Plüschtier für Mutter?

Ich mach mir Sorgen um meine Mutter. Sie hatte mit 59 Jahren einen Schlaganfall und ist seitdem nicht mehr ganz die Alte.
Jetzt wünscht sie sich zu Weihnachten ein Plüschtier!
Ich bin verzweifelt! Sie hält im Internet nach einem passenden Plüschtier Ausschau und schickt mir die Links!
Sie sagt, sie wäre einsam und ein Plüschtier könnte wieder Freude in ihr Leben bringen. Ein echtes Tier, meint sie, wäre ihr zuviel Arbeit. Mit einem Plüschtier könnte sie auch sprechen.
Ich bin wirklich wirklich verzweifelt. Meine Mutter ist trotz des Schlaganfalls noch recht fit. Sie lebt alleine und kann sich alleine versorgen. Sie ist jetzt 60 und hat sich im vergangen Jahr nach ihrem Schlaganfall recht gut erholt.
Aber die Geschichte mit dem Plüschtier macht mir Sorgen.
Was mir am allermeisten Sorgen macht, dass sie es tatsächlich ernst meint. Dass sie denkt, dass sie mit einem Plüschtier nicht mehr so einsam ist wie ohne. Das darf doch nicht wahr sein!
Wenn ein kleines Kind sowas glaubt, gut.
Aber doch keine sechzigjährige Frau!
Ich hätte gerne Rat, was ich tun soll. Ob meine Mutter, wenn ich ihr tatsächlich ein Plüschtier kaufe, in eine Phantasiewelt abtriftet. Ich mach mir große Sorgen.
Die Links von Plüschtieren, die ich fast täglich von ihr bekomme, machen mir Angst.
Gruß, Uta
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Antworten

  • hallo uta,

    ich kann dich verstehn.

    aber hast du mal mit deiner mam darüber gesprochen und auch ihre argumente dazu gehört?
    du schreibst sie braucht jemanden um nicht allein zu sein, um mit jemanden zu reden.
    wieviel zeit nimmst du dir um mit ihr zu reden? sie zu besuchen?

    das sie kein echtes tier haben will kann man auch verstehn, denn dann müsste sie immer für es da sein, futter, wenn hund gassi gehn, und so weiter und so weiter, ist nicht jedermanns sache.

    vielleicht will sie nur jemanden ihre sorgen, problem und ängste anvertraun.

    ich hatte mal eine alte dame auf station die hatte so einen kleinen plüschhasen, dem hat sie alles erzählt. sie war der meinung das ihr keiner zuhört von der familie, sie war allein denn es kam auch nur 1 mal im monat besuch da die kinder weit entfernt gewohnt haben.

    jedoch kann es auch sein das sie innerlich ihren schlaganfall noch verarbeitet hat. sprich doch mal mit ihr ob es ihr helfen würde mal mit einer therapeutin zu sprechen.

    es gibt tausende gründe die sie haben kann. aber ich würde mir nicht so große sorgen machen, das sie in eine fantasiewelt abdriftet. ich würde eher sagen das ihr etwas fehlt das sie kompensieren möchte.

    lg ralle
  • Ralle, danke für deine Antwort! Was ich vergessen habe zu schreiben, den Floh mit dem Plüschtier hat meine Mutter von einer Therapeutin! Meine Mutter hatte nämlich während ihrer Reha auch Pychotherapie.
    Ich habe versucht mit meiner Mutter drüber zu sprechen. Wir sehen uns ca zweimal in der Woche. Sie meint, vor allem auch in der Nacht hätte sie gern "jemanden" bei sich, damit sie keine Angst hat und sich nicht alleine fühlt. Beim Fernsehen, würde es ihr mehr Spaß machen, wenn "jemand" da wäre! Das alles glaubt sie, mit einem Plüschtier zu erreichen.
    Ich mach mir wirklich Sorgen. Ich kann ihr aber keine Rundumbetreuung bieten. Sie ist auch wirklich noch fit, braucht keine Betreuung. Sie hat Freundinnen, aber die sind auch nicht immer da...
    Sie steigert sich richtig in die Suche nach dem perfekten Plüschtier rein. So wie andere Menschen nach dem perfekten Handy suchen, sucht sie nach dem süßesten Plüschtier!
    Klar, sie könnte sich einfach selbst eins kaufen, aber sie meint, sie hätte das Plüschtier noch viel lieber, wenn sie es als Geschenk von mir bekommt.
    Ich weiß nicht, ob hier wer versteht, dass ich verzweifelt bin...
    Uta

