Hallo zusammen,
es fällt mir allgemein schon schwer mich vorzustellen und hab oft auch Schwierigkeiten mich verständlich auszudrücken und relevant kurz zu fassen.
Also, ich bin 53 und komme aus Norddeutschland.
In Stichpunkten:
Hyperaktives Kind mit Aufmerksamkeitsdefiziten -> Syptome von Depressionen > Workoholic > Burnout > Motorradunfall mit div. Knochenbrüchen u. bleibenden und Folgeschäden die sich bereits vermehrt auswirken -> div. gesammelte Traumata > zwanghafte Persönlichkeitsstörung > mehr und mehr Sozialphobie und Angst UND wahrscheinlich auch noch FAS (Fetales Alkohol Syndrom), evtl. als Grundlage vielen Übels.
Schon seit früher Kindheit hatte ich gewisse psychische u. kognitive Probleme, gleichzeitig aber auch viele Begabungen und wusste dass etwas mit mir nicht stimmt und im Laufe des Lebens verschlimmerten sich die negativen Symptome und konnte es nicht wirklich einordnen und hab mich einfach nur immer weiter und weiter gequält.
Erst Anfang 2018 bin ich nach div. gehäuften Problemen überhaupt mal damit zum Arzt gegangen und in Behandlung gekommen.
Krankschreibung, Medikamente, Psychotherapie, Psychiater, Tagesklinik. Anfänglichen Diagnosen aktues Belastungssyndrom, Anpassungsstörung, leichte depressive Episode.
Später schwere depressive Episode vom Psychiater und am Ende von der Tagesklinik Depression in Richtung chronisch + zwanghafte Persönlichkeitsstörung.
Psychopharmaka haben bei mir nicht sehr geholfen, zumindest nicht gegen die kognitiven Einschränkungen, diese Erschöpfung und Antriebslosigkeit.
Trotzdem hab ich mich dann wieder einfach nur wie vorher weiter gequält und eigentlich ging es mir bereits schlechter als vorher.
Zuletzt hatte ich wieder gehäufte Problem und ich versuche mich jetzt wieder in Behandlung zu begeben.
Eigentlich graut mir vor allem, weil alles was da wieder auf mich zukommen wird schon auch eine ziemliche Quälerei ist. Und das wo ich jetzt auch noch das erste mal seit der Ausbildung arbeitslos bin...
Dazu kommt noch, dass sehr vieles darauf hindeutet, dass ich das FAS (siehe oben) habe, wozu ich gerade versuche Informationen zu bekommen, aber ich finde mich da leider kpl. wieder.
Ich dachte / hoffte die Einschränkungen und Defizite würden im Alter eher besser werden, aber scheinbar werden sie schlimmer und genau das erlebe ich seit Jahren und ich frage mich was für ein Leben ich überhaupt noch haben kann geschweige denn arbeiten und wo ich landen werde.
Daher bin ich natürlich in großer Angst und Sorge, aber freue mich erstmal diesen Platz für Informationen und auch zum Austausch gefunden zu haben.
Viele Grüße