Hey Leute

Ich bins nochmal,Belle.Mir gehts echt scheiße,hab wieder voll die Depris und würde jetzt am liebsten naja ihr wißt schon.Man muß ja neuerdings aufpassen was man hier erzählt.Ich hab keinen Bock mehr enttäuscht zu werden weder von meiner eigenen Familie noch von Leuten die sich meine Freunde nennen.Ich nehme an das durch Ulis zutun wegen meinem Forenbeitrag mit der schlechten Mutter,hier sowieso kaum einer noch was mit mir zu tun haben will.Das hat sie wirklich sauber hingekriegt.Was soll ich machen wenn das letzte Stückchen nämlich Handicap was mich immer noch einigermaßen hoch gehalten hat,nun auch noch wegbricht?wIch weiß nur eins:wiedermal dachte ich eine echte Freundin gefunden zu haben und dann geht die hier mit meinen Problemen hausieren.Das hat mich schwer getroffen.Ihr werdet ja sehen ob ich mich demnächst wieder melde oder nicht.Wenn nicht dann adieu und danke das ihr für mich da ward.Ihr ward und seid wirklich toll.Es ist schön euch kennengelernt zu haben.Belle

Antworten

  • Hallo Isabel

    Ich habe den Beitrag schon in deinen anderen Thread geschrieben, aber ich werde ihn hier noch mal rein setzen

    Nehm dir dat ganze doch nicht so zu Herzen. Viele machen es so, dass sie von einer anderen Person erzählen, obwohl sie sich selber meinen. Allerdings brauchst du das hier nicht, da du hier ganz offen über DEINE EIGENEN Probleme sprechen kannst.

    99% hier im Forum können mich auch nicht leiden und, wat soll´s, ein paar wenige halten mir trotzdem die Träue.

    Du bist eine Symphatische Person und nur das zählt.

    Liebe Grüße
    Ondata


  • Hallo Belle!

    Als erstes mußte ich mir nach dem Lesen Deiner Threads hier den suchen,den Du gemeint hast.Ich hatte das nicht gelesen,das Uli Dich blos gestellt hat und deshalb auch nicht verurteilt.

    Es ist in Deiner Verletzten Phase nicht leicht mit dem was Uli im guten Glauben getan hat von Dir zu verstehen.

    Da ihr beide noch sehr Jung seid,kann ich jeden von Euch ein wenig verstehen und auch sein Handeln hier.Jedoch sollte das was zwischen Euch beiden passiert ist,nicht noch mehr breitgetreten werden und als neu dazu gelernt verbucht!!!!!

    Das Du gerade an solchen Festtagen Dein Kind bei Dir haben willst-Isabel ist das natürlichste der Welt und sollte auch Deine Schwiegermutter lernen zu akzeptieren und Dir helfen.
    Diesen Wunsch solltest Du mit dem Jugendamt besprechen,da Dich Dein Mann anscheinend nicht unterstützen will.Oder Ihr seid so vernünftig und setzt Euch alle zusammen Schwiegermutter,Mann und Du zum Wohle des Kindes.
    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo Belle,

    ob man seine Probleme lieber in der dritten Person darstellt und ob es richtiger von Uli gewesen wäre, ihre Reaktion auf das alles lieber als PM zu schreiben, können wir, glaube ich, schlecht beurteilen. Wir wissen nicht welche Information zwischen Dir und Uli ausgetauscht wurden. Tatsache ist aber, daß Du keinen Grund hast an Deinen Qualitäten als Mutter zu zweifeln. Ich sehe es eher so, daß Du warscheinlich von Anfang an schlecht geschult worden bist und resigniert hast, weil Du mit Deiner Selbständigkeit und Mobilität nicht zufrieden bist. Wo war Deine Reha nach dem Schlaganfall? Warst Du in einer Klinik in der vorwiegend ältere Menschen therapiert wurden? Was war Dein erster Rollstuhl? War das ein nicht zu beherrschendes Verhicle mit Armlehnen und geteilter Fußstütze oder so etwas wie ich es fahre? Hast Du einen E-Rolli bekommen weil Du mit einem AOK-Shopper nicht zurecht gekommen bist? Vieleicht wäre ein Aktiv-Rolli und ein Training in Alltagskompetenz besser gewesen.