  • Uta hat geschrieben:
    Ich mach mir Sorgen um meine Mutter. Sie hatte mit 59 Jahren einen Schlaganfall und ist seitdem nicht mehr ganz die Alte.
    Jetzt wünscht sie sich zu Weihnachten ein Plüschtier!
    Ich bin verzweifelt! Sie hält im Internet nach einem passenden Plüschtier Ausschau und schickt mir die Links!
    Sie sagt, sie wäre einsam und ein Plüschtier könnte wieder Freude in ihr Leben bringen. Ein echtes Tier, meint sie, wäre ihr zuviel Arbeit. Mit einem Plüschtier könnte sie auch sprechen.
    Ich bin wirklich wirklich verzweifelt. Meine Mutter ist trotz des Schlaganfalls noch recht fit. Sie lebt alleine und kann sich alleine versorgen. Sie ist jetzt 60 und hat sich im vergangen Jahr nach ihrem Schlaganfall recht gut erholt.
    Aber die Geschichte mit dem Plüschtier macht mir Sorgen.
    Was mir am allermeisten Sorgen macht, dass sie es tatsächlich ernst meint. Dass sie denkt, dass sie mit einem Plüschtier nicht mehr so einsam ist wie ohne. Das darf doch nicht wahr sein!
    Wenn ein kleines Kind sowas glaubt, gut.
    Aber doch keine sechzigjährige Frau!
    Ich hätte gerne Rat, was ich tun soll. Ob meine Mutter, wenn ich ihr tatsächlich ein Plüschtier kaufe, in eine Phantasiewelt abtriftet. Ich mach mir große Sorgen.
    Die Links von Plüschtieren, die ich fast täglich von ihr bekomme, machen mir Angst.
    Gruß, Uta



    Liebe Uta;

    Ganz ehrlich gesagt macht es mir Angst;wenn ich das hier so lese .Hat ein Mensch ;in diesem Falle deine Mutter ;denn keine Privatsphäre mehr !!!!Du bist ihre Vertrauensperson!

    Wie und woran deine Mutter sich festhalten möchte ist ihre Entscheidung.

    Der eine klammert am Partner;der nächste an nem Rosenkranz; deine Mutter eben an einem Plüschtier .

    Wenn Du damit Probleme hast;hast du hier einige Fachkräfte die Du anschreiben und um Rat Fragen könntes;so ganz im Vertrauen und deine Mutter im Schutz.



    Ich persönlich finde solch ein öffentliches Schreiben deiner Mutter gegenüber respektlos.


    Pusteblümchen


  • Pusteblümchen, niemand weiß wer meine Mutter ist. Uta ist nur mein Loginname, ich heiße nicht so. Niemand wird Rückschluss auf meine Mutter ziehen können, das möchte ich in keinem Fall. Ich habe mich an ein anonymes Forum gewandt, weil ich meine Sorgen eben nicht mit Menschen bespechen möchte, die meine Mutter tatsächlich kennen. Ich behandle meine Mutter nicht respektlos. Diese Worte tun mir weh!
  • Uta hat geschrieben:
    Pusteblümchen, niemand weiß wer meine Mutter ist. Uta ist nur mein Loginname, ich heiße nicht so. Niemand wird Rückschluss auf meine Mutter ziehen können, das möchte ich in keinem Fall. Ich habe mich an ein anonymes Forum gewandt, weil ich meine Sorgen eben nicht mit Menschen bespechen möchte, die meine Mutter tatsächlich kennen. Ich behandle meine Mutter nicht respektlos. Diese Worte tun mir weh!



    Liebe Uta;

    Ich habe eine andere Lebenseinstellung als Du.

    Wenn es hier keine freiwiligen Helfer (Anwälte;Psychologen und mehr gäbe)die Du im einzelnen anschreiben kannst;

    würde es mir leichter Fallen dich zu verstehen.

    Denk mal bitte drüber nach wie weh es deiner Mutter tun würde wenn sie dies hier lesen würde.

    Pusteblümchen
  • Liebe Uta,

    ich verstehe dich, aber bitte versuch auch deine Mutter zu verstehen.
    Ralle hat dir schon viel zu deinen Sorgen geschrieben.

