hatschiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii

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guten morgen, habe diese nacht wieder kaum geschlafen. ich bekomm fast keine luft wegen meiner allergie. bin gegen pollen von haselnuss, birke und erle allergisch.
die haselnuss dürfte wohl überstanden sein, aber ich glaub, die birkenpollen fliegen heuer wie verrückt. was kann ich nur tun?
ich habe einen spray zum inhalieren, aber der nützt gerade mal eine halbe stunde. es röchelt und klirrt in meinem hals. der schnupfen und das jucken in den augen sind auch nicht angenehm, aber das kann ich aushalten. nur dass ich keine luft bekomme, das ist wirklich schlimm. wer weiß bescheid, was ich hier tun kann? wem geht es ähnlich und hat gute tipps! vielen vielen dank 😀 hothatschiiiiiiiiiibabe

Antworten

  • Hallo hotbabe,

    für Allergiker kann der Frühling eine harte Zeit sein, muß es aber nicht. Es ist ganz wichtig das man ausreichend medikamentös eingestellt wird, denn wenn dies nicht geschieht läuft man Gefahr das die Allergie von Jahr zu Jahr stärker wird und aus einem Heuschnupfen ein Asthma entsteht. Ich rate Dir dringend zum Arzt zu gehen um zusätzliche Medikamente zu bekommen. So eine Therapie besteht immer aus meheren Wirkstoffen die miteinander kombiniert werden. Möglicher Weise brauchst Du für einige Zeit auch etwas Cortison. Je früher man damit an fängt, desto besser. Wer denkt ich probier es erst mal mit weniger Medizin und beißt so lange die Zähne zusammen bis er es nicht mehr aus hält, tut weder sich selber noch seiner Gesundheit einen Gefallen.

    Zusätzlich hilft im Haus die Kleidung zu wechseln und vor dem Schlafen gehen die Haare zu waschen. Die Straßenkleidung darf nicht mit ins Schalfzimmer und die Fenster sollten geschlossen bleiben.

    Lieben Gruß
    Karin
  • Hallo hotbabe,

    Du solltest möglichst rasch zu einem Facharzt für Allergien, einem Allerlogen gehen. Neben der medikamentösen Behandlung (womöglich sogar mit Cortison), gibt es die Methode der Immuntherapie.

    Ich finde u.a. diese Seite recht hilfreich:

    http://www.nie-wieder-taschentuecher.de/wie-wird-die-allergie-behandelt/immuntherapie0.html


    Gute Besserung wünscht

    lorivo

  • Allergien: gerade heute morgen thema im morgenmagazin (ard/zdf).

    Der dort beratende arzt rät u.a. zur hyposensibilisierung.
    Zu cortison wg. der erhebelichen nebenwirkungen nur, wenn keine anderen medikamente helfen.

    Also, hotbabe, falls du noch nicht da warst, ab zu einem facharzt.


    toi toi toi 😉

    Ilse
  • Das gilt aber nicht für inhalative Corticoide, die heute sogar das Mittel erster Wahl sind, da es bei Allergien auch immer zu Entzündungen kommt. Bei der Cortison Tabletten Therapie kommt es sehr auf die Höhe der Dosierung an. Manchen Allergikern reichen 4 oder 5mg am Tag, andere benötigen 40mg oder 80mg oder sogar noch viel mehr, um ihre Allergie zu kontrollieren. Fast immer wird so viel Cortison gebraucht, weil Betroffene viel zu lange unzureichend medikamentös eingestellt waren. Bei Cortison Dosierungen die der körpereigenen Cortisol Produktion entsprechen, sind bei kurzzeitiger Einnahme kaum Nebenwirkungen zu erwarten. Deshalb ist es wichtig nicht zu lange zu warten, bis man was unternimmt. Je länger ein Allergiker unzureichend therapiert wurde, desto mehr Cortison braucht er. Aber nicht nur die Nebenwirkungen des hohen Cortisons sind dann ein Problem, sondern auch die Nebenwirkungen der unzureichend behandelten Allergie.

    Eine Hyposensibilisierung kann man nur in der pollenfreien Zeit machen. Sie hilft nur bei bestimmten Allergien und auch nur, wenn die Allergie noch recht frisch ist. Wer seit vielen Jahren an Heuschnupfen und Asthma leidet wird kaum von einer Hyposensibilisierung profitieren. Wer also seine neu erworbene Allergie schnell los werden will, sollte kommenden Winter eine Hyposensibilisierung versuchen.

    Was übrigens auch sehr gut hilft, ist genau dann Urlaub machen oder zur Kur fahren, wenn man besonders stark von den Pollen geärgert wird. Bei schwer kranken Allergikern läßt sich so etwas relativ leicht durch setzten. Ich bin früher wegen meines Asthma sogar alle sechs Monate zur Kur gefahren.


