Gibt es Autos für Sehbehinderte?

Ich habe einen Ausweis für Mofa und fahre einen flyer mit gelber Nummer. Schneller darf ich aber nicht. Meine Kinder werden langsam zu gross für den Veloanhänger und deshalb suche ich nach einer neuen Lösung.

Antworten

  • hallo,

    also, ich weiß es nicht. aber ich finde es gefährlich wenn sehbehinderte enschen im straßenverkehr unterwegs sind, als autofahrer mein ich. das kann es eigentlich nicht geben. es ist vielleicht schwierg zu managen, aber es ist glaub ich besser wenn du bus fährst. soreia
  • Liebe Lisette,

    ich habe deine Anfrage an unsere Mobilitätsexperten weitergeleitet.
    Ich weiß nicht, wie stark deine Sehbehinderung ist. Ob du ein Auto lenken kannst, wird letztendlich der Arzt entscheiden. Und natürlich kommt es auch darauf an, inwieweit du dir das selbst zutraust, falls dir deine Arzt das Lenken eines PKWs gestattet.
    Es gibt ja auch Autos, die du mit einem Mofaführerschein lenken darfst.
    Genaueres dazu, werden dir sicher bald unsere Fachexperten mitteilen.
    Es wird sich sicher eine Lösung finden.
    Dass du mobil bleiben willst, verstehe ich sehr gut.

    Viele liebe Grüße
    Michaela
  • [von der Redaktion gelöscht]
  • Lieben Dank für Eure schnellen Antworten. Ein "richtiges Auto" zu fahren würde ich mich nie getrauen... Ich meinte mit meiner Frage eher, ob es Autos gibt, die unter 30kl/h fahren und wenn ja, was das für welche sind, wo man die findet, was die kosten, ob eine finanzielle Unterstützung evtl möglich wäre.
    Besten Dank!
  • Hi man kann auch PKW drosseln auf 25Kmh,nur selbst bei einem alten Panda ist das wohl teuer.LG Erich
  • Hallo Lisette!
    Ich selbst versuche seit vielen Jahren Mobilität zu erreichen und seit ca 2J.auch mein Mann.
    Wir haben durch unsere Bemühungen zum Verein MMB-Mobil mit Behinderung im Internet gefunden.
    Vielleicht kannst Du dort Antwort auf Deine Frage erhalten.
    Wir selbst hoffen immer noch auf Mobilität,unsere Lebensqualität ist sehr sehr eingeschränkt.Der Verein MMB hat nun unser Anliegen übernommen.
    Viel Kraft und Ausdauer wünscht Dir SENDRINE
  • Hallo Lisette,
    auf der Rehacare habe ich folgendes Fahrzeug gesehen: http://www.promovec.de/00031/

    Ist natürlich zu klein, um Passagiere zu transportieren. Man braucht aber keinen PKW-Führerschein dafür. Fährt 15 km/h.

    Wie alt sind deine Kinder? Können Sie schon sekber Fahrrad fahren? Wie du dich im Straßenverkehr bewegen kannst, hängt auch sehr von deinem vervleibenden Sehvermögen ab. Es geht ja darum, keinen anderen zu gefährden.

    Gruß, Zabri
  • Hallo,
    es kommt vermutlich sehr darauf an,wie stark die
    Sehbehinderung ist.

    Nach meiner Meinung ist z.B.fast jeder Brillenträger
    ohne Brille sehbehindert.

    Ich empfehle aus Gründen der Sicherheit
    für dich und andere eine Augenarzt
    und ggf.die MPU-Abteilung des TÜV zu dem Thema zu befragen.

    Natürlich gibt es relativ langsame Elektrofahrzeuge,aber auch
    mit solchen Kfz muß man deutlich die Straße erkennen und bei Gefahr
    schnell regieren können.


    Lass Dir Deine Sehstärke vom Augenarzt attestieren und sprech über
    Dein Vorhaben mit ihm bevor Du zum TÜV gehst.

    Ich hoffe ich konnte Dir helfen.

    Gruß
    VanFan
    Johann





  • Hallo VanFan!
    Danke,Du hast es auf den Punkt gebracht.
    Es ist sehr wichtig sich genauestens mit dem Thema auseinanderzusetzen.
    Ich selbst hatte nun 10 Jahre Zeit und hab für mich und meinen Mann die ideale sichere Lösung gefunden.
    Am Anfang unserer Erkrankung stand das Auto ganz oben.Es sollte aber nun Automatik und ein kleines sein.
    Nach mehrmaligen Durchspielen,haben wir uns schweren Herzens aber bewußt,Krankheitsbedingt davon verabschiedet.
    Bis heute haben wir vieles Ausprobiert und besonders auf den Strecken getestet,die wir unterwegs sein werden und uns entschieden.
    Es soll ein elektromobil sein,es soll große Reifen haben und umbedingt eine Handbremse zur zusätzlichen Sicherheit.Natürlich eine gute Beleuchtung und für Kranke oder Menschen mit Handicap besonders geeignet.Das heißt für uns,auch in Fußgängerzonen und Fahrradwegen unterwegs sein.Wenn Straße,dann auch schnellstmöglich evtl.Ausweichen zu können.Die verschiedenen Höhen von Bordsteinkanten zu überfahren.Und auch einen Waldweg befahren dürfen.
    Eine geschloßene Kabine währe zwar ein Traum,aber nicht so wichtig.Eitelkeiten wurden abgelegt und dementsprechende Kleidung dem Wetter angebracht beschaft.
    Das wir heute immer noch meistens zu Hause sitzen,scheitert an unserem Geldbeutel und unserer Krankenkasse,die unser Anliegen leider nicht teilt.Das obwohl wir alles Abgewägt haben,was unser Leben wieder Qualität verleit.Gebt nicht auf.Gruß SENDRINE
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