vdk oder sovd

hallo,

wie sind eure erfahrungen?

ich überlege, mich einem sozialverband anzuschließen, um evtl. mal rechtliche unterstützung erhalten zu können.

hier bei uns in der gegend sind das eher - ähm - so vereine für ältere. das ist nicht so ganz mein interessenfeld, zusammen zu sitzen und frühlingslieder zu sin gen, um es einmal ganz platt zu sagen.

wo seid ihr drin und inwiefern findet ihr dort hilfe und unterstützung?

und weiß auch jemand, ob die auch bei streitigkeiten mit der privaten krankenversicherung helfen können?

danke und viele grüße
die gluexxhexe

Antworten

  • Bring den Frühlingsliedchenvereinen doch mal deinen Peter Fox Song bei 😀.
    Damit sie wissen, was gute Musik ist 😀
    Was deine Frage betrifft, kann ich dir leider nicht weiterhelfen.
    LG, Knuspernuss
  • Moin!
    Ich z.b. bin im SOvD und kann mich nicht beschweren. Aber ob nun VDK oder SOvD ist glaube ich egal. Es kommt wohl drauf an welcher in deiner nähe ist. Umsonst ist keiner.
    Oldman

  • Hallo
    Ich bin im VdK,die Rechtsabteilung in Aachen kann man vergessen. Leider musste ich auch gegen die BG Klagen, dafür bekam ich einen Anwalt aus Aachen (Lenzen) der sprach bei der Verhandlung kein Wort, wenn meine Frau nicht dabei gewesen wäre, würde mir das keiner glauben. Nun habe ich selber einen anderen Anwalt über Armenrecht, der spricht auch mit mir. Ich bin sehr enttäuscht vom VdK, das ist nur Geldabzocke. Meine Beschwerde hat auch nichts gebracht, es wäre ihr bester Mann.
    Mitlerweile habe ich noch 5 Leute kennen gelernt, bei dennen war es auch so.
    MfG Hbob
  • Hallo gluexxhexe,

    an den vorherigen Antworten kannst Du schon sehen, dass die Qualität der einzelnen Orts- oder Landesverbände beider Organisationen sehr unterschiedlich ist. Oftmals hängt vieles von Personen ab. Ich würde mir an Deiner Stelle zuerst genau überlegen, was ich eigentlich will oder brauche. Will ich mich aus allgemeinen sozialpolitischen Erwägungen heraus einem Sozialverband anschließen? Oder brauche ich spezielle Rechtsberatung? Suche ich Anschluss an Gleichgesinnte oder gleichermaßen Betroffene?
    Im zweiten Schritt würde ich mir die Ortsverbände ansehen, die in Deiner Region aktiv sind. Du kannst versuchen, einen Termin für ein Informationsgespräch zu vereinbaren und dann schauen, was passiert.
    Und dann kannst Du sicher auch gut entscheiden, was Dir zusagt.

    Grüße
    von
    Mubika


  • Hallo!

    Ich selbst wurde nach vielen Jahren Mitgliedschaft beim VDK bei einer verzweifelten Anfrage um Hilfe,vom Chef rausgeworfen.Irgendetwas bekam er in den falschen Hals und er und sein Stellvertreter stürzten sich regelrecht Wortmäßig auf mich.

    Heute überlege ich noch manchmal,was es gewesen sein könnte,komme aber nicht dahinter,war vielleicht das zusammenspiel Körper und Sprache,da es mir damals extrem schlecht ging.Soweit meine Erfahrungen.Sind sofort danach ausgetreten.
    Wie schon erwähnt,kommt es auch auf die Persönlichkeiten an,die dort arbeiten.

    Wollte nach einsetzen meiner Erkrankung nichts falsch machen und haben jedoch alles erarbeitete inzwischen verloren.Die Verbindung Krankheit und Spardruck der Behörden,konnten wir alleine nicht standhalten.
    Hilfe haben wir dann nach vielen Jahren durch die deutsche Schmerzliga erhalten.Hier durch eine liebe junge Frau,die noch Kampfgeist und Wissen für uns einsetzte.
    Solche Hilfen sind ein segen.
    Gruß
    SENDRINE 😺
  • Ich bin selber im VdK.