    Ich glaube, deine Mutter will einfach nur ein bisschen Halt haben. Auch wenn dieser "Halt" jetzt kein echter Mensch oder kein lebendiges Tier ist. Ein Stofftier kann auch Halt geben. Und wenn deine Mutter sich das wünscht, warum nicht. Aber weißt du, du solltest das nicht so sehn: Meine Mutter will ein Stofftier und damit in die Phantasiewelt abdriften.
    Sie will einfach nur ein bisschen Zerstreuung und Buntheit in ihrem Leben.

    Ich mach dir einen Vorschlag: Spring über deinen Schatten, setzt dich mit deiner Mutter vor den Computer und sucht gemeinsam nach dem allerbesten und süßesten Stofftier für deine Mutter!
    Ich glaube, damit machst du ihr eine Riesenfreude. Sieh das ein bisschen mit einem Augenzwinkern. Erkundige dich dann auch immer nach dem Stofftier. Akzeptier es als Teil deiner Mutter.
    Du wirst schon sehn, wie sich die "Beziehung" zwischen deiner Mutter und ihrem Stofftier entwickelt.

    Schau mal, das hab ich auf Wikipedia gefunden:
    "Die Personifizierung eines Kuscheltiers ist nicht nur bei Kindern zu beobachten. Auch Erwachsene können innige Bindungen zu Plüschtieren haben und sie sogar mit Namen versehen. In diesem Fall kommt die kindliche Phantasie zum Tragen, die einige Menschen ihr Leben lang bewahren. Vor allem Kuscheltier-Sammlungen sind in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet. Kuscheltiere können sogar als vollwertige Familienmitglieder angesehen werden. Nicht nur einem Kind macht es Freude sein Kuscheltier zu verwöhnen. In heutiger Zeit werden sogar weltweite Urlaubsreisen für Kuscheltiere angeboten, die von einer Agentur organisiert und begleitet werden und die Reise mit Fotos für den Besitzer dokumentiert."

    Liebe Uta, mach dir bitte nicht so große Sorgen, sondern verusch selbst ein bisschen Phantasie zu entwickeln. Dann kannst du deine Mutter vielleicht ein bisschen besser verstehen.

    Viel Spaß bei der Suche nach dem "perfekten" Plüschtier!

    Liebe Grüße
    Michaela

    @Pusteblümchen: Dies hier ist ein anonymes Forum. Viele User nutzen dieses Forum um Fragen zu stellen, die sie sich nicht anonymisiert vielleicht nicht stellen trauen würden. Uta hat Sorgen um ihre Mutter. Auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst, bitte ich dich, das zu respektieren.

  • Michaela_MyHandicap hat geschrieben:
    ......@Pusteblümchen: Dies hier ist ein anonymes Forum. Viele User nutzen dieses Forum um Fragen zu stellen, die sie sich nicht anonymisiert vielleicht nicht stellen trauen würden. Uta hat Sorgen um ihre Mutter. Auch wenn du das nicht nachvollziehen kannst, bitte ich dich, das zu respektieren.

    Ich verstehe nicht, warum Pusteblümchen so etwas schreibt! 😢

    Gruß
    Boonie
  • Liebe Uta,

    ich kann deine Bedenken um deine Mutter sehr gut verstehen, denke aber, daß es doch nicht so ernst und besorgniserregend sein muss.

    Es ist nun überhaupt kein Vergleich, ich bin noch relativ jung. Habe aber auch im Erwachsenenalter immer (noch) ein Plüschtier. Das hört sich blöd an, aber immer wenn es mir schlecht geht (und das war in den letzten Monaten sehr oft), nehme ich den Teddy in den Arm. Zwar spreche ich nicht mit ihm, drücke ihn aber fest und heule mich auch manchmal neben ihm aus.
    Vielleicht werde ich jetzt für "ga-ga" gehalten, aber das Plüschtier gibt mir in solchen Momenten etwas Trost und Halt.

    Deine Mutter will u.U. auch nur dieses Gefühl, wenn sie sich einsam fühlt.
    Mach dir bloß (noch) nicht Sorgen, die vielleicht völlig unbegründet sind.

    Michaelas Idee finde ich klasse, so würde ich es auch an deiner Stelle machen.

