einstufung-behinderung-rechte

nach eine urteil von social gericht wegen eistufung,wo kann ich mich beschwerden

Antworten

  • Hallo Sofia,

    um dir antworten zu können, bräuchte ich präzisere Infos. Nach welchem Urteil möchtest du dich bei wem über was beschweren? Um was geht es?

    Wir unterstützen dich gern.

    VLG Iris, Redaktion MyHandicap
  • es würde eingestuft gestern bei socialgericht von 100% auf 70% ein urteil durch klage vor 2 jahren

  • beim unterschenkelamputation rechtes bein

  • Hallo Sofia,
    also ich verstehe dich so: Deine Klage vor dem Sozialgericht bzgl. des Grades deiner Behinderung ging nicht in deinem Sinne aus. Du hast einen Grad der Behinderung von 70, forderst aber einen von 100. Richtig verstanden? Oder geht es um die Erwerbsminderung?
    In der Regel gibt es die Möglichkeit dem Urteil zu widersprechen, also in Revision zu gehen. Dafür gibt es eine Frist. Aber das müsste dir dein Anwalt eigentlich gesagt haben. Genauso inwieweit ein solches Vorgehen in deinem Fall sinnvoll ist.
    Wirst du denn von einem Anwalt vertreten?

    VLG Iris
  • sofia schrieb:
    es geht um mein 19 jähriges sohn,erkrankt durch osteosarkom

  • Auf dem Urteil steht die Frist. Man kann das Urteil anfechten. Allerdings urteilen die Gerichte gern zu Ungunsten von Behinderten. Bei Amputation gehen sie davon aus, dass noch ein Teil der Leistungsfähigkeit erhalten ist.
    Ich bin 100% schwerbehindert G+FR. Ich habe eine Berufsunfähigkeitsversicherung. Die Rente wird verwehrt. Ich könnte alles machen, sei nicht austherapiert, soll mich umschulen lassen usw. Es ist eine Schande, was die eigenen Gutachter so schreiben, ein Gutachter-Unwesen ist das.
    Meine Fa. hat die Behinderten billigst entsorgt unter Umgehung der Rechtsgrundlagen. Ich hatte vor Gericht gewonnen. Geholfen hat mir das nicht. Es endete mit einem Nervenzusammenbruch und ich wurde total über den Tisch gezogen.
    Zur Strafe vor Gericht die Wahrheit gesagt zu haben, bekam ich als eine der ältesten, dazu noch schwerbehinderten, die geringste, eine total lächerliche Abfindung, die durch die Kosten weg ist. Der Anwalt half mir nicht, sondern produzierte nur super Kosten. Inzwischen ist der Betrug ganz offensichtlich, aber wen stört es? Es gilt hier, je mehr Geld, um so mehr Recht. Ich war auch 10 Jahre die Betriebsrätin gewesen, wurde danach massiv bedroht. Sie fochten das Urteil an und mir drohte noch der Richter in der 2.Istanz. Er hatte den Prozess an sich gerissen und war wohl ein Freund der Chefs. Er lehnte alles ab, was der Wahrheitsfindung diente. Sie hatten eine Stilllegung vorgetäuscht, um die alten u. behinderten Angestellten billigst zu entsorgen. Die Auftraggeber wußten allerdings nichts davon, alles ging weiter. Die Auftraggeber wurden natürlich nicht vernommen usw. Ich will nur sagen, bei Gericht und auf hoher See sind sie in Gottes Hand... Am Ende mußte ich feststellen, mein Anwalt fälschte noch meine Voll-macht, um noch mehr zu verdienen. Er war auch nicht mehr zu sprechen gewesen, Beweise behielt er usw. Ich hab meinen Glauben an die Justiz verloren. Die Richterin beim Sozialgericht schrieb: Sie können auch outsourcen oder Leiharbeiter beschäftigen. Ja und lügen vor Gericht dürfen sie auch. Als ich damals überfallen wurde, machte man sich die Justiz auch keine Mühe. Hier haben die Täter mehr Rechte als die Opfer. Die Schwarzarbeit ist erwünscht und so wurden einfach Großprojekte zu evtl. Restarbeiten deklariert. Behinderte sind Menschen 3. Klasse und ihre Rechte können sie schwer oder gar nicht durchsetzen. Da es viele Behinderte gibt, die diskriminiert werden, sollten wir uns gemeinsam wehren.
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