    Du kannst Dein Leben noch ändern wenn Du willst! Laß Dich beraten mit welchem Rollstuhl und anderen Hilfsmitteln Du ein höchstmaß an Mobilität und Selbständigkeit erreichen kannst und suche Dir eine Reha-Klinik in der Du lernen kannst wieder eine aktive selbständige Mutter zu sein. Doch das funktioniert nur, wenn Du Dich ans Telefon hängst und Termine machst. Uli übrigens, ist weit aus schwerer behindert als Du. Was sie kann, kann Du doch schon lange, oder? Deshalb fang an Deine Situation zu ändern. Schaff Dir Erfolgserlebnisse. Dann hört das auch mit den Depries auf. Wir alle hier sind auf den Rolli angewiesen und kranke Hände haben auch einige. Aber wir lassen uns nicht hängen und werden auch nicht depressiv, weil wir eine Lösung suchen wenn etwas nicht funktioniert. Was ist denn schon dabei wenn das Kochen, Tisch decken und Bügeln etwas länger braucht oder nur mit Hilfsmitteln geht. Hauptsache man schafft es Hürden zu überwinden. Der Sieg über uns selbst ist es der uns die Kraft gibt jeden Tag von neuem zu kämpfen.

    Welche Hürde nimmst Du Dir als erstes vor?

    Gruß Karin


  • Hallo Karin!

    Es war eine Freude für mich Deinen Beitrag zu lesen.

    Währe schön wenn Isabele damit was umsetzen würde und könnte.

    Das Leben ist viel zu schön um es einfach abzu hacken und zu resignieren.

    Noch dazu bei den vielen Helfern hier.

    Wünsche jedem hier einen wunderschönen Abend und süße Träume.

    Gruß
    SENDRINE 😀
  • generell müssen wir, besonders im netz immer ganz vorsichtig sein, mit dem, was wir wem von uns erzählen.
    ich hoffe du hast an den reaktionen gesehen, das es dir niemand übel nimmt. also, als lehrgeld verbuchen und weiter geht es 😉

    myhandicap ist für jeden von uns eine möglichkeit, sich auszutauschen. eine sehr gute möglichkeit.

    aber das reale leben ist vor unserer haustür und in unserem umfeld.
    und hier, liebe belle haben wir alle unsere baustellen, die wir bearbeiten müssen.
    gut ist, wenn wir hilfe bekommen und annehmen können.

    bitte, nimm dir einiges von dem, was karin rät, zu herzen. wenn du diesbezüglich fragen hast, adressen brauchst, schreib in forum oder direkt die fachexperten von myhandicap in einer pn an.


    herzliche grüsse
    christiane
  • Hallo,
    ha,gut Gebrüllt Karin😀
    Wir haben alle unser tun aber wir machen daraus das beste.
    Also ich für meinen Teil hätte das auch jedem anderen geraten was ich geschrieben habe.

    Wir sind hier im Forum um uns zu helfen sonst braucht hier keiner zu schreiben.
    Es wird keiner gezwungen dazu und Wehm die Sache über den Kopf wächst kann sich auch bei anderen Hilfe holen.

    Wenn es deine Probleme sind ist es nicht gut wenn du jemanden vorschiebst denn die meisten Antworten schreiben wir weil sie auf denjenigen Passen den wir kennen.
    Das ist aber kein Grund sich gleich zu verabschieden.
    Fehler machen sind wir da und machen wir alle um daraus etwas zu lernen.

    Versuch es einfach noch mal.😀
    Und lass dir länger zeit jemanden ein zu schätzen und kennen zu lernen.

    Es ist dein Leben nimm dir das was Dir zu steht und dir gehört.
    Ohne Kämpfen geht es leider manchmal nicht.

    Es gibt Momente im Leben da muss man die Bremse ziehen
    damit sich das Leben verändert.


