Gefangen wegen Eis und Schnee

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  • Hallo!

    Was Karin geschrieben hat,ist voll auf den Punkt getroffen.
    Bei uns ist auch das Salzstreuen auf Gehwegen verboten,doch nicht
    viele halten sich daran.
    Zumindest nicht unser zust. Hausmeisterdienst.

    Da könnte man gerade Rollstuhlfahrern gegenüber Toleranz erwarten.
    Lieben Gruß
    SENDRINE 😀
  • Also ich muss zugeben, dass ich Rollstuhlfahrer draußen bei uns hier auch schon lange nicht mehr gesehen habe.

    Aber bei uns ist das auch im Sommer selten, viel mehr sind die Leute hier mit einem Elektromobil unterwegs, von sowas bin ich auch schon angefahren wurden.

    Lieben Gruß

    Keana


  • Hallo!

    Das Du von einem Elektromobil angefahren wurdest,ist nicht schön.Das aber viele Fahren bei Euch finde ich interressant.

    Bei uns ist uns eine bekannt,die mit einem Elektromobil unterwegs ist.Nichtmal Rollstühle findet man oft.Sind bei uns in der Altstadt auch nicht geeignet.
    Ziehe selbst Elektrokrankenfahrzeuge vor.Fühle mich in unserer Stadt sicherer als mit Elektrorollstuhl.
    Ist natürlich für Menschen mit Hörstörung nicht leicht,weil Elektromobile sehr leise sind und daher oft nicht gehört werden.Habe vor kurzem gelesen,das die Autoindustrie eine Geräuschkulise in Elektroautos einbauen will.
    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo alle miteinander,
    wollt Ihr raus oder müsst Ihr raus?
    Wenn Ihr raus müsst wegen Einkaufen, Hund etc: Könnt Ihr nicht jemanden bitten, das für Euch zu erledigen bei dem Schittwetter?
    Ich habe z.Zt. Glück. Eine Freundin, die nebenan wohnt, hat Urlaub und geht gerne Einkaufen. Die fragt mich dann, sobald sie ins Dorf geht, ob sie was mitbringen soll. Arzt etc wird telefonisch geregelt, klappt prima. Mache ich schon seit Jahren so. Wenn ich ein Rezept brauche - ist ja eh immer Dasselbe- , er liegt auf dem Weg, Nachbarin bringts mit. Mit Hund kann ich sowieso nicht mehr, also Terrassentür auf, Hund raus. Damit der arme Hund keinen Koller kriegt, muss mein Sohn mind. 1x tägl.
    mit ihm raus. Wenn der nicht da ist, geht auch die 2. Nachbarin gerne.
    Kann ich nicht kochen, weil Kopf unterm Arm, und keiner hat Zeit oder Urlaub, bringt mir ein Nachbar, der unheimlich gerne Fahrad fährt ausser bei Glatteis, Essen vom Metzger im Dorf mit.
    Ich habe mir im Laufe der Jahre ein ganz gutes Netzwerk aufgebaut. Wir wohnen am Rande des Ortes aber die Mitte ist für einen Normalo in weniger als 10 Min zu erreichen. Das sind alles Freunde/Nachbarn, die wie ich Single sind.
    Ich tue denen dafür ein andermal einen Gefallen.
    Das führt natürlich dazu, dass ich mir bei diesem Wetter sage: Wenn einer von den
    Nachbarn/Freunden geht, warum soll ich mich denn auch noch auf die Strümpfe machen?
    Das Schneeschippen übernimmt auch der nette Nachbar. Der hat keine Ruhe morgens früh
    und kann nicht warten, bis mein Sohn das macht.

    Besteht vieleicht die Möglichkeit, dass Ihr für solche Wetterlagen Mann, Kinder, Freunde, Verwandte, nette Nachbarn aktiviert?

    Wenn Ihr natürlich raus wollt, weil Euch langweilig ist, hilft das alles nix.
    Da helfen nur ganz viele Interessen: Mir ist der Tag immer viel zu kurz.
    Weil ich gerne lese, habe ich vorgestern den ganzen Tag bei Jojers, Weltbild und
    booklooker rumgestöbert. Da geht unheimlich viel Zeit bei drauf. Habe dann gleich auch noch ein grosses Puzzel miterworben, falls doch mal Langeweile aufkommt (für
    2,99) Ansonsten so wie ich kann ein bischen Haushalt, Kochen, Vögel gucken,
    abends Fernsehen, Schreibkram machen z.B. Steuererklärung und ähnlich ungeliebte Sachen, meditieren, Qi Gong üben oder andere Sachen und schwupps ist der Tag schon rum.
    Lade Dir dochmal nette Nachbarn ein auf einen Tee o.Ä.
    Schon sieht die Welt ganz anders aus und man bekommt manchmal ganz neue Ideen.

