Eingeschränkte Beweglichkeit und Verdauung????

Wie geht Ihr mit Eurer Verdauung um.
Welche Tips habt Ihr als Bewegungseingeschränkte bei Magen und Darmproblemen.

Helfen Massagen der Bauchdecke,oder Wärme?

Lieben Gruß
SENDRINE :-)
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Antworten

  • Hallo Sendrine,

    Vieeeeeel trinken. Am besten 3 Liter am Tag. Viel Gemüse und Rohkost zu jeder Malzeit. Vollkornprodukte wie Vollkornbrot, Vollkonnudeln und Vollkornreis. Aber das wichtigste ist das trinken. Die Ballastoffe in der Nahrung können nur aufquellen, wenn Du genug Wasser dazu trinkst. Das lockert den Stuhl auf und reizt den Darm so daß der arbeitet.

    Gruß Karin


  • Hallo!

    Hört sich gut an.Meine Tante hatte viele Jahre der Qualen hinter sichgebracht,bevor sie auf Glutenunverträglichkeit getestet wurde.
    Was es nicht unbedingt leichter machte.

    Das mit dem Trinken geht gerade noch.Doch Gluten sind in sehr sehr vielen Lebensmitteln und Glutenfrei kostet Geld und das nicht wenig.

    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo Sendrine,

    Glutenunverträglichkeit macht aber keine Verstopfung, das macht Durchfälle und Blähungen. Wenn Deine Tante an Zöliakie (Glutenunverträglichkeit) leidet, dann muß sie sich an ihre Diät halten. Tut sie das nicht, hat sie ständig einen entzündeten Darm, der nicht mehr richtig arbeiten kann. Sie nimmt ab und leidet an Mangelerscheinungen (z.B. Vitaminmangel). Aus finanziellen Gründen Getreide zu essen, obwohl es einen krank macht, ist sehr dumm.

    Es ist übrigens nicht unbedingt das Getreide was bei Verstopfung hift. Ich esse lieber 2x am Tag warm statt 2x Brot zu essen. Auf meinem Teller ist viel Gemüse und auch immer ein Salat dabei. Diese Dinge kann Deine Tante vorbehaltlos essen. Wintergemüse fördet die Verdauung sehr gut und ist billig.

    Gruß Karin


  • Hallo Karin!
    Da hast Du recht.Doch viele wissen gar nicht,das sie Gluten nicht vertragen.So war das zumindest bei meiner Tante,dazu kamen dann lange falsche Behandlung und Medikamente.So das es für sie oft eine enorme Blähung,verstopfung und dann wieder starke Durchfälle abwechselten.

    Das mit deiner Erklärung mit dem Gemüse,finde ich selbst sehr nachdenkenswert.Durch Erziehung und aus Gewohnheit hält man oft an alten Eßgewohnheiten fest.Bei uns ist es auch nicht einfach.Wir sind zu zweit und jeder beeinflußt immer wieder den anderen.

    Möchte selbst mehr auf Gemüse und auf Fisch umstellen.Aber im Moment sind wir unserem Sohn ausgeliefert,der uns Essen mitbringt.Da möchte ich dann auch keine Ansprüche stellen.Sind wieder mal verstärkt ans Bett gefesselt.
    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Hallo Sendrine,

    Zöliakie ist eigentlich eine angeborene Stoffwechselerkrankung. Es ist ein Gendefekt. Das sie auch im fortgeschrittenen Erwachsenenalter spontan entstehen kann, weiß man erst seit kurzer Zeit. Deshalb hat man Erwachsene früher nicht darauf untersucht. Es ist also kein Wunder das Deine Tante so lange fehlbehandelt wurde. Das kommt heute zum Glück nicht mehr vor.

    Ob man immer an den gleichen Ernährungsgewohnheiten fest hält, liegt viel an der eigenen Flexibilität. Wenn man sich daran gewöhnt hat auch mal anders zu essen, dann fällt es leichter vom gewohntem ab zu weichen. Übrigens ich hätte keine Probleme meinen Sohn zu bitten die Lebensmittelzusammenstellung zu ändern, wenn es mir anders gesundheitlich besser bekommt. Du solltest nicht immer so unterwürfig sein, sondern ruhig auch mal Deine Wünsche durch setzten. Wenn beide Seiten zufriedener sind ist das doch für alle besser.

