Hund (Labrador) für´s Bus/Bahn fahren

Hallo Hunde-Experten,
ich habe eine für mich wichtige Frage an Euch:
Ich bin leicht gehbehindert und meine Sprache ist verlangsamt.
Seit einem Unfall im Haus (bin gestürzt) kann ich nicht mehr ohne Begleitung Bus/Bahn fahren.
Ich möchte mir einen Labrador zulegen, der mich beim Bus/Bahn fahren und beim Treppen gehen unterstützt. Nach meiner Meinung braucht es kein ausgebildeter Behindertenbegleithund zu sein. Er muß die Grundfähigkeiten wie Sitz, Platz, ohne Leine zu gehen,... beherrschen - und eben kontrolliert Bus/Bahn fahren. Er muß mich nur begleiten - das hört sich komisch an ... !!!
Ich bin totaler Hunde-Fan, habe aber noch nie einen eigenen Hund besessen.
Jetzt möchte ich Euch fragen, wie und wo bekommt man einen solchen Hund und wäre es eurer Meinung möglich als Anfänger einen Labrador selbst anzubilden.

Ich freue mich richtig über eure Beitrage, denn ich wünsche mir nichts sehnlicheres als durch einen vierbeinnigen Freund wieder mobil zu werden !!
Sille1973

Antworten

  • Moin Sille,

    wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du einen Hundekumpel an deiner Seite, um dich sicherer zu fühlen, keinen ausgebildeten Behinderten-Begleithund.
    Jeder Hundefreund bekommt mal seinen allerersten Hund und grundsätzlich kann jeder seinen Hund auch selbst erziehen und für seine Wünsche ausbilden. Aber nur mit Hilfe.

    Da du dir "nur" die gängigen Gehorsamsausführungen wünschst, empfehle ich dir eine gute Hundeschule in deiner Nähe, in die du mit deinem Hund ab Welpenalter gehst. Dort wird er gut sozialisiert und lernt mit dir alle Grundkommandos.Auch Verhalten im Strassenverkehr, Bewegung in der Stadt unter vielen fremden Menschen, Bahn- & Busfahren, sowie Fahrstuhlfahren,u.A., werden euch dort vermittelt.Am Ende steht oft die Begleithundprüfung, die dir einen verkehrssicheren,gut zu führenden Hund, bescheinigt.

    Ein Labrador ist grundsätzlich sehr gut geeignet. Aber, bedenke bitte, er ist und bleibt ein Jagdhund, der sich sehr viel Bewegung und auch Aufgaben wünscht und auch braucht. Sonst wird er schnell nervig und unleidlich, was ja auch zu verstehen ist.Ausserdem ist er ein körperlich starker Hund, der auch bei allerbester Erziehung mal ganz ordentlich an der Leine ziehen kann, die ja in bestimmten Situationen zwangsläufig am Hund sein muss. 😀

    Bist du bereit und in der Lage, deinem Hund ausgedehnte Spiel- und Spassspaziergänge zu bieten, verbunden mit immer wiederkehrenden Gehorsamsübungen, dann sollte deinem Wunsch nichts im Wege stehen. Du musst dir aber bewusst sein, das ein Hund, gleich welcher Rasse, eine langjährige, oft anstrengende Aufgabe ist, nicht nur Freude und Hilfe für dich.

    Wenn du dir ganz sicher bist, dann suche dir einen guten Züchter,vielleicht direkt über den VDH ( international anerkannter Dachverband für deutsche Rassehunde-Züchter, google mal ), dort gibt es kostenlos Hilfe bei der Suche.Sieh zu, das die Hunde bei dem Züchter in der Familie leben, gut sozialisiert sind und das dort keine Massenvermehrung stattfindet, der Labrador ist leider immer noch ein Modehund.

    Schau auch mal in Tierheimen nach, dort findest du sehr oft Hunde, die "unschuldig" sitzen, z.B. wegen Trennung oder Umzug. Vielleicht muss es ja auch kein Labrador sein und du findest dort deinen Traumhund.Drei meiner fünf Hunde hatte ich aus dem TH, es waren allesamt Traumhunde !