    Liebe Grüsse ilex



  • ilex schrieb:
    Hallo alle miteinander,
    wollt Ihr raus oder müsst Ihr raus?
    Wenn Ihr raus müsst wegen Einkaufen, Hund etc: Könnt Ihr nicht jemanden bitten, das für Euch zu erledigen bei dem Schittwetter?
    Ich habe z.Zt. Glück. Eine Freundin, die nebenan wohnt, hat Urlaub und geht gerne Einkaufen. Die fragt mich dann, sobald sie ins Dorf geht, ob sie was mitbringen soll. Arzt etc wird telefonisch geregelt, klappt prima. Mache ich schon seit Jahren so. Wenn ich ein Rezept brauche - ist ja eh immer Dasselbe- , er liegt auf dem Weg, Nachbarin bringts mit. Mit Hund kann ich sowieso nicht mehr, also Terrassentür auf, Hund raus. Damit der arme Hund keinen Koller kriegt, muss mein Sohn mind. 1x tägl.
    mit ihm raus. Wenn der nicht da ist, geht auch die 2. Nachbarin gerne.
    Kann ich nicht kochen, weil Kopf unterm Arm, und keiner hat Zeit oder Urlaub, bringt mir ein Nachbar, der unheimlich gerne Fahrad fährt ausser bei Glatteis, Essen vom Metzger im Dorf mit.
    Ich habe mir im Laufe der Jahre ein ganz gutes Netzwerk aufgebaut. Wir wohnen am Rande des Ortes aber die Mitte ist für einen Normalo in weniger als 10 Min zu erreichen. Das sind alles Freunde/Nachbarn, die wie ich Single sind.
    Ich tue denen dafür ein andermal einen Gefallen.
    Das führt natürlich dazu, dass ich mir bei diesem Wetter sage: Wenn einer von den
    Nachbarn/Freunden geht, warum soll ich mich denn auch noch auf die Strümpfe machen?
    Das Schneeschippen übernimmt auch der nette Nachbar. Der hat keine Ruhe morgens früh
    und kann nicht warten, bis mein Sohn das macht.

    Besteht vieleicht die Möglichkeit, dass Ihr für solche Wetterlagen Mann, Kinder, Freunde, Verwandte, nette Nachbarn aktiviert?

    Wenn Ihr natürlich raus wollt, weil Euch langweilig ist, hilft das alles nix.
    Da helfen nur ganz viele Interessen: Mir ist der Tag immer viel zu kurz.
    Weil ich gerne lese, habe ich vorgestern den ganzen Tag bei Jojers, Weltbild und
    booklooker rumgestöbert. Da geht unheimlich viel Zeit bei drauf. Habe dann gleich auch noch ein grosses Puzzel miterworben, falls doch mal Langeweile aufkommt (für
    2,99) Ansonsten so wie ich kann ein bischen Haushalt, Kochen, Vögel gucken,
    abends Fernsehen, Schreibkram machen z.B. Steuererklärung und ähnlich ungeliebte Sachen, meditieren, Qi Gong üben oder andere Sachen und schwupps ist der Tag schon rum.
    Lade Dir dochmal nette Nachbarn ein auf einen Tee o.Ä.
    Schon sieht die Welt ganz anders aus und man bekommt manchmal ganz neue Ideen.

    Liebe Grüsse ilex



    Hallo ilex,

    die Nachbarschaftshilfe ist nicht das Probelm. Wenn man mehr als zwei Monate in der eigenen Wohnung fest gesessen hat ohne diese einmal verlassen zu können, dann möchte man auch mal wieder selber raus. Wetten das Du spästens nach einer Woche sehnsucht nach Deinem Alltag hättest? Kannst Du Dir überhaupt vorstellen wie es ist 24 Stunden, Tag und Nacht über mehere Tage und Wochen die eigene Wohnung nicht verlassen zu können? Du kannst nicht arbeiten gehen, Du kannst nicht zur Schule gehen, Du kannst nicht zum Sport gehen, Du kannst nicht spazieren gehen, Du kannst nicht einkaufen gehen, Du kannst keine Leute treffen, Du siehst immer nur die gleichen vier Wände, Tag aus Tag ein.