    Von unserem Ortsverein haben im letzten Jahr von 135 Mitgliedern in einem Kleinstädtchen mit angeschlossenem Dorf (zusammen 6.600 Einwohner) deren 8 Stück den Löffel geschmissen.

    Eingetreten sind neu 16 Stück, alle recht jung.

    Von denen sieht man aber nie auch nur einen einzigen, wenn Generalversammlung oder Ausflug ist, das sind dann immer die Alten, die da zusammensitzen und die werden logischerweise rasch weniger.

    Egel: wenn man Probleme hat hilft zumindest bei uns der VdK gut.

    Der Verein wird vom Sparkassendirektor geführt, der auch Beratungen in der Sparkasse für Mitglieder macht und hervorragend vernetzt ist.

    Er ist noch stellvertretender Bürgermeister, CDU Chef, Tierschützer, im Sportverein, ehemaliger Offizier im Heeresführungskommando undsoweiterundsofort.

    Die Drähte, die der hat sind Gold wert...
  • Ich bin seit Jahren Mitglied im Sozialverband und kann nur Gutes berichten.

    Alles wird zügig bearbeitet.

    Ich würde jederzeit wieder eintreten.


    LG Kerstin
  • ja, ihr lieben,

    vielen dank für eure einschätzungen und erfahrungsberichte!

    ich seh schon, es ist wie überall - es steht und fällt mit den leuten, die da drin sind und die organisationsgewalt haben.

    werd mal versuchen, büschen hinter die kulissen zu schauen.

    viele grüße
    die gluexxhexe


  • Hallo!

    Man merkt hier sehr gut,an den unterschiedlichen Erlebnissen,das es nicht einfach ist seinen eigenen Weg zu gehen und für sich die richtige Hilfe zu finden.

    Vieles ist an Personen festgemacht.Die vielen Jahren in denen ich dem VDK treu war,hatte es uns ganz besonders eine Frau angetan gehabt,die sich voll und ganz für Kranke eingesetzt hat und den VDK sehr gut nach außen vertreten hat,durch ihre bescheidene Persönlichkeit.

    Daher denke ich heute mit Grauen,an das Erlebte mit den Oberen zurück.Vielleicht bin ich auch nur zu einer schlechten Zeit dort hingekommen.Doch sollte gerade in so einem Beruf,ein zusammentreffen in einem totalem Ekla enden zu ungunsten des Erkrankten.

    Da ich selbst in einem Dienstleistungsberuf gearbeitet habe,kenne ich die Problematiken sehr gut.Ich könnte nie eine Chefität Respektieren,die sich nicht im Griff hat.Hängt wohl mit meiner eigenen Vergangenheit zusammen.
    Dabei sind Soziale Verbindungen besonders heute sehr sehr wichtig,das sollten sich besonders auch die Vorgesetzten solcher Vereinigungen hinter die Ohren schreiben.
    Gruß
    SENDRINE 😺
  • Nach meiner Meinung und Erfahrung spart euch einen Sozialverband und geht zur Gwerkschaft. Die kümmern sich nämlich hingegen vieler Meinungen um Arbeit und Soziales. Mir haben die schon mit der Krankenkasse geholfen, dem Pflegerolli, Merkzeichen und GdB beim Behindertenausweis. Alles erfolgreich. Dies ist eine extra Rechtsabteilung, die sich nur um diese Sachen kümmert - Also im Prinzip, wie bei einem Sozialverband.
    Der Beitrag ist meiner Meinung nach gerecht geregelt: Bei Minimaleinkommen zahlt man 2,50 Euro/Monat, ich zahle fünf Euro. Bei "Normalverdienern" ist glaube ich der Satz 1% des Einkommens. Dafür darf man aber auch nicht vergessen, wofür sich die überall einsetzen und man damit auch unterstützt.
    Zudem habe ich schon vieles Schlechtes non Sozialverbänden gehört - z.B., dass die einen dich nicht bis zur höchsten Instanz oder gerade mal bei Einsprüchen vertreten. Bei den Gewerkschaften gehste hin, schilderst denen deinen Fall, reichst die nötigen Unterlagen ein und das war's. Den Rest machen alles die - Bis zum bitteren Ende.