Rehabilitation als Selbstständiger? Mit welcher Strategie gehe ich hierbei vor?

Hallo zusammen,

ich will mich im Form einer Rehabilitation am Arbeitsmarkt selbstständig machen, weil ich durch meinem Netzwerk ( Unternehmensberatung im Bereich Medien, Bücher, IT, Immobilien, Finanzen, Wirtschaftsvernetzungen mit studentischen Forschungsgruppen, Seminarmöglichkeiten, Events, private Arbeitsvermittlung ) vieles anbieten kann, obwohl mein persönliches Wissen ( BWL, Wirtschaftsrechtslehre ) dürftig ist aber die Mitarbeiter sind meinst Akademiker und oder noch nicht selbstständig. Mein Steuerberater hat mir schon das OK für eine externe Mitarbeit gegeben, obwohl ich nun gerne aktiver in seinen Räumlichkeiten arbeiten möchte. Dazu kann auch die Miete anfallen, welche ich als StartUp nicht erwirtschaften kann. Welche Förderungen kann ich als ALG 2 Empfänger hier seitens SGB IX und zur Teilhabe am Arbeitsleben erhalten? Wie lange kann ich diesen Anspruch wirken lassen und mit welcher Strategie geht man hier dementsprechend vor?

Auch kann zuvor eine Umschulung zum Bürokaufmann erfolgen aber danach stehe ich immer noch nicht mit einer guten Existenzbezuschussung da. Eine Umschulung kostet auch enorm viel Geld, welches man tendenziell in meine Selbstständigkeit investieren kann. Kennt sich hier jemand in meinem Fall genau aus?

Auf eure rasche Antwort freue ich mich.

Schönste Grüße.
Euer MontyLow

Antworten

  • Hallo MontyLow,

    hast Du denn inzwischen Deinen Schwerbehindertenausweis beantragt?

    Es gibt die Möglichkeiten der Förderung von schwerbehinderten Selbstständigen (oder jenen, die es werden wollen) über das Integrationsamt.

    Was mich jedoch wundert: Wie kommst Du jetzt darauf, dich selbstständig zu machen? Ich war der Meinung, Du suchst nach einem stressfreien, dauerhaften und sicheren Anstellungsverhältnis.

    Eine Selbstständigkeit entspricht diesen Kriterien definitiv nicht. Du arbeitest (wie die Bezeichnung schon andeutet 😉 ) selbst und ständig. Gerade in der Zeit des Geschäftsaubaus ist das sehr stressig. Auch Sicherheit hast Du nur in begrenztem Maße.

    Ich bin gespannt auf Deine weiteren Ausführungen!
  • Hallo Justin,

    nun hat es sich bei mir so ergeben, dass ich für diese Tätigkeiten unterqualifiziert bin und gesundheitsbedingt die Selbstständigkeit keineswegs anstreben dürfte / kann / sollte. Vor ein paar Tagen besuchte ich die örtliche Werkstatt für seelisch Kranke aber sah es hierbei ein: Mittelfristig würde ich durch die monotone Arbeit unterfordert sein. Es ist nun sehr verzwickt, denn eine Rehabilitationsausbildung kommt bei mir ebenfalls nicht in Betracht, weil ich enorme kognitive Störungen ( schlechte Auffassungsgabe, Lernbehinderung ) habe. Also will ich eine betriebliche Rehabilitation anhand der Teilhabe am Arbeitsleben durchführen. Darauf habe ich doch einen Rechtsanspruch, oder? Es bleibt jetzt jedenfalls nur die Frage: Welche Betrieb würde mich aufnehmen und welche Föderungsgelder ( Höhe und Dauer ) kann er beantragen?

    Auf eure Antworten freue ich mich.

    Mit freundlichen Grüßen
    MontyLow

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