Wie fuktioniert die Patientenverfügung des SRK?

Das Schweizerische Rote Kreuz bietet im Raum Zürich Beratung für Patientenverfügungen an. Im Zuge der aktuellen Debatte um selbst- oder fremdbestimmtes Sterben ist dies eine heikle Sache. Wer weiss mehr darüber?

Antworten

  • So weit ich gelesen habe, hat das Schweizer Rote Kreuz im Kanton Zürich ein Pilotprojekt gestartet, um die Resonanz bei Patienten, Spitälren und anderen Interessensgruppen zu erfragen. Die Idee dahinter ist ähnlich wie die eines Testaments. In einer Patientenverfügung kann man die Modalitäten des eigenen Ablebens regeln. Was sich hier so technisch anhört entspringt dem Bedürfnis vieler Menschen den eigenen Tod und das Sterben nicht fremdbestimmen zu lassen, sondern selbst festzulegen, wann man bspw. lebenserhaltende Massnahmen einstellen sollte auch wenn man es vielleicht nicht mehr selbst artikulieren kann. Ungeacht der ethischen und weltanschaulich geführten Dispute über die Rolle des eigenen Willens beim Todeszeitpunkt und die gesetzliche oder moralische Pflicht Dritter darauf Einfluss zu nehmen, ist das Thema von enormer Wichtigkeit.
    Dies zeigt sich an der Tatsache, dass im Zietraum von einem Jahr über 2500 Patientenverfügungen vom SRK bezogen wurden oder während des Beratungsangebots der Stiftung Dialog Ehtik, die als Kooperationspartner involviert ist, mitgenommen wurden.

    Auf der Website des SRK gibt es einen Ueberblick zu den Informationsveranstaltungen:
    www.srk-zuerich.ch

    Information zur Patientenverfügung und ein Download findet man hier:
    http://www.srk-zuerich.ch/de/ich_brauche_hilfe/aeltere/patientinnenverfuegung.php
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