    Ich wünsche dir viel Glück bei deinem Plan, denke gut nach, lasse dich beraten und wenn du noch Fragen hast, gerne auch per PN.
  • Hallo Sille,

    selbstverständlich kann man einen ganz normalen Hund so erziehen, daß er das tut was Du möchtest. Ein Hund der einen Schutz und Sicherheit gibt, ist etwas ganz tolles. Aber es steckt auch sehr vielZeit und Arbeit dahinter. Schon der kleinste Erziehungsfehler streßt und verunsichert einen Hund und macht die gemeinsamen Ausflüge zu keinem Vergnügen. Du mußt lernen wie ein Hund zu denken. Dann kannst Du das umsetzten, was Du Dir vorgenommen hast. Wenn man versteht, wie Hunde ticken ist das ausbilden eines solchen Freundes eine wunderschöne Aufgabe. Trotzdem geht es nur Schritt für Schritt. Bis ein Hund fertig erzogen und geprägt ist, vergehen locker zwei Jahre. Wenn Du so etwas noch nie gemacht hast, solltest Du Dir unbedingt Hilfe holen. Später entstandene Erziehungsfehler aus zu gleichen ist viel teurer und kostet viel mehr Zeit und Energie, als von Anfang an alles richtig zu machen. Mein Tipp: Telefoniere mit meheren Hundeschulen und Züchtern über Dein Vorhaben. Meinetwegen auch mit einem Tierarzt und setzte Dein Vorhaben erst um, wenn Du ganz sicher bist, was Du brauchst und möchtest. Dann wird es ganz bestimmt das größte Abenteuer Deines Lebens. 😉

    Lieben Gruß
    Karin
  • Hallo, ich bin brandneu hier und finde mich noch gar nicht zurecht, deshalb antworte ich einfach mal. Wahrscheinlich werde ich nie finden ob und wo mir einer antwortet.
    Jedenfalls bin ich richtig bei den Hundeleuten. Ist dabei jemand, der sehbehindert ist?
    Außer anderen Sachen kriege ich ein Auge nicht auf und auf dem anderen sehe ich nur 30%. Brille tragen ist schwierig bis unmöglich, weil mir wegen Medis die Augen ständig tränen und das mir verbleibende Auge recht unbeweglich ist und ich immer über den Brillenrand hinaus gucken würde. Kein Grund für ein B vielleicht. Aber ich habe meinen Hund, jetzt bald 7 Jahre alt, immer dabei, nehme ihn auch zur Arbeit mit, und das ist mir hilfreich, besonders jetzt, wo es so früh dunkel ist und ich dann noch schlechter sehe. Die Dame trägt dann ein Leuchthalsband, was mich leitet.
    Nun mein Problem: Da ich in einem Ort ohne Läden wohne, muss ich auf dem Weg zur oder von der Arbeit einkaufen. Dann binde ich den Hund draußen an oder lasse ihn einfach dort sitzten und er wartet geduldig, bis ich wieder komme.
    Leider darf man an vielen Orten den Hund nicht lassen (z.B. im Bahnhof, wo ich immer vorbei komme und gut einkaufen könnte), die Polizei verbietet es und kürzlich hat mir eine Tierschützerin mit Anzeige gedroht, weil ich den Hund bei Kälte KURZ draußen gelassen hatte (davor hatten wir einen flitzigen Spaziergang durch den Wald gemacht).
    Ich bin recht verzweifelt. Das Leben ist schon kompliziert genug als dass man noch dauernd verkraften könnte, dass einem Steine in den Weg gelegt werden.
    Hat jemand von Euch den HUnd auch immer dabei? Und wie macht Ihr das mit dem Einkaufen?
    Erste Grüße
    Elly (, die nicht immer so viel quasselt)

  • Hallo Elly,

    willkommen bei MyHandicap. Shari, die zuletzt vor mir gepostet hatte, ist sehbehindert und wird von einem Hund begleitet. Sie wird sich bestimmt bei Dir melden so bald sie Deine Frage gelesen hat. Hier imForum gibt es mehere User die sehbehindert oder blind sind. Du wirst sie bestimmt bald kennen lernen. Ich selber sitze im Rollstuhl und habe keine Sehbehinderung. Mein Hund ist kein Assitenzhund, sondern einfach nur lieb und knuffig.