    Viel Erfolg
    Gruß
    Herbi


  • Hi Leut.Erstmal vorab mit mir ist soweit alles in Ordnung.Danke für euer positives Feetback.Das hat mich sehr nachdenklich gemacht.Das was ihr da sagt bzw. ratet ist richtig und durchaus umsetzbar,besonders Karins Ratschläge.Ich war vor 4 Jahren nach meinem Schlaganfall zuerst in der Frühreha hier ganz in meiner Nähe.Da hatte ich einen Pflegerollstuhl.Dann kam ich auf die normale Rehastation wo ich nach ein paar Wochen dann einen Aktivrollstuhl bekam nachdem sich mein Gleichgewichtssinn wieder so weit eingepegelt hatte das ich gefahrlos im Rolli sitzen konnte ohne rauszufallen bzw.vorne überzukippen.Ich lernte dort sehr viel was meine Selbstständigkeit angeht.Als ich dann nach gut einem halben Jahr wieder zuhause war habe ich das anfangs auch ganz gut im Alltag umsetzen können.Als ich jedoch nach gut 2 Jahren sah,daß meine Behinderung alles andere als besser wird und ich anfing die Hoffnung gänzlich zu verlieren habe ich angefangen mich hängen zu lassen und das wurde mit jedem Tag schlimmer bis ich irgendwann die Flinte ganz ins Korn geworfen habe.Ich habe mich irgendwann einfach meinem Schiksal ergeben und mich ihm gebeugt.Das ist die Wahrheit.Heute bereue ich zu tiefst das ich irgendwann einfach kampflos aufgegeben und mich damit vollkommen abhängig gemacht habe.Da mache ich mir heute selbst die größten Vorwürfe,das könnt ihr mir glauben.Heute weiß ich aber auch,nur wer kämpft kann gewinnen.Das habt ihr mir klargemacht und dafür danke ich euch aus tiefstem Herzen.Wer weiß eie weit ich Trottel heute schön wäre wenn ich damals den Arsch zusammengekniffen hätte.Aber um was zu ändern dafür ist es nie zu spät.Ich will auch nicht nur über Uli schimpfen.Sie hat mich immer wieder versucht mich zu motivieren,mir Wege und Möglichkeiten aufgezeigt um aus meinem Dilemma rauszukommen.Und sie war glaube ich auch die Erste die gecheckt hat was wirklich mit mir abgeht.Sie hat mir mehr als einmal den Spiegel vorgehalten.Aber ich glaube das brauche ich auch manchmal,insofern war das schon richtig.Sie hat mich zwar hier geoutet und hier Dinge erzählt,die eigentlich nicht für Jedermann bestimmt waren aber im grundegennommen,wenn ich so im Nachhinein darüber nachdenke wollte sie mir bestimmt auch nur helfen indem sie andere Leute auf meine Situation aufmerksam macht damit die mich auch mal ordentlich in den Allerwertesten treten damit ich mit diesem endlich wieder hochkomme.Sie ist eigentlich ganz okay und es tut mir wahnsinnig leid,daß wir uns so in die Wolle bekommen haben.Ich hoffe sehr das läßt sich wieder kitten,warten wirs ab.Nochmal in die Reha zu gehen um meine Selbstständigkeit wieder neu zu erlernen das war ein guter Gedanke.Das wird der erste Kampf sein den ich führen muß und auch führen werde,ein Kampf gegen die Krankenkasse.Die hat mir damals nach meiner ersten Reha eine Folgereha,die ich seitens der Rehaklinik nach diesem halben Jahr nach der ersten Reha hätte machen sollen,abgelehnt.Ich habe damals ehrlich gesagt auch nicht dagegen angekämpft weil ich wie schon gesagt ja damals noch ziemlich selbstständig war und das zu der Zeit auch noch gut umsetzen konnte.Aber diesmal kapituiliere ich nicht wieder einfach so immerhin muß ich ja jetzt nachdem ich mich wieder so halbwegs aufgerappelt habe quasi wieder bei null anfangen und alles wieder neu erlernen.Da macht eine Reha auch wirklich Sinn und kann denke ich aufgrunddessen auch nicht wieder so leicht abgelehnt werden von der Krankenkasse.Damit werde ich anfangen und dann Step by Step,wie man so schön sagt.Und ich tue das nicht nur für mich sondern in erster Linie für mein Kind um aus dieser Abhängigkeit und Passivizät rauszukommen und meine Behinderung nicht mehr zwischen mir und meinem Kind stehen zu lassen.Ich muß eben mit ganz kleinen Schritten anfangen um mich langsam aber sicher meinem Ziel das da meine Tochter heißt zu meinem Ziel vorarbeiten.Das stimmt schon,auch als Rollifahrer hat man Möglichkeiten man muß sich nur einen Kopf machen um diese Möglichkeiten zu finden.Und mit der Hilfe anderer wie z.B. euch klappt das noch viel besser weil viele Köpfe besser denken können als einer alleine.Ich bin so froh,daß ihr mir das nicht übelnehmt,daß ich meinen Forenbeitrag mit der behinderten Mutter,nicht in meinem eigenem Namen geschrieben habe und dafür Verständnis zeigt.Ich bin so fro,daß es Handicap und damit auch euch gibt.Vielen lieben Dank.Belle
  • Liebe Belle,
    nochmal auf Reha gehen, das hört sich, in diesem Moment - finde ich - sehr gut an, in Ihrem Sinne und im Sinne Ihrer Tochter.

    Mittels entspannt/unverkrampft und gleichzeitig aber diszipliniert/regelmässig ausgeübten Rehamaßnahmen können sicherlich ordentliche, bis hin zu manchmal erstaunlichen Fortschritten erfolgen.

    Kleiner Tipp: Haken Sie die Vergangenheit komplett ab, damals waren Sie auch in Ordnung, zu dieser Zeit konnten Sie halt nicht anders handeln nicht anders sein...rückblickend meint man manchmal man hätte machches anders gemacht, aber man war einfach so wie man war, wie gesagt, die Gesamtlage war nunmal so wie sie war, sich rückblickend Vorwürfe zu machen ist gänzlich sinnlos...

    Und jetzt, jetzt ist das Stichwort - nehmen Sie das Ganze auf Ihre tolle, originelle Weise in die Hand, beziehungsweise gehen es an, wunderbar...

    Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter ein erfülltes Leben.
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