    Liebe Grüße und alles Gute

    Boonie 😉



  • Danke für die vielen Antworten hilfreichen Antworten. Ich bin jetzt schon etwas beruhigter. Was ich jetzt erkannt habe, dass es glaub ich für mich einfach ein sehr komischer Gedanke ist, dass meine Mutter mit einem Plüschtier vorm Fernseher sitzt. Dass sie neben mir einfach nochwen hat - und der nur aus Stoff ist.
    Das hat mich traurig gemacht. Dass sie solche Wünsche hegt.
    Ich muss die Antworten jetzt mal sickern lassen. Aber ich merke, dass ich die Idee jetzt nicht mehr ganz so traurig sehe. Vielleicht können meine Mutter und ich durch das Stofftier auch ein bisschen näher kommen...
    Ich verstehe jetzt auch ein bisschen besser, warum sie das Stofftier ausgerechnet von mir haben möchte und es nicht selbst kaufen will. Ich glaub, sie will mir die Chance geben, das ich ihren Begleiter (so nennt sie das Stofftier) aussuche und dass er eben ein Teil von mir ist. Also quasi ich dann bei ihr bin, bzw ein Teil von mir.
    Wenn ich das schreibe, habe ich Tränen in den Augen. Aber jetzt nicht mehr vor Angst, sondern vor Rührung.
    Ich werde mit ihr sprechen, ob sie vielleicht mit mir gemeinsam ein Stofftier im Internet aussuchen möchte. Sie kennt sich ja schon sehr gut aus, wo es da die "besten" Stofftiere gibt.
    Vielen Dank für eure lieben Antworten, Uta

  • Hallo Uta,

    Fühl Dich jetzt bitte nicht angegriffen. Ich hatte eine Oma die war die letzten 5,5 Jahre ihres Lebens im Altenpflegeheim.
    Dort hat uns eine Schwester Birgit ausdrücklich zu Kuscheltieren geraten, um den Leuten ein Gefühl von Zuneigung und Geborgenheit zu geben.
    Auch wenn es bei meiner Oma Alzheimer war und nicht ein Schlaganfall hat man doch solange sie sich in irgendeiner Form mitteilen konnte, gesehen, daß es ihr geholfen hat.

    Gruß

    Surfer
  • hallo uta,

    es freut mich zu lesen das wir dir deine angst ein wenig nehmen konnten und dir auch eine andere sichtweise deines "kleinen" problemes aufzeigen konnten.

    jedenfalls das weinnst wollten wir nicht auch wenn es vor freude und rührung gewesen ist. aber is schön zu hören das unsere beiträge eine solche emotionale wirkung auf dich hatten.

    jetzt habt ihr beide eine zukunftblickrichtung und auch sozusagen ein gemeinsames ziel. sie ist nicht mehr allein, du bist in gedanken immer bei ihr und hörst und sie hat das gefühl on wärme und trost.

    ich wünsche euch beiden ein gutes gelingen und alles alles beste und gute für die zukunft.

    lg ralle 😀
  • Uta hat geschrieben:
    Danke für die vielen Antworten hilfreichen Antworten. Ich bin jetzt schon etwas beruhigter. Was ich jetzt erkannt habe, dass es glaub ich für mich einfach ein sehr komischer Gedanke ist, dass meine Mutter mit einem Plüschtier vorm Fernseher sitzt.



    hihi.. ich hab auch nen plüschtier... aber ich behaupte von mir nicht, dass ich "normal" bin 😀... wer ist das schon???
    und glaube mir.. es ist schon ein "warmes" gefühl, wenn ich es in den arm nehme, wenn mir danach ist... allerdings ist es was von meinen kids und wenn man traurig ist... ja... es tut gut... und ich hatet keinen schlaganfall!!!


    Uta hat geschrieben:
    Dass sie neben mir einfach nochwen hat - und der nur aus Stoff ist.
    Das hat mich traurig gemacht. Dass sie solche Wünsche hegt.


    eifersüchtig? 😀


    Uta hat geschrieben:
    Ich muss die Antworten jetzt mal sickern lassen. Aber ich merke, dass ich die Idee jetzt nicht mehr ganz so traurig sehe. Vielleicht können meine Mutter und ich durch das Stofftier auch ein bisschen näher kommen...


    sehr gut möglich...
    viele Sorgen lassen sich auch durch ein Plüschtier ausdrücken... kleine Rollenspiele tun manchmal gut...können auch recht lustig sein...