    Gruß Karin


  • Hallo Karin!

    Das hab ich das letzte Jahr schon öfter gehört.Liegt wohl an meiner Vergangenheit und Erziehung.
    Deshalb auch das lange hinauszögern mit dem Antrag auf Pflegestufe usw.

    Dachte immer,ich hätte eine große Klappe.Für andere im Einsatz,aber für uns oder mich Persönlich stecke ich meist zurück.

    Halte uns Morgen die Daumen,wenn wiedermal der MDK zur Begutachtung kommt.Bin selbst gespannt und immer wieder überrascht,was Ihr alle von my Handicap schon positives Bewirkt habt bei mir.Bin immer wieder Dankbar,wenn ich merke,ich habe mal wieder was gelernt.
    Lieben Gruß
    SENDRINE 😀
  • Ich drücke Dir gerne die Daumen. Das hilft aber nur, wenn Du dich voll und ganz auf das ein läßt, was der MDK von Dir sehen möchte. Hast Du einen Helfer dabei? Das zwei Pflegebedürftige sich gegenseitig pflegen, ohne das eine dritte Person hilft, wir dem MDK nicht gefallen.

    Gruß Karin


  • Hallo Karin!

    Das hat sich schon erledigt.Unsere Scham und Eitelkeit haben wir der Vernunft geopfert.Da unser Sohn uns immer mehr zur Hand geht und er es ist,der unsere Notfallnr.ist,wird er auch unser Haus und Hofpfleger---- 😀

    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Sorry, wenn ich Euren kleinen Plausch unterbreche 😉

    Aber geht es jetzt um Glutenunverträglichkeit oder Verstopfungen? Für letzteres hätte ich nämlich noch ein paar nicht-medikamentöse Tipps parat 😀


  • Hallo,

    das Thema Verstopfung ist bei mir seit meinem letzten Schlaganfall auch immer ein grosses Problem.

    Trinken tu ich ausreichend und auf die Ernährung achte ich auch.

    Muss dennoch immer was einnehmen, nehme so ein Pulver was die Klinik schon gegeben hat. Auch Backpflaumen und Aprikosen zusätzlich.

    Als mein Darm untersucht wurde, sagte man mir, das ich die Problematik hätte, wie jemand mit einem QS.


    Justin ich bin auf Deine Tipps sehr gespannt.


    Allen einen schönen Abend und LG * Kerstin *
  • Hallo Kerstin,

    also, getrocknete Backpflaumen oder Aprikosen sind schon mal ein guter Anfang. Aber auf Dauer wird es dann (glaube ich) wirkungslos. Deshalb nur geziehlt einsetzen.

    Was aber echt eine klasse Sache bei regelmäßiger Darmträgheit ist, ist Buttermilch. Morgens ein Glas Buttermilch und die Sache flutscht (wenn man denn genügend anderes trinkt).

    Für diejenigen, die Buttermilch nicht mögen: Es gibt das Ganze auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Supermarkt.

    Auch noch ein wichtiger Tipp: Wegen dem Stuhlgang nicht verrückt machen. Wenn es mal 1 oder 2 Tage nicht oder nur ganz wenig geht, ist das auch kein Weltuntergang. Deshalb nicht dauernd darüber nachdenken 😉

    Das sind alles persönliche Tipps und in keinster Weise mit einer ärztlichen Beratung gleich zu setzen.


  • Hallo!

    Euch allen einen lieben Dank,für Eure Beiträge.Das mit der Buttermilch,ist mir neu.Werde ich gerne versuchen.Ich kenne ein Glas lauwarmes Wasser mit Obstessig auf nüchternen Magen.

    Welche Erfahrung habt Ihr mit Massagen in Uhrzeigersinn am Bauch?

    Gruß
    SENDRINE 😀
  • Also ich persönlich stehe ja eher auf Nackenmassagen *grins*

    Ja, ja, ich weiß... Thema verfehlt, setzen, 6! 😉

    Nein, im Ernst, habe ich keine Erfahrungen mit gemacht. Die Buttermilch war immer das Patentrezept meiner Mutter.
  • Guten Morgen ihr Lieben 😀,

    also ich versuche das immer ein wenig durcheinander zu gestalten, da ich eben oft mit Verstopfung zu tun habe, und danach massiven Durchfall.