    Gruß Karin

    Luft zum Leben
  • 😳 Na, dann weiß ich auch nicht, was die heute im morgenmagazin für einen doc eingeladen haben? 😳

    Vielleicht hat der auch bald einen plagiatsvorwurf anhängen? 😀 😀

  • Mal eine Frage an Karin: Ich leide auch an Heuschnupfen, bin gegen diverse Sachen allergisch an Pollen, versteht sich. Mein Heuschnupfen geht mit Birke und Haselnuss los, über Gräser etc..., halt das volle Programm, wovon soll ich mir den einen Urlaub über 6-8 Monate finanzieren???? Ich arbeite in Vollzeit, habe Desensilisierung gemacht, ist ewig her, aber das über ca. 5-10 Jahre hintereinander, und gebracht hat es nicht so viel...Hast Du evtl. noch eine Idee, was ich machen könnte? Ich nehme bisher nur Nasenspray, habe aber schon viele Medis durch, zur Zeit habe ich Livocab direkt.
  • Liebe Sanne,

    Du könntest mit einem Facharzt reden ob Du vieleicht dann, wenn Deine Allergie am stärksten ist, zur Kur fährst. Zum Beispiel in Hochgebirge. Oft hilft das so gut, daß die restliche Pollensaison gar nicht mehr so sehr schlimm ist. So etwas ließ sich zum Beispiel für das nächste Jahr einplanen.

    So wenig Medikamente wie möglich ist schon richtig. Aber trotzdem sollte man so viel wie nötig nehmen, damit die Allergie sich nicht irgend wann verselbständigt. Bei reinen Heuschnupfenmedis ist es wichtig sie vorbeugend zu nehmen und nicht erst wenn alles brennt und juckt, die Nase läuft oder die Atemnot schon da ist. Also mit Beginn der Pollensaison, am besten gleich nach dem Aufstehen, noch bevor man nach draußen geht oder die Wohnung lüftet und die ersten Symptome hat. Manche dieser Mittel wirken nur ein paar Stunden. Deshalb sollte man z.B. Augen- oder Nasentropfen recht häufig am Tag nehmen und nicht nur dann, wenn man die Allergie spürt. Wer viel Disziplin hat, profitiert am besten von diesen Therapien. 😉

    Welches Nasenspray hast Du genommen? War da Cortison drin? Bevor man Cortison als Tablette nimmt, kann man versuchen Cortison lokal auf zu tragen. Also als Nasenspray und/oder Asthmaspray. Diese Meedikamente wirken nicht sofort und auch nur dann wirklich gut, wenn die Allergie noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Deshalb gilt auch hier, je früher und konsequnter, desto besser.

    Helfen alle Antiallergika nicht oder nur unzureichend, dann geht es nur mit Cortisontabletten. Wenn man diese Therapie früh genug an fängt, also mit Beginn der Pollensaison, braucht man meistens keine hohen Dosierungen. Außerdem ist so eine Einnahme ja immer vorübergehend und nicht das ganze Jahr hin durch, so wie bei mir. 😀

    @Ilse,

    ich denke dieser Arzt im Morgenmagazin wollte nur verhindern, daß Allergiker den leichteren Cortison Weg nehmen. Es gibt Betroffene, die pumpen sich mit Beginn der Pollensaison voll Cortison und haben dann mehere Wochen ruhe. Ist halt nicht so anstrengend, wie mehrmals am Tag seine Therapie zu machen. Für den Körper ist diese Depotspritze aber alles andere als gut. Die Nebenwirkungen sind viel höher als bei der individuell eingestellten Tablettentherapie. Ich mache diese Tablettentherapie schon seit mehr als 25 Jahren, 365 Tage im Jahr. Mal brauche ich mehr, mal weniger. Mein Asthma ist so schwer, daß es nicht ganz ohne Cortison Tabletten geht. Das ist über so lange Zeit zwar nicht empfehlenswert, aber es gibt schlimmeres. 😉

    Gruß Karin
  • KarinM hat geschrieben:
    Liebe Sanne,

    Du könntest mit einem Facharzt reden ob Du vieleicht dann, wenn Deine Allergie am stärksten ist, zur Kur fährst. Zum Beispiel in Hochgebirge. Oft hilft das so gut, daß die restliche Pollensaison gar nicht mehr so sehr schlimm ist. So etwas ließ sich zum Beispiel für das nächste Jahr einplanen.