    Uta hat geschrieben:
    Ich verstehe jetzt auch ein bisschen besser, warum sie das Stofftier ausgerechnet von mir haben möchte und es nicht selbst kaufen will. Ich glaub, sie will mir die Chance geben, das ich ihren Begleiter (so nennt sie das Stofftier) aussuche und dass er eben ein Teil von mir ist. Also quasi ich dann bei ihr bin, bzw ein Teil von mir.


    jupp.. dem kann ich zustimmen... gut möglich...
    es ist dann nämlich etwas von dir und imemr wenn sie es in den arm nimmt oder nur neben sich sitzen hat , kann es ihr das gefühl von sicherheit geben udn das ein teil von dir bei ihr ist...



    Uta hat geschrieben:
    Wenn ich das schreibe, habe ich Tränen in den Augen. Aber jetzt nicht mehr vor Angst, sondern vor Rührung.
    Ich werde mit ihr sprechen, ob sie vielleicht mit mir gemeinsam ein Stofftier im Internet aussuchen möchte. Sie kennt sich ja schon sehr gut aus, wo es da die "besten" Stofftiere gibt.
    Vielen Dank für eure lieben Antworten, Uta



    sag.. aus welcher ecke seid ihr eigentlich...
    es gibt nämlich solche "bärenfabriken" da kann man sich sein plüschtier selber zusammenstellen... finde ich toll
    schau mal hier:
    http://www.build-a-bear.de/
    https://shop.build-a-bear.de/products/buildabear.asp?mid=40&store=&sid=1&wid=1&kid=18
    http://shop.build-a-bear.de/data/shopfinder.asp?mid=40&store=1&sid=1


    gibt es in ganz deutschland... sowohl als shop wo man hingehen kann udn sich die kuscheltiere vor ort zusammenstellen lassen kann.. form und fell udn aussehen..alles und eben auch im internet als online-shop...
    es sind nicht nur bären zu bekommen, sondern eine große auswahl an tieren...
    die viecher sind echt zum verlieben 😀

    schau mal rein.. da kann man wirklich auf den geschmack kommen...
    udn es wäre ein ganz individuelles kuscheltier...
    DAS fände ich persönlich die tollste idee...
    ich würde mich riesig freuen, wenn mir jemand anbieten würde, dass ich mir ein eigenes plüschtier zusamemnstellen kann... so wie ich es will... und es gibt auch verrückte klamotten wenn man will...
    es ist was persönliches dazu... und einzigartig... jedes tier hat einen individuellen strichcode... man bekomtm sogar eine "geburtsurkunde" 😉

    viel spaß beim stöbern...
    würde mich freuen, wenn der link dir und deiner mutter gefällt.. dann gebe mir bescheid...und auch, ob ihr euch da wirklich eines ausgesucht habt...
    ach ja...
    diese "build-a-bear-läden haben auch einen reparaturdienst .-)...

    lg emma....

  • Guten Morgen Uta,

    sei uns allen herzlich willkommen im Forum, -

    Du musst dir wirklich keine Gedanken dazu machen,- zu dem Wunsch deiner Ma. Auch ich habe so ein Plüschtier es ist ein Hase und darin verbirgt sich ein Radio. Ich bekam es damals mit 42 J. nach meinem Unfall von eins meiner Töchter geschenkt, Er stammt aus dem Tschiboregal, -- grinse und heißt Bohne. Damals durfte, konnte ich keinen Kaffee trinken und irgendwie gab mir diese Hase in all meiner schweren Zeit ( ohne Kaffee ) Kraft, Mut doch auch den Glauben an mich selbst zurück. Und ich bin wirklich froh das dieser Hase nicht spricht, sondern nur Musik von sich gibt wenn man an der Fußsohle drückt.

    Und ich denke genau so geht es deiner Ma, du besuchst sie zwar regelmäßig etc. nur sie fühlt sich allein, ist einsam und ob du es glaubst oder nicht, so ein Stoff - Plüsch etwas, - kann und wird es ändern. Tue Ihr den gefallen, sei spontan geh ins nächste Geschäft und hol Ihr das was Sie sich aus tiefsten Herzen wünscht, - Nimm dieses Plüsch von etwas und bring es Ihr, - Sie wird es lieben und dir sehr dankbar sein. In diesem Sinne, ein gutes Händchen beim Kauf , Mfg Lyn 😉
  • Geh schon los und kaufe Deiner Mutter das Kuschel-Plüsch Tier. Oder bestellt es zusammen im Internet. Ich sehe das genauso wie Lyn. Du machst Deine Mutter damit glücklich. LG Detlev schwerer Schlaganfall 2007 Ich wäre damals froh gewesen, hätte ich manchmal ein Plüschtier zum Kuscheln gehabt.
  • Hallo Uta,

    also ich habe schon immer Kuscheltiere und ich schlafe jede Nacht mit 2 Kuscheltieren im Bett. Wenn ich verreise, müssen immer alle beide mit.

