Zu Bluthochdruck

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  • Hallo, Pitjes, hallo, Karin,

    Pitjes, warum rätst du, mindestens 4 verschiedene Blutdrucksenker zu nehmen??? Das ist mir unverständlich. Du weisst schon, was die Medikamente für Nebenwirkungen haben? Ich will mich doch damit nicht umbringen!

    Vor drei Jahren habe ich mit vier verschiedenen Medikamenten anfangen müssen, da hatte ich Werte von 80/53 bis 180/90. Dann habe ich langsam die Anzahl der Medis reduziert, so dass ich jetzt nur noch ein Medikament nehme, und habe jetzt nicht mehr diesen extremen RR-Abfall auf unter 100 systolisch.

    Und bei diesem einen, was ich jetzt nur noch nehme, bin ich langsam von der Höchstdosis runter auf ein Achtel der Dosis! Und damit geht es mir am besten! Wenn nur diese starken Schwankungen zwischendurch nicht wären, die mir so Angst machen.

    Karin, ich würde mich freuen, wenn du erklärst, wie du das meinst mit dem "richtigen Arzt".

    Liebe Grüsse

  • guten morgen Feni,

    das sind nicht alles Blutdrucksenker. Das Herz spielt dabei auch eine Rolle.

    aber anonym kann man nicht über Medikamente reden.

    Wie es aussieht bist Du aber das Problem.

    Wenn dir Dein Hausarzt das nicht verständlich erklären kann, dass du es auch verstehst, solltest du zu einem Internisten oder Kardiologen gehen. Das ist bei diesen Werten sicher auch sinnvoll.

    Kerngesesund hat die wenigsten Nebenwirkungen, aber wer ist das schon

    ein schönes Wochenende

    Karin

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen)

  • Guten Morgen, Karin,

    Bin beim Kardiologen in Behandlung. Herz ist zum Glück ok, auch keine Arteriosklerose. Aber der sagt zu den stark schwankenden Werten nur: "Das kann schon mal vorkommen" und "So ist das manchmal". Und meine Hausärztin, die auch Internistin ist, scheint das einfach abzutun bzw will, dass ich mehr und höher dosierte Medis nehme. Dann liege ich jedoch wieder öfter zeitweise unter der 100-Grenze, und das kann für Ältere gefährlich werden. Jedenfalls hat sie keine Erklärung dafür. Habe extra zu einer Internistin gewechselt.

    Ansonsten bin ich total gesund, bis auf meine Psyche wahrscheinlich.

    Ich kann jetzt schon wieder seit Monaten keinen RR mehr messen. Wenn ich schon daran denke, dass der Wert wieder so hoch sein könnte...

    War auch schon beim Psychologen, hat nicht viel gebracht, ausser Empfehlungen für Entspannungsübungen und Autogenes Training. Für letzteres bin ich nicht geeignet.

    Wie hat deine Mama das in den Griff bekommen?

  • guten morgen Feni,

    Das ist ja schonmal gut, dass du sonst gesund bist.

    Meine Ma hat das mit den Medis ganz stabil bekommen mit 120/80. Bei Belastung geht es auch nicht wesentlich hoch.

    Aber die Psyche spielt oft eine wesentliche Rolle. vielleicht kannst den Zusammenhang messen.

    Hast Du schonmal was von Lach-Yoga gehört, einfach in einer Gruppe kaputtlachen. Das entspannt und ist gut.

    Vor Jahren gabs das hier sogar kostenlos von einer Psychotherapie, jetzt wollen sie verständlicherweise auch Geld.

    Die Psyche ist nicht berechenbar, sollte möglichst ohne Medis funktionieren. Es sei denn, es ist mehr und eine schlimmere Krankheit.

    (Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen)

  • Das freut mich für deine Mama, Karin.

    Ja, hab von dem Lach-Yoga schön gehört, ist bestimmt ne feine und hilfreiche Sache. Werde mal googeln.

    Dir auch ein schönes Wochenende, und danke für deine Beiträge.

    Liebe Grüsse

  • Pitjes
    Pitjes ✭✭✭
    bearbeitet 28. Jan 2023, 12:24

    @Feni

    Du hast eingangs geschrieben, dass die Blutdruckwerte jahrelang so hoch waren und noch sind. Ob das nur zeitweise so ist, spielt keine Rolle. Da der Körper individuell lange braucht, um diese Gewöhnung zurückzudrehen, nimmt man bis zu vier verschiedene Medikamente zu Beginn, um so ziemlich gesichert den Blutdruck ohne einen Gewöhnungseffekt an nur ein Medikament zu gewährleisten. Dann müsste höherdosiert werden, aber ein Ziel ist bei der Dosierung immer "so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich". Außerdem kann so über eine Art Ausschlussverfahren das am Besten für deine Disposition passende Medikament gefunden werden. Die Kosten/Nutzenabwägung die Nebenwirkungen betreffend ist zu vernachlässigen, wenn man an die Nebenwirkungen der Folgeerkrankungen denkt. Der Weg ist leider lang, die Anpassung geduldfordernd. So wie ich herauslese, sind dein Behandler und Behandlerin offensichtlich ziemlich gelangweilt, mit wenig Interesse an deiner Gesundheit. Ich würde Andere suchen, das ist eben auch nicht ganz einfach, aber wichtig. Du bist sicher auch nicht mit jedem oder jeder befreundet. Gute, für dich persönlich passende, deckungsgleiche Ärzte und Ärztinnen zu finden ist manchmal wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Aber es lohnt sich.

    (Sorry, ich wollte Karin nicht vorgreifen)

    Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel

    Gib Alles, bloß nicht auf!

  • Hallo, Gustav, hallo Pitjes,

    danke euch für eure Antworten. Es war schön, sich mit Betroffenen bzw. Interessierten mal über das Thema austauschen zu können - was ja nicht möglich ist mit Leuten, die damit glücklicherweise nichts am Hut haben.

    Alles Gute Euch und liebe Grüsse

  • Alles gut, Gustav, dachte nur, dass sich hier Betroffene austauschen. Aber die Idee mit dem Lach-Yoga ist ja sehr gut.