    Wie sieht Dein Tagesablauf aus? Findet der in Deiner Wohnung statt oder außerhalb Deiner Wohnung? Was wäre wenn Dein Tagesablauf seit Dezember auf Deine Wonung reduziert wäre??

    Gruß Karin
  • Hi Leute,

    ich weiß von einem Fall, sie ist dem Winter entflohen und für 5 Wochen nach Nordafrika gereist. Aber sie sitzt nicht im Rollstuhl. Ich war ja nun auch schon 5 Wochen weg...

    Vielleicht ist das auch eine gute Alternative. Wenn man jetzt paar Tage frei hat, in den warmen Süden zu fahren.

    Lieben Gruß

    Keana
  • Keana schrieb:
    Hi Leute,

    ich weiß von einem Fall, sie ist dem Winter entflohen und für 5 Wochen nach Nordafrika gereist. Aber sie sitzt nicht im Rollstuhl. Ich war ja nun auch schon 5 Wochen weg...

    Vielleicht ist das auch eine gute Alternative. Wenn man jetzt paar Tage frei hat, in den warmen Süden zu fahren.

    Lieben Gruß

    Keana


    Hallo Keana,

    das funktioniert nur, wenn man einen solchen Urlaub auch bezahlen kann und wenn man gesundheitlich in der Lage ist zu verreisen. Es gibt viele Rollifahrer die von Grundsicherung leben oder zu krank sind dem Wetter zu entlfiehen. Diese Menschen waren seit vielen Jahren nicht im Urlaub.

    Gruß Karin
  • Liebe Karin, 😀

    da gebe ich dir vollkommen recht, denn wer Tage oder Wochen drin ist, und das auch noch alleine mit sich und seinen Gedanken, der bekommt schlechte Laune.

    Mitlerweile ist es für mich wichtig, das ich mit meinem Mann auch abends, wenn er nach Haus kommt, wir etwas unternehmen, egal was.

    Ich bin auch immer regelmäßig 2mal wchtl zum Markt in die City gefahren, doch das geht ja im moment überhaupt nicht.

    Im Grunde bin ich schon froh, das ich am Di draussen gewesen bin, denn da ist auch Markttag gewesen......lach.

    Zur Not bekomme ich auch KG zuhaus. Das ist allerdings nicht befriedigend. Hobbies ersetzten ja schließlich auch kein Licht.

    Menschen, mit denen man kommuniziert sind sehr wichtig, auch privat.

    Grüsse von Marianne
  • Hallo Karin,

    ich war seit Heiligabend 1x draussen.
    Mein Tag findet in meiner Wohnung statt aber es macht mir nichts.
    Ich bin unheimlich gerne allein, vielleicht zu lange Singel, son richtiger Eigenbrötler geworden. Ich habe eher das Problem, dass mir zu häufige Besuche auf den Wecker gehen, empfinde ich als sehr anstrengend. Wenn ich am Schreibtisch sitze und schreibe oder lese, passiert es mir, dass ich einnicke. Besonders bei solchen Wetterlagen, wenn der Schnee kommt oder viel Regen, werde ich furchtbar müde, als wenn mir einer Schlaftabletten gegeben hätte. Da könnte ich zum Siebenschläfer werden. Deshalb kann ich wahrscheinlich garnicht nachvollziehen, wie sehr es jemanden der zwar im Rolli sitzt aber ansonsten voller Energie ist, nach draussen zieht. Mir reicht bis auf Weiteres vollkommen der Blick durch meine Fenster auf Garten, Vögel, Feld und Wald.
    Gruss ilex
  • ilex schrieb:
    Hallo Karin,

    ich war seit Heiligabend 1x draussen.
    Mein Tag findet in meiner Wohnung statt aber es macht mir nichts.
    Ich bin unheimlich gerne allein, vielleicht zu lange Singel, son richtiger Eigenbrötler geworden. Ich habe eher das Problem, dass mir zu häufige Besuche auf den Wecker gehen, empfinde ich als sehr anstrengend. Wenn ich am Schreibtisch sitze und schreibe oder lese, passiert es mir, dass ich einnicke. Besonders bei solchen Wetterlagen, wenn der Schnee kommt oder viel Regen, werde ich furchtbar müde, als wenn mir einer Schlaftabletten gegeben hätte. Da könnte ich zum Siebenschläfer werden. Deshalb kann ich wahrscheinlich garnicht nachvollziehen, wie sehr es jemanden der zwar im Rolli sitzt aber ansonsten voller Energie ist, nach draussen zieht. Mir reicht bis auf Weiteres vollkommen der Blick durch meine Fenster auf Garten, Vögel, Feld und Wald.
    Gruss ilex


