Krankenkasse stellt sich blöd?

Optionen
Hallo,
Letztes Jahr hatte ich hier schonmal geschrieben, bzgl. Rolli Beratung.

Jetzt muss ich dazu etwas wissen.
Meine KK “bearbeitet“ noch immer die Verordnung.

Der MDK Arzt war raus bei mir, der die Notwendigkeit bescheinigte.
Danach SH1 für Erprobung. Soweit wart ihr im Boot.
Danach wieder HiMi kontaktiert mit Thypbezeichnung und Ausstattung durch dss SH1(was ich mir selbst raussuchte, aber Partner ist)
3 Wochen passiert nichts, dann ein Schreiben der kk dass das SH2 kommt für eine Beratung (??)-angerufen.
Die sollten mich ausstatten, so der Mitarbeiter, geht aber nicht ohne vorherige Beratung durch das SH.
Mensch kommt raus, vermisst mich erneut, Typ vom Rollstuhl etc. und geht wieder.
2Wochen liegt mein Antrag beim SH rum, seid Ende Januar heißt es, muss nur noch abgesegnet werden...seitens der HiMi stelle.

Mein Betreuer hat gestern ein Fax (und Postweg) mit Ultimatum bis zum 12.3.19 gestellt. Andernfalls Anwalt.

Frage:
Kann ich mich trotzdem versorgen lassen mit einem E-Rolli?

Hintergrund:
Ich ziehe am 15.3. um und bin dann auf mich allein gestellt.
Mann zieht nicht mit.

Ich muss demnach mobil sein. Allein schon wegen dem Hund.

Mein Betreuer hat in dem Fax dieses Gesetztestextteil (nach 3 Wochen Bearbeitung ohne Antwort gilt es als bewilligt) mit eingebunden.

Mir ist nur wichtig, falls es jetzt doch eingeklagt wird, das ich mobil bin.

Kann ich also einen Rolli leihen und der kk in Rechnung stellen.
Der MDK Arzt hat, wie gesagt, bestätigt das ein E Rolli her muss, ...sieht auch jeder der mich “gehen“ sieht.

Wie ist da die Gesetzeslage

Antworten

  • Hallo,

    wenn Du einen Rollstuhl brauchst (jetzt mal egal, was für einer) und die Genehmigung dafür ist noch in Bearbeitung bei der Krankenkasse, kann man dort mal anrufen und fragen. Anosnten wenn es eilt, ebenfalls mal bei der KK anrufen und nachfragen, wie es weiter geht. Wenn die Genehmigung erteilt ist, weil auch der MDK schon da war und die Kasse ein Schreiben geschickt hat, dass ein Sanitätshaus kommen soll, wegen dem Vermessen und dem Rolli aussuchen, dann muss man wissen, wann das Sanitätshaus den Antrag bei der Kasse auf einen bestimmten Rollstuhl eingereicht hat. Die suchen einen Rollstuhl nach den medizinisch begründeten Merkmalen raus und schicken das zur Kasse.Wenn es Dir zu lang dauert, bei der Krankenkasse anrufen und fragen. Die müssen auch aufklären, was Dir zusteht und was nicht. Ob Du einen Ersatzrolli leihen kannst, auf deren Kosten. Eigentlich ist so was nur möglich, wenn die nichts weiter tun und der Antrag liegt dort nur rum. Wenn Du Zweifel hast, ob die Kasse richtige Auskünfte gibt oder Mitarbeiter Dich nicht richtig behandeln oder falsche Auskünfte geben oder Du nur vertröstet wirst: schreibe den Sachverhalt auf. Dann kannst Du Dich an das Bundesversicherungsamt wenden. Möglich wäre auch beim VDK mal vorzusprechen und dort nachzufragen. Was hier ganz unbekannt ist, sind die Schreiben, die hin und her geschickt wurden und das, was drin steht. Außerdem kann man beim Sanitätshaus nachfragen, was die darüber wissen. Die kennen sich in der Regel auch mit Bearbeitungszeiten bei den Kassen aus, etc.
    Wenn Du einfach so einen Rollstuhl leihst, bleibst Du evtl. auf den Kosten sitzen. Du musst dafür die Genehmigung der Krankenkasse haben. Die geben die auch, bei Umzug beispielsweise, wenn Du schon einen Rolli hast, der aber noch auf dem Weg ist und Du brauchst ja einen, dann gibt es wahrscheinlich einen Ersatzrolli. Aber die Krankenkassen wissen das und sind auch zur Auskunft, was die rechtlichen Dinge angeht, verpflichtet.

    Freundlichen Gruß
  • Nebenbei bemerkt:
    Ohne die zahlreichen Abkürzungen wären sicher noch mehr Antworten gekommen.
    Ein E-Rolli mit dem Argument der Hund muß gassi gehen zu fordern zählt mal gar nicht.
  • 😳 😳 Es geht doch nicht nur um's Gassi gehen. 🥺 😆 - also Ideen hast Du^^

    Ich habe heute dem VDK geschrieben und auch angerufen. Der Herr der die Zuständigkeiten einteilt, war heute leider lt. Mitarbeiter, nicht da.

    Desweiteren habe ich mit meiner Anwältin und meinem Betreuer gesprochen.
    Was dabei jetzt raus kommt erfahre ich morgen.
    Trotzdem danke für die Antwort


  • Ideen habe nicht ich sondern du!
    Dein Zitat:
    Ich muss demnach mobil sein. Allein schon wegen dem Hund.
    Zitat ende
  • Hätte ich vielleicht das "Allein" fett machen müssen - der Hund ist auch wichtig, aber eben nicht nur. Ich muss mein ganzes Leben dann alleine bewältigen, was aktuell alles mein Mann gemacht hat.
    Sprich Einkauf, waschen ( was dann außer Haus ist), Ärztegänge etc.

    Für den Hund alleine, wäre das nicht ausreichend, dafür kann man einen Hunde-Gassi-Service nutzen.
    Aber wie gesagt, ich danke Dir für die etlichen anderen Tips, die ich ja schon eingeleitet habe. Mal sehen was daraus entsteht
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