Arbeit oder Ausbildung mit elepci

Mein Bruder hat Elepci und möchte gerne eine Ausbildung machen.Am liebsten zur Fachkraft für Lagerlogistig.
Mein Vater ist 44 und hat Maschinenschlosser gelernt er ist an einer Versteifung der Wirbelsäule erkrankt hat aber schon in sämtlichen Lagen gearbeitet.vieleicht kann mir einer Helfen.
Vielen Dank Dennis

Antworten

  • servus sveny


    vorweg, kann es sein dass du bei der "Elepci" die => EPILEPSIE (epi) meinst?!

    davon ausgehend, meinst die epilepsie, sind folgende punkte wichtig:
    -- A) zu wissen, welche situationen bei deinem bruder eine epileptischen anfall
    auslösen können.

    -- B) ist zu prüfen, ob im bereiche der lagerlogistik situationen vorhanden sein
    können, welche zu einem epi-anfall führen können.

    -- C) wie oft dein bruder auf den tag, epi-anfälle erwischt. sind es zuviele, wird
    der bereich der lagerlogistik eher weniger in betracht kommen. sind es nur sel-
    tene anfälle auf einen tag bzw. hat dein bruder tageweise auch mal keinen an-
    fall, stehen die chancen allerdings wieder besser.

    -- D) hat dein bruder schon mal unter leistungsdruck gestanden und diesen relativ
    bis gut durchstehen können?! wenn ja, wäre dies von vorteil, wenn nein, sollte
    man sich überlegen, ob die lagerlogistik wirklich der richtige bereich ist.

    -- E) wie heftig sind die jeweiligen epi-anfälle?!

    -- F) was genau für eine art der epilepsie hat dein bruder?!
    als beispiel: meiner einer hat eine "temporal-lappen-epilepsie", was mit einem
    kürzel von "TLE" bezeichnet wird.

    lass' doch bitte wieder von dir lesen und mit ausführlichen antworten. ich denke,
    liesse sich bestimmt einen weg / möglichkeit erarbeiten, für deinen bruder eine
    passende arbeit zu finden.


    beste grüsse
    actinium
  • Hallo Sveny,

    Herzlich Willkommen hier im Forum. Wenn Dein Bruder Epelepsie hat,warum laßt ihr Euch nicht vom Arbeitsamt beraten? Vielleicht kann Dein Bruder ja eine Ausbildung in einem Berufsbildungswerk machen. Da ist man internatsmäßig untergebracht, und ist unter Kontrolle, da Ärzte und Personal meist in Griffnähe sind. In einem Berufsbildungswerk kann man viele verschiedene Berufe lernen. Wie Actinum schreibt, es kommt auch auf die Anfallart an, ob es größere oder kleine Krampfanfälle sind. Wenn man eine Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik macht, muß man sehr wahrscheinlich auch mal einen Gabelstapler fahren und das könnte schwierig sein, wenn Dein Bruder dann einen Epeleptischen Anfall auf dem Stapler bekommt, mit dem Stapler Waren umfährt...Ich drücke Dir die Daumen, das Dein Bruder bald einen geeigneten Ausbildungsplatz findet.
  • moin moin sveny


    delphisanne63 brachte einen wichtigen grund zur sprache.
    das bedienen / fahren eines gabelstaplers.
    hierbei lauern wohl einige und recht potentielle gefahren.
    es sind dies folgende (wenn ausgerechnet dann, sich ein
    krampfanfall ereignen sollte)...:

    -- schaden an der auf der gabel befindlichen ware
    -- schaden an dem zu be- oder entladenden fahrzeug
    -- beschädigung innerhalb des lagerbereich's an
    verschiedenen dingen, gerätschaften, erhöhten lager-
    bühnen etc.
    -- schäden an personen, weil diese sich hirnlos im
    wendebereich des gabelstapler's aufhalten und bei
    einem wendemanöver (mit oder ohne zuladung) erwischt
    werden. die personenschäden sind mit leerer gabel meist
    schon heftig genug, wenn's jemand voll erwischt. bei
    beladener gabel sind die personenschäden weitaus grösser,
    da dann die gabel mitsamt der ladung im wendemanöver aus-
    schert bzw. sozusagen "rotiert". und dabei entsteht mit
    der gesamten ladungshöhe einen kontaktfläche, welche
    eine person nicht nur von den socken haut (bei leerer
    gabel), sondern die betreffende person buchstäblich
    über'n haufen schmeisst.
    -- es gibt auch gabelstapler, deren gabel sich in der
    horizontalen rotieren lässt. beispw. um gefüllte be-
    hälter an 'ner betriebsinternen sammelstelle zu kippen
    bzw. entleeren. ereignet sich hierbei einen epi-anfall,
    kann es im harmloseren falle zum ausschütten des behäl-
    ters kommen. im schlimmeren falle kann die ganze ladung,
    wenn schichtweise aufgebaut, von der gabel sausen und
    je nach zuladung bewegt sich die schadensumme schnell-
    mal in schwindelerregende höhen. dies kann im besseren
    falle dazu führen, würde deinem bruder der gabelstapler
    verweigert bzw. im schlimmeren falle, kann es auch zu
    'ner auflösung des angestelltenverhälnisses führen,
    wenn die schadensumme zu hoch ist.