    Siehst Du,
    und mir fällt die Decke auf den Kopf wenn ich nur 24 Stunden Zuhause verbringe. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft in Bewegung. Vom Handbike fahren mal abgesehen, lege ich mit meinen Rolli jeden Tag 10-15km zurück. Allein das Gassi gehen oder einkaufen gehen ohne Auto hält mich schon genügend in Bewegung, denn der Supermarkt ist nicht gerade um die Ecke. Vileicht bist Du ja so müde weil Dir das Tageslicht da draußen fehlt.

    Gruß Karin
  • KarinM schrieb:
    ilex schrieb:


    Siehst Du,
    und mir fällt die Decke auf den Kopf wenn ich nur 24 Stunden Zuhause verbringe. Ich bin täglich mehrere Stunden an der frischen Luft in Bewegung. Vom Handbike fahren mal abgesehen, lege ich mit meinen Rolli jeden Tag 10-15km zurück. Allein das Gassi gehen oder einkaufen gehen ohne Auto hält mich schon genügend in Bewegung, denn der Supermarkt ist nicht gerade um die Ecke. Vileicht bist Du ja so müde weil Dir das Tageslicht da draußen fehlt.

    Gruß Karin



    Nee, nee, Karin, das hat andere Ursachen.

    Gruß ilex
  • ilex schrieb:
    Nee, nee, Karin, das hat andere Ursachen.

    Gruß ilex


    Wie meinst Du das? 😉


  • Hallo!

    Ich persönlich verstehe Illex ganz gut.Selbst habe ich so richtig 2 Std,die ich mit etwas Power verbringen kann und das auch nicht täglich.

    Aber das ich endlich so raus kann mit der Sicherheit die ich erprobt und mir gewünscht habe,genieße ich nun bei jedem Wetter,wenn es mein Körper zuläßt.

    Als ich gestern bei -3 Grad unterwegs war,habe ich mich erschreckt,wie schlecht geräumt und wie glatt es teilweise ist.Da war ich wieder sehr dankbar endlich die Mobilität zu haben,mit der ich diese wiedrigkeiten gut meistern kann.Ich glaube das sehr viele in der Winterzeit das Haus kaum verlaßen,oder nur wenn nötig.Es ist wirklich gefährlich.Sogar in der Fußgängerzone sind vereinzelt Eisplatten,die schwer sichtbar sind.Für Ältere und Menschen mit Handicap ein Horror.Täglich müßten die Fernsehzuschauer bombadiert werden,mit Bildern von schlecht geräumten Wegen und Plätzen.Die Strecke die ich immer wieder benutzen muß,währe für normalen Rollstuhl oder Fahrrad sehr schwer möglich.Dazu kommen jetzt auch noch gefrorrene Eisklumpen,die plötzlich auf dem Weg liegen.Ist Euch eigentlich schon aufgefallen,wie geschädigt Wege und Straßen zum Teil sind in diesem Winter?Die Straßenschäden die im Frühjahr erst richtig zur Geltung kommen werden,werden ernorm sein!!!!Paßt auf Euch auf SENDRINE 😀
  • hey leute,

    ich bin das wetter auch ziemlich satt, sitze hier in meiner wohnung auch schon seit wochen fest, einkaufen geht mein mann, aber trotzdem ich möchte auch mal wieder raus. hoffe nur das es bald besser wird.
    lieben gruß dyanyra


  • Hallo!

    Ich habe gerade gehört,das die Komunen alle selbst für die Winter schäden der Straßen aufkommen müßen.
    Das kann ja heiter werden,bei den Engpäßen.

    Vielleicht sollten wir selbst immer was mitnehmen,um die Löcher unterwegs zu stopfen.

    Hätte eigentlich jetzt einen intellegenten Komentar von Richard.

    Nehme aber auch andere,bitte nicht zu ernste-😉
    Gruß
    SENDRINE 😀
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