    Das eine Kuscheltier ist auch von meiner Tochter und wenn ich es nicht auf Reisen dabei hätte könnte ich glaub ich nicht einschlafen.

    Also mach dir wirklich keine Sorgen, so ein Kuscheltier tut einfach gut und hilft die Einsamkeit zu vertreiben. Man fühlt sich wirklich nicht so alleine.

    Es ist eben einfach weich und kuschelig, daher heißt es ja auch Kuscheltier.

    Viel Freude beim kauf eines schönen weichen Kuscheltiers.

    Alles Liebe und Gute wünscht dir

    STUBSI 😉
  • Danke, danke für diese vielen lieben Antworten! Und danke auch, dass ihr euch "geoutet" habt, alle die selbst mit einem Plüschtier "leben".
    Ich sehe diesen Wunsch meiner Mutter jetzt in einem anderen Licht.
    Wir haben vereinbart, dass wir uns diesen Samstag zusammensetzen und im Internet nach einem Plüschtier Ausschau halten.
    Meine Mutter war ganz begeistert, als ich ihr diesen Vorschlag gemacht habe. Ich glaube, sie freut sich richtig darauf. Ich hab sie gebeten, dass sie schon mal alle Links sammelt. Damit sie mir am Samstag die "besten" Plüschis zeigen kann.
    Mir war nicht bewusst, dass "soviele" erwachsene Menschen mit Stofftieren "leben".
    Jetzt denke ich darüber auch ganz anders, da ich die Bedeutung dieser "Begleiter" überdacht habe.
    Vielen herzlichen Dank für eure Denkanstöße, Uta
  • Liebe Uta,
    ich möchte Dir eine persönliche Geschichte erzählen:
    Ich kann mich noch sehr gut darin erinnern, als mich meine Schwester damals bat, ihre einst bis zum Hintern reichenden wunderschönen Haare komplett auf 3-mm-lang abzurasieren. Der Krebs hatte damals schon "ganze Arbeit" geleistet, so dass ihre Haare zur noch struppig bis zu den Schultern reichten. Unter der "blöden, kratzenden Perücke, die sowieso "Scheiße" war, so fand sie, wirkten ihre teils kahlen Stellen ziemlich schäbig. Ich weiß noch sehr gut, wie traurig und verzweifelt wir beide damals waren und uns abwechselnd schluchzend, weinend, aber auch aus Verzweiflung lachend umarmten, bevor die "doofen Haare" im Staubsauger verschwanden, denn wahre Schönheit, darüber waren wir uns einig, kommt sowieso nur von innen.

    In der schweren Zeit der Krebserkrankung mit all ihren furchtbaren "Nebenerscheinungen" kaufte ich zusammen mit meinem Sohn, der das Patenkind meiner Schwester ist, ein kleines Stofftier. Mein Sohn hatte darauf bestanden, es von seinem eigenen Taschengeld zu bezahlen und wir gaben uns viel Mühe beim Aussuchen. Wir entschieden uns für ein niedliches kleines hell- und dunkelgraufarbenes Eselchen mit ganz vielen Flicken und Blessuren mit der Aufschrift:

    b
    NoPody is Perfect!

    Ich sag Dir... es ist total süß!

    Fortan nahm meine Schwester dieses Eselchen mit: zur Chemotherapie, nach denen es ihr noch immer schlechter als vorher ging, oder ins Krankenhaus zu ihren kraftraubenden Operationen. Niemand konnte ja damals rund um die Uhr bei ihr sein und die damalige brutale Scheidungsgeschichte mit Privatinsolvenz erledigte den Rest. Der Krebs war brutal und breitete sich gnadenlos immer weiter in ihrem Körper aus; sie wurde immer schwächer und dünner. Doch auch wenn sie es leider nicht geschafft hat, diese gemeine Erkrankung in die Flucht zu schlagen, so bin ich mir doch sicher, dass ihr das "bescheuerte" kleine Stofftier, dieses bißchen Stoff, oftmals ein kleiner Trost in ihrem großen Leid gewesen ist...