    das verwzickte an der ganzen sache ist, wirkt ein gabel-
    stapler zwar nicht so gefährlich, weil er geradeaus nicht
    so schnell fährt. wird aber beim wenden und bei zeitglei-
    chem epi-anfall, sowie eingeschlagenem lenkrad, das gas-
    pedal durchgedückt, so werden umstehende personen aus-
    nahmslos umgemäht! und dies kann bis hin zu schwer(st)en
    verletzungen führen. solche ereignisse sind für einen
    arbeitgeber mehr als grund genug, auf monatsende, das
    anstellungsverhältnis aufzulösen bzw. die kündigung aus-
    zusprechen.

    der bereich der lagerlogistik ist zwar gewiss ein recht
    interessanter, doch ist mit auch ein bis zu hohem gefah-
    renpotential verbunden.


    wir sind noch immer an deinen antworten und ausführungen
    interessiert, um möglichst eine ansprechende lösung finden
    zu können.


    beste grüsse
    actinium
  • Moin Moin
    erstmal finde ich es super das ich so schnell antworten bekommen habe dank euch allen.
    Mein Bruder ist 23 Jahre alt er ist zur Zeit in Bielefeld bei diesem Bildungswerk
    nur leider bekommt er dort keine Ausbildung weil er einen Anfall im Bett hatte und einige Tage in die Mara Klinik eingeliefert woden ist.Ab dem 1.04.10 ist er wieder bei uns.Mein Bruder ist ein ganz anderer Mensch geworden weil er eine Aufgabe hatte (Fachkraft Lagelogistik bei Dr. Oetker)und nicht nur zu Hause rum sitzen musste.DDas war unsere letzte hoffnung.Die Anfälle sind nicht heufig pro Monat ein kleiner so das er Zittert aber noch bei sinnen ist er merkt das auch und große Anfälle vieleicht alle drei monate.Die Art der Epi kann ich nicht sagen ich weiß nur das er einen Murmel großen gutartigen Tumor im Kopf hat der auf sein Hirn drückt und die Anfälle mit Auslöst.
    Mein Vater ist jetzt auch schon seit knapp einem Jahr arbeitslos und ist zu 70% köperlich Schwerbehindert er hat eine Versteifung der Wirbelsäule ist aber noch fit aber findet keine Abeitsstelle.Die Situation bei uns ist sehr angespannt weil mein Vater genauso wenig zu HAuse sein möchte wie mein Bruder.Momentan Abeitet meine Mutter und ich und meine beiden jüngeren Schwestern gehen noch zu Schule.Von den Ämtern ist nur wenig Hilfe gekommen da Mutter,Vater (Arbeitslosengeld) und ich zu viel verdienen bekommt mein Bruder nur anteilig KinderGeld.
    Ich möchte einfach nur das alles besser wird und ich vieleicht hier noch ein paar infos bekomme wie man meiner Famile das Leben wieder schöner macht.

    Lieben Gruß von der Elbe
    Dennis
  • Hallo Dennis,

    toll, dass du so aktiv versuchst, die Situation in deiner Familie zu verbessern.
    Ich leite deine Frage an unsere Fachexperten für Beruf und Bildung weiter. Ich hoffe, dass sie dir/euch ein paar Tipps geben können. Danke für deine genauen Schilderungen eurer Situation.

    Lieben Gruß aus München
    Michaela
  • Hallo Dennis,

    hast Du schon einmal beim Integrationsfachdienst nachgefragt? Vielleicht können die Mitarbeiter vom IFD Deinem Bruder oder auch Deinem Vater weiterhelfen.
    http://www.ifd-bw.de/
    Auf dieser Seite findest Du sicher auch den zuständigen IFD für Euren Wohnort.

    Viele Grüße
    Tanja Lachmayr
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