Ich möchte gerne wissen wie findet ihr den weg zurück ins normale Leben.

Oder habt ihn gefunden.
Es sind ja viele nicht so stark und die haut ja eine Krankheit ganz schön aus den Socken.
Und ich möchte wissen wie findet ihr zurück zu einem fast Normalen alltag.
Arbeit,Kinder,Ehemann und Freunde.
Was war für euch der Punkt der zuerst stimmen mußte um ins Leben zurück zu finden.
Oder sich ein Leben auf zu bauen.
Wer nicht im Forum antworten möchte der kann auch eine PM schreiben ich gebe nichts weiter sondern möchte gerne wissen wie verschieden jeder die Sache vieleicht anpackt.

Antworten

  • Liebe Herbi,ich hätte gern dir geholfen.

    Es ist sehr schwierig wieder zurück in normalen Alltag zu kommen. Besonders wenn nicht nur depressive Zustand, sondern Krankheitserscheinungen keine Ruhe geben. Und ich möchte nicht meine Problemen mit deinen oder anderen zu vergleichen, aber wenn ich sehe, dass jemand ganz schwer im Leben hat, dann schafe ich auch. Im Kindheit und Jugend habe ich für meine Mutter getan, weil sie mich sehr lieb gehabt und ich wollte nicht ihre Träne sehen. Dann war mein Sohn, weil ich wollte nicht, dass er meine Träne sieht. Er bräuchte starke Mutter. Die Erziehung für mich stand an der erste Stelle.
    Vielleicht jetzt kann ich ein bißchen mehr meine Schwäche zu zeigen, dann will ich nicht meinen Mann traurig zu sehen.
    Wahrscheinlich gibt's kein bestimmtes Rezept und ich bin keine Hilfe für dich gewesen, aber ich verstehe dich sehr gut und wünsche vom ganzen Herzen viel Kraft. Gute Besserung!

    Liebe Grüße

    kornblümchen



  • Hallo Herbi,


    hat sich denn jetzt grundsätzlich was bei Dir verschlechtert?

    Für mich stellt sich die Frage, wenn sich was verschlechtert hat, ob ich grundsätzlich nochmal viel Kraft aufwenden möchte, um weiter zu kämpfen.

    Ein Ziel zu definieren ist wichtig und das immer wieder neu.

    Nun macht vielleicht auch die Jahreszeit ihr übriges, da fühlt man sich schon mal um einiges schlechter.

    Ich hoff, ich konnte Dir vielleicht ein paar Anregungen geben.


    Immer ein Licht in der dunklen Jahreszeit.

    Aufmunternde Grüsse * Kerstin *.
  • Liebe Herbi!


    Die Antworten die Du hier erhalten hast,geben einen Einblick,aber was ist schon "Nomal".
    Mein bestreben war immer zu den Normalen dazuzugehören von Kindheit an.Was als Normal angesehen wurde,wurde von Erwachsenen vorgegeben.Man lehrnt zu beobachten.Da war dann der liebe Onkel,der sehr fleißig und liebevoll war zu seiner Frau und ein Gentleman für meine OMA.Ich fand in sehr normal,weil er wußte mit Kindern umzugehen und sich nicht zu schade war auch auf dem Boden zu grabeln und ich fand in nicht nur normal sondern auch vertrauenswürdig.So sehr,das ich an einem Sonntag in sein Auto stieg um Oma von der Kirche heimlich abzuholen und Ihr damit eine Freude zu machen.Normal bis zu dem Zeitpunkt als er mich auf einem Waldparkplatz mißbrauchte.Von da an war nichts mehr Normal.Am Nachmittag bekam ich Stubenarrest weil ich mich weigerte mit dem Onkel der so toll war zu spielen.Das durchzog mein Leben und es folgten andere "Normalitäten"die nicht die meinigen waren und nie werden!!

    Heute versuche ich seit langem die Mobilität zu erhalten die uns Selbständigkeit und wirtschaftlichkeit leben läßt,für uns sehr Normal.Für die Kasse ein Grund alles zu tun um es als Unglaubwürdig darzustellen.
    Was mir hilft und mich stützt ist mein Mann und Menschen die mir oder in dem Fall uns zur Seite stehen und diesen Wunsch nach unserer eigenen Normalität mitfühlen und uns durch gute Gedanken unterstützen.Unsere Werte haben sich verändert,durch das Studieren der ach so wichtigen NORMALITÄT.Alles liebe SENDRINE
  • Hallo zusammen,
    erstmal find ich es Toll das ihr euch Sorgen macht.
    Danke aber das ist nicht der Fall.
    Ich find es Trotzdem Super. Null Problemo.

    Es geht nicht um mich ich kann nichts anderes ausser Kämpfen.

    Nein es geht um die die es nicht so einfach schaffen.
    Ob jetzt über Nacht oder schleichend eine Krankheit kommt.
    Dazu braucht man Kraft.
    Und wo kommt sie her?
    Das ist die Frage.
    Kommt der Antrieb über die Familie den Beruf oder die Freunde?
    An welchem Punkt fang ich an mir ein Ziel zu setzen?
    Ist es der Beruf den ich haben möcht?
    Oder ist es die Familie die mir die Kraft gibt "Aufzustehen"(Kinder) oder sind es die Freunde?

