Nochmal wegen meinem E-Rolli

Mein E-Rolli ist Typ Meyra.Habe Probleme mit diesem Barierren zu überwinden.Er hat vorne kleine und hinten große Räder.Bei meinem Bekannten der auch einen E-Rolli fährt ist das umgekehrt. Er sagt er kommt damit gut zurecht und kann Bürgersteige hoch,- und runterfahren.Kann das wirklich an den großen Rädern vorne liegen?Belle

Antworten

  • Hallo Belle,

    mit dem Meyra kannst Du genauso Hinternisse überwinden. Du hast doch vorne noch so ganz kleine Räder, die in der Luft hängen. Die sind zum Klettern da. Man muß das nur ein bischen üben. Umkippen kann Dein Rolli nicht. Die modernen E-Rollis haben nicht mehr so große Räder und meistens sind die größeren Räder hinten. Warscheinlich ist der E-Rolli Deines Freundes ein älteres Modell.

    Hast Du mal daran gedacht ein Mobilitätstrainig zu machen, wo man Dir zeigt wie Du solche Hürden meistern kannst? Frag doch mal Deinen Freund wo er das gelernt hat. Die Krankenkassen bieten auch solche Kurse an.

    Gruß Karin
  • Hallo,versuch mal ob Du den Schwerpunkt verlagern kannst,stell mal die Rückenlehne schräg nach hinten manchmal fuktioniert das weil dann nicht soviel Gewicht auf den Vorderrädern ist.Die Frage wäre azch noch wie Dein Kippschutz hinten ist bei meinem Meirer ist der variabel wie ein Stossdämpfer.Lg Erich
  • Hallo Belle,

    ich hatte bis vor wenigen Jahren auch einen Meyra, Typ Sprinter glaube ich. Mit diesem hatte ich das gleiche Problem, da sich die Vorderräder an Bordsteinkanten häufig weggedreht haben und entsprecht quer zum Bordstein standen. Manchmal hat es dann funktioniert, wenn man die Bordkante sehr langsam und schräg angefahren hat, d.h. erst mit dem einen und anschließend mit dem anderen Vorderrad, so, als würdest Du wirklich "klettern".

    Aber ich finde auch die Idee des Mobilitätstrainings unheimlich gut! Soetwas kann nie schaden!

    Viele Grüße
    Nicole
  • Danke für die Unterstützung Nicole! 😉

    Es schon so, daß die unterschiedlichen Rollstühle, unterschiedlich gut alltagstauglich sind. Trotzdem hat sich jeder Hersteller was dabei gedacht, als er seinen Stuhl entwickelte. Jeder E-Rolli der auch für draußen gebaut wurde, wurde auch für die Überwindung von Hindernissen gebaut. Meistens muß man nur jemanden haben, der einem alles zeigt und der mit einem übt. Dann klappt das schon mit der Mobilität. Das gilt übrigens auch für einen Aktiv-Rollstuhl.

    Lieben Gruß
    Karin
  • Hi Karin,

    Deine letzte Aussage kann ich aber so nicht stehen lassen.
    Ok, Die Hersteller denken sich schon was aber ich frage mich manchmal was.
    Nicht jeder R-Rolli kann das was der Hersteller verspricht und da ist besonders der Techniker gefragt der dieses Teil verkauft. Da wollen auch nur viele Umsatz machen.
    Hier fehlt bei vielen Sanitätshäusern die fachgerechte Beratung, oft wird auch nur Verwandten was aufgequatscht die ihren Angehörigen was gutes tun wollen , hinterher aber nicht merken das es besseres gibt.
    Ein E-Rolli, und da meine ich E-Scooter ist, besonders gut für draußen geeignet wenn er große Räder hat mit Luftbereifung, hier ist dann auch Wert darauf zu legen das die Reichweite die angepriesen wird auch stimmt, die Fertigungsqualität stimmt und die Fuhre sicher ist.
    Im Innenbereich reichen kleine Räder und eben auch weniger Reichweite, da brauche ich auch kein Licht, keine Blinker und keine große Höchstgeschwindigkeit. Dann kann ich auch mal mit kleinen Rädern auf gut gepflasterten Gehwegen zum nächsten Kaufhaus fahren

    Draußen aber brauche ich die großen Räder, die Bodenfreiheit, die Kraft der Motors und die Fahrsicherheit, und auch hier einen gut gepolsterten Sitz, drehbar und in der Lehne verstellbar mit Armlehne. Dann auch einen Einkaufskorb oder/und Möglichkeiten etwas mitzunehmen wie Taschen oder auch die Gehilfen.
    Wenn ich dann sicher über einen Waldweg fahren kann, auch mal mit losem Untergrund oder Wurzeln und Steigungen, und wenn ich dann meiner Frau die mit dem Fahrrad mitfährt folgen kann, ja dann habe ich da was mich zufrieden macht.
    Auch kommt es immer auf die Art der Behinderung an , auch an den Geldbeutel oder die Zustimmung der KK


    habe fertig

  • Hallo Richard,

    ich gebe Dir schon Recht und es gibt E-Rollis für drinnen und welche für draußen. Aber 2008 habe ich mit meiner Freundin auf der RehaCare Stunden lang einen neuen E-Rolli (keinen Scooter) für draußen gesucht. Ihrer war 14 Jahre alt. Die neuen E-Rollis hatten ihre großen Räder alle hinten und der Durchmesser der großen Räder war nur noch halb so groß wie bei ihrem alten Rolli. Bei allen E-Rollis aller Hersteller war das so. Auf der RehaCare hatten die Herstelle Hinternisparcoure aufgebaut um zu zeigen, wie man mit den Rollis Hinternisse überwinden kann. Es war bei den verschiedenen Modellen sehr unterschiedlich, wie man es machen kann und meine Freundin mußte fest stellen, daß ihre alten, sehr großen Räder am geeignetsten waren. Jeder Hersteller wollte uns sagen das seiner der beste ist. So wie das bei allen Rollstuhlherstellern so ist. Trotzdem hat sie sich für einen Stuhl von Meyra entschieden und sie kann auch mit ihrem neuen E-Rolli, Bordsteine hoch fahren. Aber nur wenn sie die kleinen Rollen vor den Rädern dran hat und wenn sie schräg auf die Borsteine fährt, so wie Nicole es bescheibt. Es handelt sich übrigens nicht um einen Scooter, sondern um einen richtigen elektrischen Rollstuhl.

    Gruß Karin
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