    Man hat zu mir gesagt, das durch die MS Verstopfung auch normal ist, in vielen Fällen. 🙁

    Allerdings im KH habe ich oft schon eine verdauungsfördernde Bauchmassage bekommen, die leider nichts brachte, und auch ein Glas warmes Wasser am Morgen tat es auch nicht. 🙁
    Genauso wie ein Abführzäpfchen oder auch andere Dinge.

    Laktulose brachte auch nichts, da ich noch viele Vernarbungen li habe, und an einer bestimmten Stelle im Dickdarm dann stoppt, leider.

    Das tut auch sehr weh, und die letzten Tage verbrachte ich damit zuhaus.
    Im Notfall nehme ich auch Backpflaumen oder auch die Einmaldrinks mit dem Lactobacillus.
    Natürlich Fenchel-Anis-Kümmeltee reichlich, doch Buttermilch liegt mir persönlich geschmacklich nicht.
    Deshalb habe ich oft ziemlich Schiss, was die Verdrehung im Darm oder spastischem Darm angeht....einfach fürchterlich.🙁

    Grüsse von Marianne



  • Hallo!
    Hat auch jemand Erfahrungen mit efektiven Mikroorganismen.Habe eine Flasche geschenkt bekommen zur Probe.War eine speziele Mischung.Hat mir ein Cousin mitgebracht.Ich hatte nur positivste Ergebnisse.Möchte mich mit ihm noch genauer darüber Unterhalten.

    Er wollte erstmal sehen,was ich nach Ausprobieren davon halte.Mein Cousin ist Vegetarier und sehr Bio.
    Auch hat er mir rechtsdrehendes Wasser empfohlen.Bis dahin kannte ich sowas gar nicht.

    Wer weiß mehr??
    Gruß
    SENDRINE 😀


  • Hallo,

    ich habe mit solchen Problemen seit mehr als 10 Jahren zu tun und wer kurzfristige Probleme hat,der kann sich u.a. auch mal an den Apotheker wenden .
    Bei langfristigen sieht es so aus, das man auch längfristig was tun muß, wie z.B. mit Omep einer Kapsel die Magen und Darmtrack hervorragend in Waage halten kann . es ist aber nicht wie Symagel oder Reenie zuverstehn .

    Wärme wäre eventuell eine Möglichkeit, bei unser einem aber fast nicht mehr, da es bei uns meistens andere Hintergründe gibt wie Streß, Nervlich bedingt usw. .
    Bei dem einem oder anderen hilft auch mal ein Heizkissen für ne Stunde .
    MPTropfen helfen ebenfalls schnell (innerh.20 -30 min)

    Bey

    PS.: Übrigens was deine "Geschenk-Flasche" anbelangt wäre ich da vorsichtig . Hab erst zu Weihnachten alle Angehörigen eine Vortrag gehalten was sie bei uns weglassen können . Die glauben nämlich wir spinnen nur etwas und hin und wieder kann man auf frühere Ideen zurück greifen .
    Diese speziellen Mittelchen dienen meist nur der Brieftasche damit die nicht so dick wird, schau ins Internet, was sowas im freien Handel kostet und wenn es geht warum nicht probieren . Mein Apotheker hilft mir bei so was bestens, der sagt dir wozu die Zusammensetzung dient . Denn so gut war ich in Chemie nie .
  • Hallo Zusammen,

    also grundätzlich ist alles richtig. Balaststoffe in Form von Trockenobst, Gemüse, Rohkost oder Kleie, ist genauso hilfreich wie Sauermilchprodukte oder probiotische Sauermilchprodukte. Sie wirken auch langfristig. Aber nur wenn das Gleichgewicht im Darm stimmt und die Trinkmengel groß genug ist. Nur ein gesunder Darm reagiert gesund. Das heißt, wenn die Darmflora (Bakterien + Pilze) im Ungleichgewicht ist, dann hilft viel Trinken und Ballststoffe oft nicht mehr viel. Sauermilchprodukte fördern die Vermehrung von Darmbakterien. Antibiotika zerstören sie und viel Zucker oder weißes Mehl fördern das Wachstum der Hefen (Pilze). Unser Darm fühlt sich am wohlsten wenn die Bakterien die dort hin gehören zahlreich sind. Studien haben ergeben, daß es egal ist ob man Yakkult, Aktimel oder Aktivia zu sich nimmt oder Buttermilch, Naturjoghurt und Kefir. Hauptsache es sind ungesüßt Sauermilchprodukte mit Lebendkulturen. Wessen Darm aber aus dem Gleichgewicht geraten ist, egal warum, dem reichen die im Supermarkt gekauften Produkte nur bedingt. Medikamente wie Omniflora bauen die Darmflora gezielter auf. Probiotische Lebensmittel können nicht mehr als andere Lebensmittel mit lebenden Sauermilchkulturen. Darmbakterien in hoher Konzentration geschluckt, bewirken da viel mehr. Omniflora Kapseln gehören übrigens in den Kühlschrank.