    So wenig Medikamente wie möglich ist schon richtig. Aber trotzdem sollte man so viel wie nötig nehmen, damit die Allergie sich nicht irgend wann verselbständigt. Bei reinen Heuschnupfenmedis ist es wichtig sie vorbeugend zu nehmen und nicht erst wenn alles brennt und juckt, die Nase läuft oder die Atemnot schon da ist. Also mit Beginn der Pollensaison, am besten gleich nach dem Aufstehen, noch bevor man nach draußen geht oder die Wohnung lüftet und die ersten Symptome hat. Manche dieser Mittel wirken nur ein paar Stunden. Deshalb sollte man z.B. Augen- oder Nasentropfen recht häufig am Tag nehmen und nicht nur dann, wenn man die Allergie spürt. Wer viel Disziplin hat, profitiert am besten von diesen Therapien. 😉

    Welches Nasenspray hast Du genommen? War da Cortison drin? Bevor man Cortison als Tablette nimmt, kann man versuchen Cortison lokal auf zu tragen. Also als Nasenspray und/oder Asthmaspray. Diese Meedikamente wirken nicht sofort und auch nur dann wirklich gut, wenn die Allergie noch nicht zu weit fortgeschritten ist. Deshalb gilt auch hier, je früher und konsequnter, desto besser.

    Helfen alle Antiallergika nicht oder nur unzureichend, dann geht es nur mit Cortisontabletten. Wenn man diese Therapie früh genug an fängt, also mit Beginn der Pollensaison, braucht man meistens keine hohen Dosierungen. Außerdem ist so eine Einnahme ja immer vorübergehend und nicht das ganze Jahr hin durch, so wie bei mir. 😀

    @Ilse,

    ich denke dieser Arzt im Morgenmagazin wollte nur verhindern, daß Allergiker den leichteren Cortison Weg nehmen. Es gibt Betroffene, die pumpen sich mit Beginn der Pollensaison voll Cortison und haben dann mehere Wochen ruhe. Ist halt nicht so anstrengend, wie mehrmals am Tag seine Therapie zu machen. Für den Körper ist diese Depotspritze aber alles andere als gut. Die Nebenwirkungen sind viel höher als bei der individuell eingestellten Tablettentherapie. Ich mache diese Tablettentherapie schon seit mehr als 25 Jahren, 365 Tage im Jahr. Mal brauche ich mehr, mal weniger. Mein Asthma ist so schwer, daß es nicht ganz ohne Cortison Tabletten geht. Das ist über so lange Zeit zwar nicht empfehlenswert, aber es gibt schlimmeres. 😉

    Gruß Karin


    Hallo Karin, eine Kur zu beantragen, ist ja gut und schön. Nur leider habe ich eine beidseitige HD, dann ins Hochgebirge, ist glaub ist nicht so praktisch. Ich nehme zur Zeit Livocab direkt, hatte ich aber schon geschrieben und davon auch nur das Nasenspray. Und auf Helgoland ständig wohnen kann ich auch nicht, habe einen Partner und einen Job. In Helgoland habe ich kaum Heuschnupfen, auch wenn die Tagestour die ich mit Udo vor ca. 10 Jahren gemacht habe, schon etwas her ist...Hier laufe ich ständig mit den Tatüs rum...Ich habe mal gehört bzw. gelesen, das man sich Honig aus seiner Gegend kaufen soll, und dann ab September 2x am Tag bin mir jetzt nicht sicher entweder 1 Tee- oder 1 Eßlöffel voll nehmen soll und das ganze geht bis ca. Februar des folgenden Jahres. Honig aus der Wohngegend deshalb, weil die Pollen bzw. Blüten dann von den fleißigen Bienen in den Honig mit kommen...und das soll dann auch helfen....
  • Hallo Sanne,

    ich bin 20 Jahre nach Davos zur Kur gefahren. Das liegt mitten in Graubünden, tief in den hohen Alpen. Wie Du weißt, bin ich auch nicht gerade mit gesunden Gelenken gesegnet. In den Bergen gibt es auch Täler und flache Straßen und Gehwege. In Davos braucht man keine anstrengende Wege laufen, wenn man das nicht kann. Wer keine Luft kriegt kann das genauso wenig wie jemand der HD hat. 😉 Übrigens, in Berchtesgarden gibt es auch eine gute Klinik für Asthma und Allergie geplagte. Auf Norderney auch. Alles Pollen arme Regionen. Versuch doch mal für nächstes Jahr für April/Mai eine Kur zu bekommen. Dein Immunsysthen würde sich über diese Auszeit bestimmt freuen. Wenn es gut tut kannst Du das jedes Jahr beantragen.

    Ob Honig wirklich was bringt, weiß ich nicht. Aber ein Versuch lohnt sich bei sowas immer. Es schadet ja nicht. 😉 Ich war mal vor langer Zeit auf einer Fortbildung über Allergien bei Kindern. Da wurde berichtet das man den Verdacht hat, daß unsere Kinder mit viel zu wenig Schmutz- und Krankheitskeimen groß werden und deshalb so oft an Allergien leiden. Der Dozent riet uns die Kinder ruhig mal eine Schaufel voll Sand essen zu lassen und einen herunter gefallenen Bonbon ab zu wischen und weiter zu essen. So wird das Immunsysthem beschäftigt und kriegt keine Langeweile. Denn nur gelangweilte Immunsystheme werden allergisch.

