KatrinHH hat geschrieben:
Hallo Basti!
Mich würde als Mutter eines Rollikindes mal interessieren, ob es im RTW genug Stauraum gibt, um den Patienten auf der Trage zu transportieren plus Sanitäter, der daneben sitzt plus Rolli, egal ob Falt- oder Starr-Rahmentechnik plus noch eine mehr oder weniger aufgelöste, besorgte, beunruhigte Begleitperson, um als Elternteil ohne Führerschein das Kind / den Patienten direkt begleiten zu können? Nicht immer hilft ein Teddy, der bei vielen Fahrzeugen mit an Bord ist. Seit ihr als Sanitäter auf Patienten eingestellt, die ein Hilfsmittel brauchen, was evtl. nicht später von privat hinterhertransportiert werden kann?
Gruß, Katrin
hallo Katrin,
das mitnehmen eines Rollis im RTW ist verboten auch wenn Platz dafür da wäre. Wenn es ein sitzender Transport im Rolli ist kommt ein spezielles Fahrzeug und kein RTW. Der Rolli muss dann also in einem anderen Fahrzeug transportiert werden. Für eine Begleitperson wäre Platz..zur Not auf dem Beifahrersitz, neben dem Fahrer des RTW´s. was meinst du mit "Hilfsmittel" außer dem Rollstuhl ?
LG Thomas
Hallo Thomas!
Danke für die Info, gut zu wissen. Ich denke z.B. an Dinge, die manchmal am Rolli mitgeführt werden wie Sauerstoffversorgung. Für uns ist das nicht aktuell, aber du arbeitest selber mit solchen schweren Diagnosen. Wird das dann kurz "abgestöpselt und mit Sauerstoff vom RTW ersetzt für den Transport?
Rolli darf nicht transportiert werden, ok - uns steht nächstes Jahr eine große OP bevor, wo Javcqueline dann zwischen zwei Klinikaufenthalten mit Gipsbein in die Kurzzeitpflege geht, also kein Akuttransport aber wahrscheinlich Liegendtransport. Muss dann der Rolli mit dem Privatwagen z.B. meiner Eltern hinterherfahren?
Danke, Katrin
hallo katrin,
es kommt immer darauf an um welche Hilfsmittel es sich handelt. Du hast das Beispiel mit dem Sauerstoff angebracht. Das gibt es auch im RTW und braucht deshalb nicht zusätzlich mitgeführt werden. Was anderes ist es wenn wie in unserem Fall ein beatmeter klient in die Klinik muss. Der hat eine spezielle Beatmungsmaschine und diese wird dann mitgeführt, da die meisten Maschinen im RTW nicht für bestimmte Beatmungsmuster ausgelegt sind. Wenn wir einen Liegendtransport machen müssen bleiben sie immer an ihrer eigenen Maschine und diese wird auch logischerweise im RTW mitgenommen.
In eurem Fall würde ich das vorher mit der Kasse abklären. Ein Transport an Hilfsmitteln, wird je nach Situation auch von der Kasse übernommen. Auch würde ich den Rettungsdienstleiter eurer Stadt (DRK MHD usw.)anrufen und es im Vorfeld mit ihm abklären. Und sonst bleibt euch nichts anderes übrig, als den benötigten Rolli nebst Anbauten selbst zu transportieren.
LG Thomas
Komme jetzt dem Ende meiner Ausbildung entgegen und beginne jetzt die Tage mit dem Verfassen meiner Jahresarbeit.
Hier ein paar Fragen die ich gesammelt habe:
1. Wurden sie schon einmal vom Rettungsdienst versorgt? Oder haben sie miterlebt wie einr Mitbewohner, Freund oder Familienangehöriger versorgt wurde?
2. Wie empfanden sie den Umgang des Rettungsdienstpersonals mit ihnen als Patient? Ist das Team gut auf sie eingegangen?
3. Was wurde im Bezug auf den Umgang mit dem Patienten und seiner Behinderung gut gemacht? Wo gab es Verbesserungsvorschläge?
4. Was sind häufige Ursachen für die Alarmierung des Rettungsdienstes?
5. Was muss der Rettungsdienst beachten, wenn er unabhängig von der Behinderung einen anderen akuten Notfall behandeln muss. Gibt es medizinische, pflegerische oder medikamentöse Besonderheiten?
6. Haben sie Tipps für eine allgemeine Herangehensweise an einen Patienten mit einer Behinderung? Gibt es je nach Behinderung Unterschiede, auf die man achten muss?
8. Oftmals ist es schwierig für die Patienten ihre Gefühle und Bedürfnisse zu kommunizieren. Gibt es Tipps und Tricks wie man besser auf den Patienten eingehen kann?
Ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr die ein oder andere Frage beantworten könntet. Gerne dürft ihr auch noch andere Leute befragen. Ich werde die Antworten zitieren oder inhaltlich wiedergeben. Namen, Accountnamen oder ähnliches werde ich natürlich nicht erwähnen.
Es wäre äußerst hilfreich, wenn sie ihre Behinderung kurz erläutern könnten. Beziehungsweise ihren Beruf erklären, wenn sie mit behinderten Menschen zu tun haben.
Vielen herzlichen Dank und Grüße Basti