    Gruß
    Herbi

  • Liebe Herbi!

    Heute ist es das "GANZE" und doch macht der Körper manchmal zicken.So im Moment bei uns.
    Aber Menschen wie hier im Forum,die einem das Gefühl immer wieder geben,getragen zu werden.Nicht allein zu sein.Das Gefühl Ernst genommen zu werden,mit seinen Sorgen und Problemen,helfen ungemein unsere sogenannte Normalität zu leben.

    In unserem und ich denke auch in Deinem Fall und in vielen Fällen hier im Forum ist unser Alltag die eigene Familie -Umgebung und hilfsbereitschaft wie sie jedem einzellnen am Herzen liegt.

    In der Summe unserer Erfahrung liegen uns besonders die am Herzen,die auf dem Weg sind,diese Welt zu verlaßen.Wir versuchen Ihnen so weit es unsere Kraft erlaubt-Würde und Respekt zu vermitteln.Da spielt es für uns keine Rolle mehr wie Böse oder ungehalten sie oft waren.Den ich glaube fest daran,wir alle müßen uns eines Tages vor einem höheren Gericht verantworten für all das was wir anderen angetan haben und das gibt uns immer wieder Kraft.Ihr alle habt in den letzten Wochen dazu beigetragen,das etwas zurückgekehrt ist,was wir geglaubt hatten,verloren zu haben.
    Insbesondere auch Du liebe Herbi-usw.
    Macht weiter und laßt Euch nicht unterkriegen,Ihr seit es Wert-Lieben Gruß SENDRINE
  • Hallo Herbi

    Gar nicht so einfach, deine Frage.
    Ich denke ein Teil der benötigten Kraft steckt in uns selber, und zwar mehr als man denkt. Den anderen Teil bekommen wir hoffentlich von aussen.
    Für mich war es wichtig zu erkennen, das es keinen Weg zurück im mein "altes" Leben gibt. Los zu lassen. Mich nicht an alten Gewohnheiten zu klammern. Ab diesem Punkt konnte ich anfangen etwas Neues aufzubauen. Ich hatte auch das Glück wärend der ganzen Zeit einen Partner zur Seite zu haben der mich sehr unterstüzt hat.
    Wenn mir wirklich mal wieder alles zuviel wird, nehme ich mir auch mal die Freiheit zu sagen, stop, ich brauch eine Auszeit. Danach hast du wieder Kraft zum weitergehen.
    Was ganz wichtig ist, geht es dir auch noch so schlecht, verlier nie deinen Humor! Ab und zu herzlich lachen gibt sehr viel Kraft.

    LG Vegas
  • Lieber Herbi,
    hier etwas für dich oder den jenigen um den du dir Gedanken machst.


    Suchst du noch den Notausgang aus der Sinnlosigkeit des Lebens, drehst du dich immer noch im Kreis und spürst, dass irgendwo die Tür sein muss, die zu einem befreidenden und sinnvollen Leben führt?

    Ich weiß nicht, wer du bist, wo du bist und wie es dir geht, aber ich habe eine geniale Nachricht für dich!

    Ich weiß nicht, ob du ein megacooler Teenager, eine Hausfrau, ein beschäftigter Arbeitnehmer oder -geber, ein Obdachloser unter einer Brücke, ein verzweifelter Junkie auf der Suche nach dem nächsten Schuss, eine freundliche Oma oder ein normaler Mitfünfziger auf dem Weg zur Frührente bist!

    Ich weiß nicht, ob du schon eine Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens hast? Ob du noch ein "Suchender" bist oder ob du meinst, schon Klarheit zu haben?

    Vielleicht bist du Atheist und glaubst, dass nach dem Tod alles aus, die Welt rein zufällig entstanden ist und sich ewig weiterdrehen wird.

    Vielleicht bist du Humanist, du glaubst an das Gute im Menschen und dass Weltfriede irgendwann möglich wird - wenn alle nur mal mitmachen würden!

    Vielleicht bist du Moslem mit der Hoffnung, dass Allah so halbwegs mit deinem Leben zufrieden ist und du nachher in den Himmel darfst.

    Vielleicht machst du dir auch gar keine Gedanken über solche Fragen und lebst von Augenblick zu Augenblick, oder du bist hypertolerant und kannst allem etwas "Wahrheit" abgewinnen?

    Vielleicht siehst du die Sache aber auch noch ganz anders?

    Wer du auch bist und wie du das Ganze auch siehst - ich möchte dir gerne weitersagen, wie die Sache mit dem Sinn des Lebens und dem Leben nach dem Tod wirklich aussieht!

