Berufliche Reintegration

Hallo,
ich hab jetzt als Alternative zur gewöhnlichen Werkstatt von der Möglichkeit der sogenannten "beruflichen Reintegration" gehört. Kann mir jemand vielleicht mehr davon sagen oder hat jemand schon mal selbst in so einer Einrichtung Erfahrungen gesammelt?
tschüß Claudia

Antworten

  • Lieber claudip,

    ich habe Deine Frage unserem Fachexperten für Ausbildung & Beruf weitergeleitet. Ich bitte um etwas Geduld.

    Lieben Gruß,

    Tom
    MyHandicap
  • Hallo Claudia,

    Unter Maßnahmen der Beruflichen Reintegration verstehen die Kostenträger sämtliche Maßnahmen und Projekte, die dazu dienen sollen, einen Rehabilitanden entweder in einem bereits ausgeübten Tätigkeitsbereich oder in einem neuen Tätigkeitsbereich wieder einzugliedern. Das muß nicht unbedingt mit dem Erlernen eines völlig neuen Berufes verbunden sein. Oftmals versteht man darunter auch die Feststellung, welcher Bereich überhaupt in Frage kommen kann, die Hilfestellung beim Einstieg in eine neue Tätigkeit und/oder auch die dafür notwendige Qualifizierung.
    Je nach Region weiß der Kostenträger auch Bescheid, was es vor Ort dazu gibt. Als Anbieter kommen Einrichtungen wie Berufsbildungswerke, Berufsförderungswerke und vergelichbare Einrichtungen in Frage.

    Ziel der Reintegration ist in erster Linie immer eine sogenannte leidensgerechte Beschäftigung im Allgemeinen Arbeitsmarkt.

    Um mehr dazu in Erfahrung zu bringen, wäre es gut bei Deinem Kostenträger nachzufragen, was er damit genauer meint.

    Viele Grüße

    Michael
  • Hallo,

    ich hab schon mal so eine Reintegration für Rehabilitanden mitgemacht (übers bfz, meine Arbeitsvermittlerin, die für Schwerbehinderte zuständig ist, hat das für mich organisiert, weil ich selber ohne Hörsysteme eben bisschen hilflos war), hatte 3-4 Monate Theorie, Wissensauffrischung (in meinem Beruf) und anschließend folgte, ein 5 Monatiges Praktikum bei einem Unternehmen. Dort durfte ich auch weitere 6 Monate bleiben... Das ich da aber nicht bleiben durfte, war wohl wieder eine Frage des Geldes gewesen.

    Aber die Arbeit hat mir sehr gefallen, welche ich ohne Hörsysteme ausübte und es war eine Firma, die mich nicht diskriminert hatte 😀.

    Lieben Gruß

    Keana