    Heute habe ich dieses kleine Eselchen. Es ist das Einzigste, was mir von meiner Schwester geblieben ist. Es liegt neben meinem Bett und wenn ich selbst einmal Trost suche oder traurig bin, knuffele ich "Petra’s" Eselchen für einen kurzen Moment. Manchmal ist das Eselchen für eine Weile verschwunden und ich vermute dann, jemand anders aus der Familie hat es sich mal "stibitzt", um Trost zu finden oder sonstwas. Irgendwann liegt es dann aber wieder an seinem Platz. Jeder darf es sich ungefragt nehmen und ausleihen.
    Ich denke, dass wir alle in einer schweren Zeit unsere "Sanitäter in der Not" brauchen und es ist auch gar nicht schlimm, in diesen Situationen ein stückweit wieder in kindliche Verhaltensweisen zu fallen. Ich glaube, liebe Uta, dass Deine Mom ein ganz lieber Mensch ist und dass sie momentan sehr einsam ist. Kauf ihr bitte das Stofftier und freu Dich einfach mit ihr, wenn sie sich freut und es ihr gutgeht. Sie braucht Dich besonders jetzt - und auch diesen kleinen Rettungsanker. Ich denke, es ist Deiner Mutter auch sehr wichtig, sich Dir so zu zeigen.

    Ganz liebe Grüße
    vom Zornröschen

  • Hallo Uta,

    ich weiß leider nicht wo Du wohnst. In Hamburg gibts passend zur Vorweihnachtszeit einen Verkaufsstand von Hamburg Leuchtfeuer. Diese Leute von Hamburg Leuchtfeuer verkaufen für 6€ kleine Teddys. Die Teddys gibt es jedes mit einem anderen aussehen. Du tust was für einen guten Zweck, und hast dafür auch noch was in der Hand. Ich kaufe immer gerne diese Teddys, die sind dann kleine Geschenke statt Blumen oder Pralinen. Vielleicht gibt es ja bei Dir im näheren Umkreis wo Du wohnst, auch eine Institution die sowas oder ähnliches verkauft. Damit machst Du dann Deiner Mutter bestimmt eine große Freude, wenn Du erstens was spendest, und zweites das Plüschtier selbst ausgesucht hast.
  • Hallo Uta

    Habe selber auch 3 süsse Kulleraugen-Tedybären. Sie sitzen gerade nben meinem PC. Den ersten hat mir vor etwa 15 Jahren meine damals beste Freundin geschenkt, weil sie merkte, dass es mir nicht gut ging. Den 2. wünschte ich mir dann mal zum Geburtstag und - ich bekam ihn sogar, von meiner Patentante - Und zusammen mit meiner damals besten Freundin habe ich mir den 3., grössten Kulleraugenbären selber gekauft. Jetzt habe ich eine ganze Familie Bär, wie ich sie haben wollte (aber ich bin ja eh nicht "normal"). Meine Patentante hatte selber sehr Freude, mir einen (Steiff-)Bären auszusuchen. Sie ist "normal".

    Einmal war eine Nachbarin bei mir. Sie ist verheiratet und schon pensioniert, also eine gestandene Frau und auch so genannt "normal". Als sie meine Bären erblickte rief sie gerade "Jöööh!!!" und ging hin um sie "zu begrüssen". Als ich dann mal kurz zu Besuch war bei diesen Nachbarn, habe ich mitten im Wohnzimmer einen Stubenwagen (wo man die Babys drin hatte) entdeckt, - und dort drin sassen auch mehrere Bären! - Es gibt also wohl noch mehr (Kuschel-Teddy)-Bärenfreunde als man so denkt. (Auch im Bärenpark, wo die lebenden Bären hausen, hat es immer viele grosse und kleine Besucher).

    Die einen haben halt vielleicht (Plüsch)-Tiere zu Hause, andere gehen vielleicht dafür ins Bordell oder brauchen anderes. Was ist da "schlimmer" oder "weniger schädlich"???? -

    Liebe Grüsse
  • hallo uta,

    na dann wenn schon soviele sich geoutet haben kann ich mich auch anschliessen.
    bisher hab ichs hinterm berg gehalten, ein erwachsener mann und plüschtier.
    aber ich hab auch einen kleinen löwen der mich seid jahren überall hin begleitet, er liegt zwar nicht im bett aber ist immer in der nähe.
    er hat mir in schwierigen zeiten sehr geholfen.

    lg ralle 😺 😉
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