    Übrigens, ganz unten auf dieser Seite kannst Du eine Makierung setzten, wenn Du über neue Einträge in diesem Thread benachtrichtigt werden möchtest. Außerdem gibt es die Möglichkeit private Nachrichten (PN) miteinander aus zu tauschen. Im Kopf jedes einzelnen Beitrags ist ein kleiner Link, mit dem Du dem Ersteller des Beitrags eine PN schicken kannst. Solltest Du Post haben, wirst Du mit einer eMail die einen Link zu dieser Nachricht enthält, informiert.

    Ich hoffe ich konnte Dir etwas helfen, alles andere erklärt Dir besser jemand der eine ähnliche Behinderung hat wie Du.

    lieben Gruß
    Karin
  • Moin Elly und Herzlich willkommen in unserer Community !

    Ich bin die von Karin angekündigte Blindfischin und habe einen 5 jährigen Border-Collie, der aber auch "nur" mein ganz privater Begleithund ist, was er kann, hat er von mir gelernt oder sich selbst ausgedacht. 😀 Er ist mir auch eine grosse Hilfe und immer an meiner Seite.

    Bei Erledigungen im Dorf ist er auch dabei und wartet brav vor dem jeweiligen Geschäft, allerdings habe ich noch keine "Anfeindungen" erlebt. Bei der momentanen Kälte habe eher ich Bedenken, obwohl die natürlich unbegründet sind. Hund hat Fell und wartet ja immer nur kurz. Und eine "Tierschützerin" sollte das auch wissen und akzeptieren, wenn man es ihr erklärt. Da solltest du dich nicht verunsichern lassen.

    Ich kenne mit Hund nur den Bahnhof in Hannover. Dort kann ich meinen Hund auch vor Geschäften absitzen lassen, ohne Probleme.
    Wenn du doch oft im Bahnhof bist, besteht nicht die Möglichkeit, den dortigen Polizisten deine Lage zu erklären ?
    Sind Hunde dort grundsätzlich verboten ? Das kann ich gar nicht glauben.
    Unsere Hunde haben natürlich keinerlei Sonderrechte, da sie nicht "gesetzmässig" ausgebildet sind, wie Blindenführhunde, aber vielleicht drücken die Polizisten ein Auge zu ? Ein Versuch wäre es auf jeden Fall wert .

    Ist dein Hund kurzhaarig ? Dann könntest du ihm vielleicht eine etwas grössere Plakette ans Halsband hängen mit der Aufschrift : Privater Assistenzhund oder ähnlichem ... das wäre dann für jeden sichtbar, das der Hund nicht "sinnlos" auf dich wartet.

    Du siehst, so eine wirkliche Lösung für dein Problem habe ich so prompt auch nicht, leider. Du kannst nicht viel mehr tun, als immer wieder zu erklären, warum du deinen Hund dabei hast und so auf Verständnis hoffen. Nimm es dir einfach nicht so zu Herzen, auch nicht, wenn man dir mit einer Anzeige droht. Die würde eh verpuffen, es ist nicht verboten, seinen Hund vor einem Geschäft warten zu lassen. Das du das nur verantwortungsvoll machst, das setze ich natürlich voraus und lese es ja auch aus deinem Posting heraus.

    Wenn du noch Fragen hast oder Probleme, dich hier zurechtzufinden, dann frag einfach ! Gerne auch per PN.
  • gibt es eine Außnahme für Behinderte ein Hund ohne Leine führen zu dürfen?

