüber freuen.
Liebe Grüße
sierrana
bin ganz neu angemeldet, weil ich keine Ahnung habe, wei ich meiner Mutter noch helfen soll.
Ich studiere in Osnabrück, bin 24 Jahre alt, es geht um meine Mutter, 51 Jahre alt, sie ist zu 70 % schwerbehindert und wohnt alleine in der Lüneburger Heide.
Nach mehreren Operationen an der Wirbelsäue aufgrund mehrerer Bandscheibenvorfälle, würde ihr im vergangenen Jahr die Lendenwirbelsäule mit Schrauben und Platten komplett versteift. Bei der Operation sind Keime in ihren Rücken gelangt, sodass sie zweimal nachoperiert werden musste und sehr lange auf der Intensivstation liegen musste. Ihr Zustand war sehr kritisch zwischenzeitlich, sodass die Ärzte meinen Bruder und mich nachts noch ins Krankenhaus nach Hannover gerufen haben. Glücklicherweise hat sie das Ganze relativ gut überstanden, dennoch war sie mehr als drei Monate stationär im Krankenhaus.
Da sie alleine in der Lüneburger Heide wohnt, ist sie auf fremde Hilfe angewiesen, deshalb möchten mein Bruder und ich, dass sie in unsere Nähe zieht. Meine Mutter hat nur eine kleine Rente von 740 € und mein Bruder und ich sind finanziell nicht in der Lage ihr den Umzug über eine Strecke von über 400 km zu finanzieren.
Nun haben wir zum 01.04.2011 eine behindertengerechte kleine Wohnung in der Nähe meines Bruders im Nettetal-Hinzbeck, für unsere Mutter gefunden, die sogar bezahlbar ist. Allerdings wissen wir nicht, wie wir ihre Kaution von 620 € sowie die Umzugskosten finanzieren können.
Meine Mutter musste für ihre jetzige Wohnung keine Kaution zahlen, sodass sie daher auch überhaupt keine Reserve hat.
Da ihr telefonisch vom Amt zugesagt wurde, dass sie darlehensweise die Kaution erhalten könnte, hat sie dem Makler der neuen Wohnung das Geld schon zugesichert. Das Amt, was ihr das Geld zugesichert hat, sagte ihr aber bei einem weiteren Gespräch, in dem meine Mutter die Wohnung beschrieb, dass sie doch kein Darlehen für die Kaution bekäme, weil die Wohnungsmiete monatlich zu günstig sei und sie deshalb keinen Anspruch auf Grundsicherung habe. Mein Bruder und ich machen uns große Sorgen und wissen nicht, wie wir unsere Mutter in die Nähe holen können um uns um sie zu kümmern. Jetzt sind wir sehr ratlos und wissen nicht weiter.
Auch Freunde oder andere Verwandtschaft können wir nicht Fragen und wir haben alle Möglichkeiten überdacht.
Vielleicht haben Sie hier die Möglichkeit uns zu helfen oder können uns andere Anlaufstellen nennen, die uns unterstützenn könnten. Wir würden uns jedenfalls sehr darüber freuen.
Liebe Grüße
sierrana
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Antworten
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Liebe sierrana
Erstmal herzlich willkommen in unserem Forum!
Ich habe deine Frage an unsere Fachexperten weitergeleitet. Sicher bekommst du bald eine Antwort auf deine Frage.
Liebe Grüsse und schönes WE!