    Keine Angst! Ich werde nicht versuchen dich von meiner Meinung zu überzeugen oder dich in hochtheologische und philosophische Gedankenakrobatik verwickeln - ich möchte dir schreiben wie unser Schöpfer die Sache sieht. Denn ich glaube, dass es nicht so sehr darauf ankommt, was du und ich meinen, sondern darauf, wie Er die Sache sieht.

    Damit wir nicht spekulieren, raten oder bis nach dem Tod warten müssen, um zu erfahren was danach kommt und warum wir überhaupt auf der Erde sind, hat Gott uns einen Brief geschrieben. Einen ziemlich langen und ausführlichen sogar. Er nennt sich Bibel. Es lohnt sich ihn zu lesen.

    Eine Information über das Danach gibt Hebräer 9,27: Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht...

    Moment - Gericht, warum? Römer 3,23: Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes...

    Ja und was jetzt? Wo bleibt die gute Nachricht? Johannes 3,16: Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab, damit jeder der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.

    Aha! Gott selbst hat einen Weg gefunden indem sein Sohn Jesus Christus für uns ins Gericht gegangen ist, unsere Schuld bezahlt hat. Das schließt natürlich alle unsre selbstgemachten und erdachten Wege aus.

    Der einzige Weg, deinem absolut verdienten Gericht zu entgehen, geht über Jesus Christus. Denn Er hat deine Strafe schon längst getragen. Am Kreuz blutete Er für dich. Jesaja 53,5: Die Strafe zu unserem Frieden lag auf Ihm...

    Denk doch mal nach: Gott hat dich so lieb, dass Er dafür seinen einzigen Sohn gab! Gott bietet dir heute ewiges Leben, Vergebung deiner Schuld, ein Leben mit sinnvollem Inhalt und einem lohnenden Ziel an!

    Du kannst jetzt so weiterleben wie bisher, du kannst auch über das Ganze lachen und spotten -

    Oder du brichst mit deiner eigenen Vorstellung und bittest Gott um Vergebung und glaubst daran, dass Jesus Christus für dich gestorben ist!

    Gottes Angebot für Dich: 1. Johannes 1,3: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.

    ES IST DEINE ENTSCHEIDUNG!

    Ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass du dich heute für Jesus entscheidest! Er lädt dich ein:

    Matthäus 11,28: "Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben."

    Dieses Angebot habe ich vor 4 Jahren nach meinem Unfall angenommen das Gott uns anbietet wie es hier in Matthäus Evangelium steht und ich habe es keinen Tag bereut und das war für mich die Lösung nach einem schweren Schock des Lebens in die Normalität zurück zu kehren ..nur dadurch das ich Gottes Hand ergriffen habe, mein Herz ist voll von Gottes Liebe so dass ich gerne es mit anderen Teile!
    Du kannst nichts verlieren diesen Weg auszuprobieren und so wie Herr JEsus sagt kommt alle her zu mir die ihr euch abmüht ..ich werde euch Frieden geben so habe ich es persönlich erfahren.Es ist nicht zu vergleichen mit einem Frieden den man durch irgendwas auf dieser Welt oder durch einen Menschen erlangen kann!

    Lieber Gruss
    bili
  • Hallo Herbi53,

    also meine Lichtblicke sind mein kreatives Hobby sowie mein Freund u. seine Familie, die mich alle unterstützen, dass ich nicht aufgeben soll.

    Gruß Keana
  • Die Frage ist ja, was "normal" ist!? Das ist ja eine ziemlich sujektive Empfindung. Ich denke, dass für mich die klassischen 3 Ks (Kind, Köter, Kombi) nicht in Frage kommen. Das hat mein Bruder übernommen. Vielmehr wird mein Leben und das Leben mit mir nie "normal" sein. Und das ist nicht jedermann (jederfraus) Sache, wie ich schon mehrmals erfahren durfte.

    Zu Glaubensfragen äußere ich mich besser nicht. 😉
  • Hallo zusammen,
    ihr habt alle fleisig mitgeholfen die einen ganz bewußt und die andern ohne das sie es wussten.
    Herzlichen Dank dafür.

    Eine Glaubendsfrage ist es wirklich nicht.
    Das spielt dabei keine Rolle.

    Ich hab meine Strasse schon und da wo keine ist da bau ich mir eine.
    Über Sinn und Unsinn in diesem Leben das dürfte wohl eine neue Frage werden.
    Und auch was Normal ist.
    Ich bin nicht normal und weis das auch.😀
    Kann aber gut damit leben.
    Nur andere schlecht mit mir.😀
    Menschen wie ich die brauchen das Kämpfen wie Luft zum Atmen und andere
    lernen es erst noch geben sich aber viel Mühe dabei und sind emsig wie die Bienen.
    Bewunderntswert

    Fazit ihr habt alle einen Motor bei dem einen sind es die Kinder,der Eheman oder nahe Familienangehörige in einzelfällen sogar Arbeitskollegen.
    Überall gibt es die kleinen guten Geister die euch auffordern nicht auf zu geben.
    Es war schön zu erfahren das es nicht die ausnahme ist.
    Gruß
    Herbi



Diese Diskussion wurde geschlossen.