zuschuß für PKW bei Behinderung 100 % AG B


hallo wer kann mir helfen.
ich bin 100% behindert habe AG B ( beinamputiert).ich habe zur fahrt zur arbeit eine unterstützung zum kauf eines pkw bekommen,jetzt bin ich in rente gegangen habe nur eine geringe rente die gerade über den den mindestsatz liegt,da ich aber weiter am allgemeine leben teilnehmen möchte muß ich einen pkw haben um mobil zu sein.
meine frage ist volgende,wo kann ich einen zuschuß beantragen für den unterhalt meines pkw.
mfg timmipaula

Antworten

  • Hallo Timmipaula,

    soweit mir bekannt ist, gibt es keine Möglichkeit, von öffentlichen Stellen einen Zuschuss für den Unterhalt eines PKWs zu bekommen.

    Viele Grüße,
    Iris, Redaktion MyHandicap
  • Das sehe ich ähnlich wie Iris.

    Kraftfahrzeughilfe wird gewährt, wenn "der behinderte Mensch infolge seiner Behinderung nicht nur vorübergehend auf die Benutzung eines Kraftfahrzeugs angewiesen sein, um seinen Arbeits- oder Ausbildungsort oder den Ort einer sonstigen Leistung der beruflichen Bildung zu erreichen". Außerdem wird Kfz-Hilfe nur für die Anschaffung eines Autos bzw. für die Umrüstung, nicht aber für den Unterhalt gewährt.

    Viele Grüße, Zabri
  • Hallo Timmipaula!

    Als ich Deine Zeilen gelesen habe,dachte ich 10 Jahre zurück,mein Radius betrug 1,5kmh.
    Mein Wunsch war ein Elektromobil,damals 6kmh,das währe das größte gewesen.Wurde zweimal abgelehnt.
    Habe den Kampf dann vorerst eingestellt,da ich die Kraft anderweitig brauchte.
    Der Wunsch blieb.Die Freunde gingen,die Depressionen kamen.Als sich die körperliche Verfassung meines Mannes nachließ wieder der versuch auf Rezept mobilität zu erhalten oder über Persönliches Budget ist bisher fehlgeschlagen.Viele Sommer und Kulturelle Veranstaltungen,besuche bei Freunden usw.konnten nicht mehr oder unter größter Anstrengung durchgeführt werden.Immer wieder Hoffnung und Zerschlagung.Vor einiger Zeit sind wir dem Verein-MMB-Mobil mit Behinderung beigetreten.
    Als wir den letzten Brief unserer Krankenkasse bekamen,war die Verzweiflung und Schock groß.Den Wunsch Auto zu fahren hatten wir längst aufgegeben,aber nicht den Wunsch nach sicherer Mobilität.Nun waren wir an unsere Körperliche Grenze angekommen.
    Wir sind dankbar,das der Vorsitzende des Vereins mit dem wir seit längerem in Verbindung sind,dies erkannt hat und uns seine Unterstützung versprach.Ohne Solidarität schaffen wir es nie.Den immer kamen gegenargument gegen unseren Wunsch,der uns unabhängigkeit und selbständiges Handeln beschert.Wir wünschen Dir auch im Namen meines Mannes,das Du die Mobilität erhältst,die Dir gut tut und Deine Unabhängigkeit aufrechterhält.Das Du nicht so lange Hoffnung und Kraft einsetzen mußt wie wir.Gruß SENDRINE
  • Hallo timmipaula,

    rein Rechtlich gibt es keinen Anspruch, hier liegen meine Vorschreibe absolut richtig. Allerdings gibt es evtl. eine Möglichkeit, die ein Versuch wert ist. Dies betrifft die Hauptfürsorgestelle z.B. der Landschaftsverband in NRW. Hier kannst Du dein Anliegen in Briefform vorbringen und Deine besondere Situation erklären. Insbesondere die fehlende Möglichkeit soziale Kontakte zu pflegen sollte von Dir erwähnt werden. Die Hauptfürsorgestelle kann dann als Einzelfall-Entscheidung kosten übernehmen. Wir hatten bereits einen solchen Fall.

    Wie gesagt das ist eine Möglichkeit ohne Rechtsanspruch.

    Ich drücke die Daumen, dass Du deine (Auto-)Mobilität behalten kannst.

    Gruß Udo


  • Hallo,
    ja, das mit der Hauptversorgerstelle hatten wir auch in Betracht gezogen, bis sich heraus stellte das ich 2,50 € zuviel Rente hatte .
    Doch ab nächstes Jahr wird es für uns auch langsam zu teuer, ein Auto zu unter - halten .
    Mal sehen wie lange die VS das noch mit macht, das die Fahrleistung runter geht .
    Man kann halt machen was will, man ist immer der dumme, vorallem wenn noch dazu aus Krankheit in die Schwerbehinderung gehen mußte !



  • Hallo Blaeckjack!

    Kann es sein,das Du im Moment sehr verbittert bist?

    Ich erkenne mich in Deinem Satz wieder.
    Versuche nun seit 10 Jahren Mobilität zu erlangen und seit einiger Zeit auch mein Mann.

    Das Schicksal geht schon sehr merkwürdige Wege.
    Seit nun 2 Jahren habe ich die Möglichkeit einen Computer zu benutzen und wir können endlich nach Lösungen suchen.Dieses Forum gefunden zu haben,hat unser Leben sehr bereichert,obwohl ich sehr bald mich daraus löschen wollte,weil ich mich beleidigt gefühlt habe bei einem Schreiben.
    Ich bin froh,das ich es nicht getan habe.Wir tragen alle unser Päckchen und das macht zusätzlich verletzlich.Aber wir wollen doch trotz allem alle nur das eine,zu helfen.

    Inzwischen freue ich mich wenn jemand,der gebildeter ist als ich selbst,das was ich geschrieben habe mit meinen einfachen Worten und oft auch aus dem Bauch heraus,noch ausführt und mit Hinweisen dokumentiert.
    Dabei merke ich immer wieder,wir sind gar nicht so verschieden,nur ein wenig anders.
    Unsere Kasse hat uns nun endgültig abgeschmetert mit unserem Anliegen auf ein Krankenfahrzeug nach unseren Bedürfnissen und es war denen nicht zu Schade uns schwer zu Verleumden.Aber wir haben wieder Kampfgeist und Mut erhalten,durch viele Menschen in myhandicap und anderswo,in denen wir gleichgesinnte gefunden haben.Der Computer hat geholfen mich nicht zu verlieren.Das wünsch ich jedem hier und viel viel Kraft.
    Gruß
    SENDRINE
  • Hallo timmipaula100,
    anders sieht das aus wenn du Kostenübernahme für einen PKW beantragst.Liegt glaube ich im Moment bei 9200 euro sollte dann aber 50 % des Neuwerts des PKW sein sprich 9200 dann hat der PKW eine Neuwert von 18400 euro gehabt.
    Wenn diese dann bewilligt wird werden die Kosten für den Unterhalt manchmal sogar Garagenkosten übernommen.

    Mat
  • Hi,

    aber Steuerbefreihung ist doch drinn und der BbAB hatte mir eine Kostenvorteil beim Kauf eines PKWs verschafft.
    Außerdem gewähren einige Hersteller bis zu 20 % bei Neukauf.
    Also schlecht ist das nicht nur muß ein gewisses Grundkapital vorhanden sein.

    Viel Glück

    Gruß

    Richard
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