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Guten Tag,
zuerst würde ich Ihnen raten das Sie sich mit dem Sozialamt der Stadt in Verbindung setzten, in welche Ihre Mutter umzieht. Manche Kommunen haben die Möglichkeit auf freiwilliger Basis Darlehen für Notsituationen zu gewähren auch wenn kein Anspruch auf Grundsicherung besteht. Manche Kommunen haben auch einen Spendentopf für soziale Zwecke aus welchen derartige Leistungen erbracht werden oder es gibt Stiftungen aus denen Gelder für derartige Situationen zur Verfügung stehen. Desweiteren würde ich Ihnen raten mit der Stadt Nettetal und dort mit der Seniorenberatung: Telefon: 0 21 53 / 898-50 26 oder mit der Gleichstellungsstelle Telefon: 0 21 53 / 898-80 10 in Kontakt zu treten. Diese kennen ihre örtlichen Gegebenheiten und wissen in der Regel auch wie man an ein derartiges Problem herangehen kann. Da ich diese Gegebenheiten leider nicht kenne und diese von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich sind, kann ich ihnen leider nur bedingt hier weiterhelfen. Sollte Sie dies nicht weiterbringen, haben Sie natürlich auch noch die Möglichkeit beim Bürgermeister der Stadt einen Termin geben zu lassen um die Lösung zu besprechen. Dies bringt in der Praxis oft auch sehr viel. Oder aber zu guter Letzt noch die Option die örtlichen Medien einzuschalten. Hier bewegt sich dann meist immer etwas. Zu guter Letzt noch eine Adresse bei der man Sie auch untersützen wird:
Altenfachberatung der Stadt Nettetal und der Gemeinde Brüggen
Herr Fortmann
Doerkesplatz 11
41334 Nettetal
Telefon 02153 / 8 98 - 50 26
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Erstmal vielen lieben Dank für die rasche Antwort. Ich freue mich so sehr, dass wir weitere Tipps erhalten haben und wir vielleicht eine Lösung finden können.
In der kommenden Woche werden mein Bruder und ich uns direkt mit den Stellen in Verbindung setzen und uns dort weiteren Rat einholen.
Wie es weiter geht, werd ich dann hier kurz fest halten.
Ich kann es nur noch einmal wiederholen, vielen vielen Dank, alleine schon dafür, dass man nicht allein da steht.
Liebe Grüße
sierrana
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Hallo sierrana,
ich kenne es so, daß der Umzug in eine behindertengerechte Wohnung vom Wohnungsamt organisiert unf finanziert wird. Wenn das Einkommen nicht zu hoch ist, wird ein Möbelwagen samt Möbelpackern vom Wohungamt finanziert. Auch Umbauten, z.B. in der Küche, bezahlt das Wohnungsamt. Die Kaution übernimmt warscheinlich das Sozialamt. Aber überonmmen wird sie ganz bestimmt. Das Wohnungsamt schickt Deiner Mutter gerne gerne einen Berater nach Hause wenn sie nicht selber dort hin gehen kann.
Gruß Karin
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Oh man, wenn es kommt, dann aber richtig.
Dank der vielen Infos von euch oben, konnten wir wenigstens schonmal eine Sache unter Dach und Fach bringen. Wir sind nun soweit, dass zumindest leihweise die Umzugskosten vom Uelzener Amt übenommen werden (das war ein harter Kampf, man wurde von A nach B geschickt aber nichts wird richtig übernommen) aber jetzt stellt sich der Vermieter der neuen Wohnung queer. Das kann doch wohl echt nicht wahr sein.
In Deutschland hat man doch das Recht eine Kaution in 3 Monatsraten zu bezahlen aber der Wohnungsmakler hat von seinem Chef oder von dem Besitzer die Anweisung bekommen, dass die Schlüsselübergabe erst dann erfolgen soll, wenn in einem Schlag 600 € Kaution abgegeben werden, da sie schon wohl viel Ärger deshalb gehabt haben. Die werden keine Ausnahme machen. Das grenzt doch schon fast an Diskriminierung. Jetzt müssen wir darunter leiden, dass andere nicht zahlen. Grade bei einer Behindertengerechten Wohnung sollte soetwas mit Kaution doch das geringste Problem sein. Was ist nur los mit den Menschen. Ich bin richtig wütend mittlerweile. Sollte man mit einem Anwalt drohen oder wie sollte man sich da nun verhalten? Man will es sich auch nicht direkt mit dem Vermieter verscherzen.
So langsam weiß ich echt nichts anderes mehr.
Was meint ihr dazu?
Freu mich auf eine Antwort.
Ganz liebe Grüße
sierrana
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Ganz Aktuell...
der Vermieter hat den Vertrag von einem auf den anderen Tag zurückgezogen, weil ihm das zu kompliziert war wegen der Kaution.
So, da wird sich jetzt der Anwalt mit beschäftgen, da nämlich schon ein Vertragsverhältnis vorlag.
Unglaublich, jetzt aber eine passende Wohnung zufinden, ist das größte Problem🙁
Manchmal kommts echt knüppeldicke!
😡
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