Arbeite in einer WfB, soll ich kündigen oder sollen sie mich kündigen. Ich halte es nicht mehr dort

Mein Sohn arbeitet in einer WfB.
Er hält es dort nicht mehr aus.
Was ist besser. Sich kündigen lassen oder selbst kündigen.
Er bekommt Sozialhilfe. Fällt sie dann weg???
LG Redcat

Antworten

  • Hallo ich grüße Dich,
    Hmmm...ich verstehe nicht ganz was Du WIRKLICH wisen willst. In deinen letzten Thema hast Du doch viele Antworten bekommen...Haben sie nichts gebracht? Gibt es wirklich keine Möglichkeit für Deinen Sohn wo anders unter zu kommen? Haben die Gespreche mit dem Betreuer was gebracht? Hast Du (habt Ihr) wirklich schon alles wersucht?

    Ich weiss nicht genau aber ich gewinne den Eindruck das Du, Dein Sohn, oder Ihr Beide einfach ein Problem habt grundsätzlich in WfB zu arbeiten bzw. mit schwerer Behinderten Menschen, als Dein Sohn es ist, zusammen zu arbeiten...Weist Dein Sohn wirklich was Er sich zutrauen kann und was nicht? Akzeptierert Er seine Behinderung? Seine Betreuer? Will Er dort (WfB) nicht hin, weil Er schlecht betreut wird oder gemmobt wird (hat man das schon geklärt?)oder einfach, will Dein Sohn nicht hin weil Er keine Lust hat? Fühlt Er sich unterfördert oder Überfördert?

    Wenn, das so sein sollte:welche Möglichkeiten hat Dein Sohn überhaupt noch auf den ersten Arbeitsmarkt eine Arbeit zu bekommen? Was habt Ihr da schon alles versucht? Würde Er eine Umschulung z.B. bei bfz oder änlichen schaffen? Was KANN Er gut? Was würde Er wirklich gern wollen und auch machen wollen.Ob es aufgrund seine Fähigkeiten realistisch ist?

    Ich glaube eine Kundigung ist nur dann gut, wenn Ihr klar weisst welche Möglichkeiten Ihr noch habt. Das man Alternativen hat: Reha, Umschulung, Weiterbildung, andere Ausbildung oder Arbeit. Wichtig were das Dein Sohn grundsätzlich weis was ER kann. Vielleicht psychologische Tests oder Beurteilungen würden hilfreich sein- auch für die nächste Arbeits-bzw. Ausbildungsstätte.

    Weisst Du, kündigen kann man, und manchmal muss man auch, aber es soll alles gut vorbereitet sein sonst sitzt Dein Sohn genauso frustriert zu Hause, ohne jegliche Perspektive...

    Ich bin selbst Mutter, ich weiss wie frustriernd auch für Dich sein kann und wie belastend, wenn Dein Sohn unglücklich und unzufrieden ist. Das tut in Herzwn weh nur dann muss man alle andere Möglichkeiten abklappern und versuchen noch was anderes zu bekommen, am besten, bevor man kundigt.

    Wünsch Euch alles Gute
    LG
    Tabathea




  • Hallo Redcat,

    Grundsätzlich kann Dein Sohn kündigen, denn die WfB darf gesetzlich nicht zwangsweise angeordnet werden. Ich habe in meinem Freundeskreis als Behinderte wiederum andere Behis, die Sozialhilfe kriegen, nicht in der WfB sind, aber dazu fähig wären.
    Um jedem Ärger aus dem Weg zu gehen, wäre es besser ihm wird gekündigt.
    Ich als Behinderte sitze auch zwangsweise zuhause und mir fällt es oft sehr schwer, aber es gibt auch andere Fälle, die das sehr gut aushalten und sich ein selbstbestimmtes Leben ohne Arbeit trotz Behinderung aufgebaut haben.

    Wenn Dein Sohn trotzdem arbeiten möchte, müßte man mit Arbeitsamt bzw. deren Reha- Teams und Koststenträger versuchen Möglichkeiten zu finden.
    Eine Möglichkeit können Integrationsfirmen sein. Dort arbeiten Behinderte und Nichtbehinderte in kleinen Projekten außerhalb der WfB zusammen, wobei mindestens 50% der Mitarbeiter behindert sein müssen.
    Durch die Zusammenarbeit mit Nichtbehinderten und begleitenden Maßnahmen sollen Behinderte dann auf den Übergang zum Regelarbeitsmarkt fitgemacht werden.

    Gruß

    Surfer
  • Ich möchte mich für die Antworten bedanken.
    Am 18.10. haben wir Termin auf dem Arbeitsamt. Bin gespannt.
    Er hat schon relative Angstzustände. Nur der Arzt kann ihn doch nicht ewig krank schreiben.
    Ich habe Angst, dass er Fehlschichten macht und dann???
    Dann bekommt er von der WfB eine Kündigung die miserabel ausfällt oder garkeine Kündigung.
    Es ist sehr schwer für mich... 😠 😠
  • Lieber Redcat,
    ich halte Euch die Daumen das sich noch eine Alternative zu guten findet! ich hoffe das dann auch Dein Sohn wieder Freude na der Arbeit hat und auflebt.
    LG
    Tabathea
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