    Gruß Karin
  • Justin_MyHandicap schrieb:
    Hallo Kerstin,

    also, getrocknete Backpflaumen oder Aprikosen sind schon mal ein guter Anfang. Aber auf Dauer wird es dann (glaube ich) wirkungslos. Deshalb nur geziehlt einsetzen.

    Was aber echt eine klasse Sache bei regelmäßiger Darmträgheit ist, ist Buttermilch. Morgens ein Glas Buttermilch und die Sache flutscht (wenn man denn genügend anderes trinkt).

    Für diejenigen, die Buttermilch nicht mögen: Es gibt das Ganze auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen im Supermarkt.

    Auch noch ein wichtiger Tipp: Wegen dem Stuhlgang nicht verrückt machen. Wenn es mal 1 oder 2 Tage nicht oder nur ganz wenig geht, ist das auch kein Weltuntergang. Deshalb nicht dauernd darüber nachdenken 😉

    Das sind alles persönliche Tipps und in keinster Weise mit einer ärztlichen Beratung gleich zu setzen.





    Hallo Justin,


    lächelt...Buttermilch trinke ich total gern, aber leider hat das bei mir wenig Wirkung.

    Mein Darm hat was abbekommen, bei dem letztem Schlaganfall, dazu der Bewegungsmangel, obwohl ich jeden Tag an das Motomed angeschlossen werde.

    Ich seh das zwar gelassen, aber es macht oft auch ein mulmiges Gefühl, denn ich musste im Krankenhaus schon mehrmals " ausgeräumt " werden und das ist was, das wünsche ich niemanden.

    Danke für Deine Tipps.


    Einen schönen Abend.

    LG Kerstin
  • Justin_MyHandicap schrieb:
    Also ich persönlich stehe ja eher auf Nackenmassagen *grins*

    Ja, ja, ich weiß... Thema verfehlt, setzen, 6! 😉

    Nein, im Ernst, habe ich keine Erfahrungen mit gemacht. Die Buttermilch war immer das Patentrezept meiner Mutter.


    Meine Oma bekam im Altenheim auch jeden Tag ein Glas Buttermilch. Ich mache mir meinen Kefir selber. Das hilft auch sehr gut. Aber wie Justin schon sagte, man muß trotzdem viel trinken. Außerdem hängt die Stuhlferequenz stark von den Ernährungsgewohnheiten ab. Da kann es genauso normal sein jeden Tag zu können wie 1x pro Woche auch. Wer wenig darmfüllendes ißt, daß auch noch langsamer des Verdauungstrakt passiert, der braucht halt länger bis er wieder darf. 😉

    Gruß Karin
  • kleine1964 schrieb:
    Hallo Justin,


    lächelt...Buttermilch trinke ich total gern, aber leider hat das bei mir wenig Wirkung.

    Mein Darm hat was abbekommen, bei dem letztem Schlaganfall, dazu der Bewegungsmangel, obwohl ich jeden Tag an das Motomed angeschlossen werde.

    Ich seh das zwar gelassen, aber es macht oft auch ein mulmiges Gefühl, denn ich musste im Krankenhaus schon mehrmals " ausgeräumt " werden und das ist was, das wünsche ich niemanden.

    Danke für Deine Tipps.

    Einen schönen Abend.

    LG Kerstin


    Für Dich gelten natürlich andere Regeln. 1x pro Woche wäre bei Dir ein Alarmsignal. Hast Du denn einen Weg gefunden das "ausgeräumt werden" zu vermeiden? Für den der macht ist das auch nicht gerade schön. War immer froh wenn die Kinder das ohne mich konnten. 😉
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