    Das der Hund Steuerfrei sein kann, wenn man bestimte Prozente und Merkzeichen hat, wisst Ihr son?
  • Hallo der OhneA,

    kann ich nicht sagen. Aber wenn mein Hund und ich zusammen unterwegs sind, läuft er immer ohne Leine oder sitzt auf meinem Schoß. Ich kann ja nicht gleichzeitig Rollstuhl fahren und die Leine halten und ohne Freilauf kann er seine Geschäfte nicht machen. Bisher lief das Ordnungsamt an mir kommentarlos vorbei, wärend andere Hundebesitzer gebeten wurden, ihren Hund an zu leinen. Ob das an meinem Rolli liegt, kann ich nicht sagen. Tatsache ist aber, daß dort, wo die Hunde frei laufen dürfen, die Wege nicht rollitauglich sind. Würde das Ordnungsamt was sagen, würde ich den Mann / die Frau bitten mit meinem Hund dort hin zu gehen, wo das Freilaufen erlaubt ist. Ich selber kann es nämlich nicht. 😆

    Am besten probierst Du es einfach mal aus. So lange Du mit Deinem Hund nicht rücksichtslos bist und gute Argumente hast, drücken die Ordnungshüter vieleicht ein Auge zu. Das häufigste Argument der Ordnungshüter gegen freilaufende Hunde sind die Tretminen. Wenn Du sie regelmäßig entsorgst und dafür sorgst, daß Dein Hund auch ohne Leine bei Dir bleibt und gut hört, hast Du bestimmt gute Chancen das man bei Dir eine Ausnahme macht. 😉

    Gruß Karin
  • derOhneA hat geschrieben:
    gibt es eine Außnahme für Behinderte ein Hund ohne Leine führen zu dürfen?



    Ja und nein. Hier gelten die Regeln der verschiedenen Bundesländer. Grundsätzlich bekommst du eine Leinenbefreiung aber nur, wenn dein Hund als absolut verkehrssicherer Begleithund seine Prüfungen bestanden hat oder eben ein ausgebildeter Assistenzhund ist und eine Notwendigkeit dafür besteht, das er ohne Leine laufen muss. Das gilt aber sowohl für behinderte wie nicht behinderte Hundehalter.

    Hier in NDS, wo ich echt auf dem platten Land wohne, darf mein Hund immer & überall frei laufen. Auch in Feld und Flur, wenn er immer abrufbar ist und die Wege nicht verlässt. Es gibt hier auch keine Probleme mit Jägern. Ausgenommen von dieser Freiheit für meinen Hund ist aber immer die Zeit zwischen dem 1.April und dem 15. Juli, Brut- und Setzzeit unserer heimischen Wildtiere. Das kann ich einerseits sehr gut verstehen, weil jedes Jahr zu viele unerzogene Hunde zuviel Unheil anrichten, in dem sie wildern. Für meinen Collie wären diese Wochen qualvoll, er ist immer frei und die Leine für ihn undenkbar.Und er interessiert sich nicht für Wild, da ist kein Strick dran, ich kann es nicht werfen, also ist es langweilig für ihn. 😀
    Eine Anfrage zur Leinenbefreiung wurde mir abgeschlagen, sie hätte ja auch nichts mit meiner Situation zu tun.
    Gottseidank habe ich hier am A*** der Welt genug Möglichkeiten meinem Hund seinen Freilauf zu gewähren. 😉

    Welche Erfahrungen habt ihr Hundehalter in den anderen Bundesländern ? Ich komme ja ursprünglich aus NRW, dort ist der Freilauf grundsätzlich schon sehr viel eingeschränkter. Und momentan beschäftige ich mich mit den Gesetzen in Thüringen, weil ich da hin ziehe. 😀

  • Hallo Sille,

    da ich ja selbst auch eine Labi an meiner Seite habe - ebenso kein durch entspr. Istitutionen ausgebildeten Behindertenbegleithund - möchte ich Dir gerne antworten.