    Ich nahm diesen Rat des Dozenten persönlich und schluderte ab sofort mit der Hygiene. 😃 Das ist jetzt mehr als 15 Jahre her. Ich war früher sehr schwer Asthmakrank. Nicht wegen meiner Gelenke bin ich Frührentner, sondern allein wegen meines schweren Asthma. Aber seit ca. vier Jahren geht es mir gut. Ich brauche zwar nicht weniger Medikamente, aber ich bin stabil. Im Frühling habe ich kaum nennenswerte Probleme. Ob das am Dreck futtern liegt oder an meinem Alter, weiß ich nicht. Tatsache ist aber, daß Allergien oft auch im Alter besser werden. Seit ich in den Wechseljahren bin, kann ich wieder Dinge tun, die ich Jahrzehnte nicht konnte. Mit den Handbike über die Alpen fahren zum Beispiel. 😃

    Ich denke immer dann, wenn es zufällig einen Erfolg gab, findet man eine alternative Therapie gut. Ob wissenschaftlich eine Wirkung nachgewiesen werden kann, finde ich nicht so wichtig. Für mich macht ein Versuch immer dann Sinn, wenn Menschen damit geholfen wurde. Doch eine unsichere Alternativtherapie anstelle einer sicheren klassischen Therapie zu setzten gefällt mir gar nicht. Ich setzte alternative Therpien lieber ergänzend und begleitend zur klassischen Therapie ein. Wenn Du das mit dem Honig probieren möchtest, mach das ruhig. Vieleicht geht es Dir damit ja irgend wann besser und wenn nicht, war's ein leckeres Frühstück. 😀 Du solltest dabei aber darauf achten das der Honig nicht erhitzt wurde. Honig der fest wird ist meistens o.k.

    Gruß Karin
  • aonrobert
    Optionen
    Hallo hotbabe und auch die anderen !

    ich reagiere auf birkenpollen meist gleich mit asthma, was mir hilft zum cortison spray (nehm ich in akutfällen)ist LECTRANAL (tragantwurzelextrakt) eine nahrungsergänzung

    www.lectranal.at

    ist aber auch in deutschen apotheken erhältlich, kann ich emfehlen

    gruss

    Robert
  • KarinM hat geschrieben:...
    @Ilse,
    ich denke dieser Arzt im Morgenmagazin wollte nur verhindern, daß Allergiker den leichteren Cortison Weg nehmen. Es gibt Betroffene, die .....

    @Karin,
    den eindruck hatte ich allerdings nicht. 😉

    Man kann die sendung bestimmt in net noch sehen, falls dich näheres interessieren sollte, was ich jedoch nicht annehme.


    Schönes wochenende

    Ilse

  • Ilsebill hat geschrieben:
    KarinM hat geschrieben:...
    @Ilse,
    ich denke dieser Arzt im Morgenmagazin wollte nur verhindern, daß Allergiker den leichteren Cortison Weg nehmen. Es gibt Betroffene, die .....

    @Karin,
    den eindruck hatte ich allerdings nicht. 😉

    Man kann die sendung bestimmt in net noch sehen, falls dich näheres interessieren sollte, was ich jedoch nicht annehme.


    Schönes wochenende

    Ilse



    Wieso sollte es mich nicht interssieren diese Sendung im Netz an zu schauen??? 🙁 🙁
  • hotbabe hat geschrieben:
    guten morgen, habe diese nacht wieder kaum geschlafen. ich bekomm fast keine luft wegen meiner allergie. bin gegen pollen von haselnuss, birke und erle allergisch.
    die haselnuss dürfte wohl überstanden sein, aber ich glaub, die birkenpollen fliegen heuer wie verrückt. was kann ich nur tun?
    ich habe einen spray zum inhalieren, aber der nützt gerade mal eine halbe stunde. es röchelt und klirrt in meinem hals. der schnupfen und das jucken in den augen sind auch nicht angenehm, aber das kann ich aushalten. nur dass ich keine luft bekomme, das ist wirklich schlimm. wer weiß bescheid, was ich hier tun kann? wem geht es ähnlich und hat gute tipps! vielen vielen dank 😀 hothatschiiiiiiiiiibabe


    Ich empfehle dir den Immunko tee. 😃 Ich weiß "Tee" hört sich immer zu einfach an aber einige meiner Freunde hatten ebenfalls starke Pollenallergie und denen hat es geholfen 😀 es hat sich im Freundeskreis schnell rumgesprochen

    probier es mal aus

    lg
    Alex
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