    Prinzipiell bekommst Du einen Labi von jedem Labizüchter.
    Die Labis sind auch sehr gut und im Vergleich zu manch anderen Rassen leicht auszubilden.
    Das wirklich tolle an dieser Rasse ist, daß sie wirklich begeistert fast alles mitmachen. Nicht zu verachten ist ihre Gefräßigkeit, was für eine Ausbildung sehr von Vorteil sein kann.
    Und trotz ihrer vergleichsweise einfachen Möglichkeit sie auszubilden solltest Du, wenn Du dann tatsächlich eines Tages einen Labi Dein Eigen nennst, fachmännschen Rat für die Ausbildung des Hundes konsultieren !!!
    D. h. also eine Hundeschule.
    Und da sind wir (leider) schon bei einem Problem.
    Hundeeschulen gibt es wie Sand am Meer. Jeder Heini kann heutzutage eine Hundeschule eröffnen. Wirklich Ahnung haben die Wenigsten. Leider.
    Ich persönlich halte von Härte in der Hundeausbildung gar nichts.

    Beim Labi sollte man sich auch auf ein paar "Eigenarten" gefaßt machen ... 😉
    Da ist nicht nur seine enorme Verfressenheit.
    SATT kennen die nämlich nicht. Entweder die haben hunger, oder ihnen ist schlecht *g*

    Dann ist da noch ihre normalerweise große Menschenfreundlichkeit.
    Das ist zwar in aller Welt besser als ein Hund, bei dem dahingehend ein Problem besteht, aber man darf selbst in keinster Weise eitel sein, denn es kann schon passieren, daß er sich auch an anderen Menschen derart erfreut und begeistert, daß man selbst erst mal abgeschrieben ist.

    Und dann noch:
    Der Labi ist, besonders in den Jugendjahren ein extrem temperamentvoller Hund.
    Als mein Gary noch ein junger Bursche war, da war ich mit ihm in einer Hundeschule.
    Dort nahm auch eine gleichaltrige Labihündinn am Kurs teil.
    Gary und sie haben sich gesehen und gefunden.
    Auf einmal hieß es dann von der Trainerin zu Begin jeder Stunde "da kommen wieder Nitro und Glycerin" ...

    Das Teemperament eines Labis darf man nicht unterschätzen.
    Trotz allem würde ich heute immer wieder zum Labi tendieren - vielleicht jedoch nicht mehr unbedingt zum Junghund, denn sie sind in jungen Jahren wirklich anstrengend !!!

    Ein LEIDER muss ich nun aber auch noch einwerfen.

    Den Labi hat das Schicksal vieler anderer Hundrassen ereilt.
    Auch er war lange Zeit ein MODEHUND.
    Das hat in manchen Zuchtlinien leider zur Verdorbenheit geführt.
    Mir ist zu Ohren gekommen, daß es doch manche Linien geben soll, in denen - im Gegensatz zu der Freundlichkeit, für die diese Rasse bekannt ist - es zu einer auffälligen Häufigkeit von Aggressivität gekommen sein soll.
    Persönlich habe ich zwar das noch nicht bemerkt, aber wenn man bedenkt, daß auch mit dieser Rasse auf Teufel komm raus gezüchtet wurde und wird, wäre es nicht verwunderlich.

    Das Problem ist leider, daß man auch keinen Züchter fragen kann, welch Linie denn gut ist, denn jeder wird da von seiner eigenen sprechen.

    Wie es Shari schon geschrieben hat- der Labi ist ein Jagdhund.
    Das sollte man hinsichtlich dieses Triebes auf jeden Fall bedenken.
    Natürlich hat man mit einem Labi es weitaus einfacher als mit einer Vorstehhunderasse - aber trotzdem - zumindest haben sie eine vorzüglich gute Nase ... und die kann den Hund schon taub machen.

    Wenn Du Dich nach einem Labi umsiehst, dann solltest Du auf jeden Fall um jede jagdliche Leistungszucht einen großen Bogen machen.
    Normalerweise verkaufen diese Züchter sowieso NUR an Jäger ... normalerweise ...
    Zumdindest heißt es da immer.
    Ich bezweifle, daß das in der Realität genau so aussieht.

    Wenn Du Züchter konsultierst, frage, ob es eine jagdliche Leistungs- oder eine Standartzucht ist.
    Einer Standartzucht würde ich da unbedingt den Vorzug geben.

    Hm, jetzt fällt mir erst mal nichts mehr ein.
    Wenn Du noch Fragen hast, helfe ich gerne wenn ich kann.

    Liebe Grüße
    Tom
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