Nicht behindert und nicht gesund

MyHandicap User
MyHandicap User ✭✭✭
bearbeitet 8. Apr 2021, 00:09 in Kognitive Behinderungen
Mein Sohn 21, ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt nicht Vermittlungsfähig. Er soll in den Behinderten Werkstätten für gerade mal 65,-€ arbeiten, was ich unter aller Würde bezeichne ! Ausbildung geht wegen mangelnder Lernfähigkeit nicht ! Was hat er noch für Möglichkeiten ? Bitte um Mithilfe / Ratschläge. Gruß Petra
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Antworten

  • Guten Tag,

    ich fasse mal zusammen:

    Dein Sohn ist auf dem heutigen Arbeitsmarkt nicht Vermittlungsfähig und eine Ausbildung geht wegen mangelnder Lernfähigkeit nicht.

    Die 65,-€ sind für dich unter aller Würde !

    Das bedeutet, das alle die in einer WfB (Werkstätte für Behinderte) für einen niedrigen Lohn arbeiten, unter ihrer Würde beschäftigt sind, meinst du das?

    Wsa erwartest du, bei den persönlichen Vorraussetzungen? Facharbeiterlohn?

    Da dein Sohn mit 21 ! sich anscheinend nicht selbstständig nach einem Job oder einer Alternative zu einer Ausbildung umschauen kann, ist er wohl am besten bei einer WfB oder den Eltern aufgehoben.

    Yeggdrasil




  • Du hast sicherlich schon selbst mal was von TARIF Löhnen gehört , oder ? 65,-€ ist nicht mal ein Taschengeld ! Welche Perspektive hätte mein Sohn ? Sicherlich bekommst Du auch nur 65,-€, sonst würdest Du so nicht denken, oder ? Ja, du hast recht , wenn ein Behinderter NUR 65,-€ mtl. bekommt, ist das allerdings unter aller Würde ! Ich spreche hier nicht von Facharbeiter Lohn, denn selbst ein 1 Euro Jobber verdient da schon mehr ! Mein Sohn ist nicht behindert aber auch nicht gesund. Bei einer Skala steht er kurz vor einer Behinderung, also weder das eine noch das andere. Er hat kein Zeitgefühl,ist vergesslich, kann nicht eigenverantwortlich arbeiten und lässt sich leicht ablenken. Das hierzu zu den Schwächen. Seine Vorzüge sind das er kräftig anpacken kann, er ist hilfsbereit und wenn man ihm im EINZELNEN sagt, was er zu tun hat, schafft er das auch. Doch die Mängel haben für einen Arbeitgeber zu viel Übergewicht. Hinzu kommt, dass er aufgrund der Lernschwäche keinen Abschluss hat. Leider ist unser Staat nicht in der Lage Schulen für Kinder mit Lernschwäche zu gestalten. Wir haben eigentlich solch eine Schule, aber dort gehen zu über 90% Migranten / Ausländer hin, mit Verhaltensstörungen, Aggressivität etc. Die Lehrerschaften sind so überfordert, dass sie auf Kinder mit Lernschwächen nicht eingehen können. Traurig, wenn solch einem Menschen keine Möglichkeiten gegeben wird Selbstständigkeit zu erlernen und irgend wann selbst eine kleine Familie bilden kann ! Gruß Petra
  • Hallo Petra,

    jetzt hast du ja schon einige weitere Hinweise zu deinem Sohn erklärt, was wichtig ist um dir Ratschläge geben zu können.

    Du kennst deinen Sohn am besten und so wird es wohl für uns außenstehende eher schwierig eingehende Tipps zu geben.

    Ich denke allerdings auch, das Du realitätsfremd denkst.

    In Deutschland gibt es leider zur Zeit auch viele * nicht behinderte und total gesunde * Menschen, die nicht einmal den Mindestlohn für ihre teilweise schwere Arbeit bekommen, vom Tariflohn, brauchen wir da gar nicht zu sprechen - ist leider so.

    Nein ich lebe nicht von 65,-€, doch ich behalte das reale im Augewinkel.

    Ein Arbeitgeber muß immer auch das wohl seiner Mitarbeiter in Betracht ziehen, es scheint also, das die Arbeitgeber eine begründete Angst haben, das dein Sohn sich selber oder andere durch Unachtsamkeit verletzen könnte.


    Ich habe alle größte Achtung vor deinem Engagement, villeicht könnt ihr ja mal bei Discountern ect... nach lagertätigkeiten fragen, da er ja anscheinend zupacken kann.

    Oder Inserate, wo Gartenarbeiter von Privat gesucht werden...

    Es wäre sicher hilfreich, wenn du die Messlatte für eine Entlohnung, nach unten korrigieren würdest.

    Ein Aebeiter bekommt auch nicht das Gehalt von einem Wissenschaftler.

    Wir leben nun mal eben in einer Leistungsgesellschaft.

    Ich wünsche Euch viel Glück und Erfolg und noch gute Tipps hier 😀

    lg Yeggdrasil

    auch wenn du es nicht vermutest, ich denke auch das Behinderte in einer WfB unterbezahlt sind.
    Trotzdem würde ich nicht von *unwürdig* sprechen, da viele auf dem normalen Arbeitsmarkt, überhaupt nicht vermittelbar wären.
    Leider ist das ein Nachteil des Kapitalismus!







  • Liebe Petra
    Ich sehe das sowohl als auch.
    Ich finde als Erwachsener gelernter Facharbeiter mit meinem Rückenschaden auch keine Beschäftigung auf dem Arbeitsmarkt . Werde aber auch nie in einer geschützten Werkstätte unterkommen . Auch ich habe das Gefühl das die Sozialhilfe manchmal den falschen Leuten ausbezahlt wird ... Trotzdem werde ich mich hüten irgendeine Bevölkerungsgruppe zu difamieren .
    Nun tu dir beziehungsweise deinem Sohn . In der Schweiz gibt es sogenannte Anlehre die Einen Beruf vermittelt mit weniger Schule , ich vermute ähnliches wird es auch in Deutschland geben . Falls das nicht der Fall ist würde ich soziale oder Kirchliche Organisationen Anfragen Streetchurch Caritas Kolping etc.
    All dein/eure Bestrebungen sollen darauf ausgerichtet sein Das dein Sohn arbeiten kann!
    Ich weiss auch das es Ausbeuterische Unternehmen gibt die den Leuten Hungerlöhne zahlen , Zb. Das Versandhaus Zalando Und trotzdem würde ich auch für solch ein Unternehmen arbeiten denn das ist immer noch besser als zu Hause herum hängen !!!
  • Hallo Petra,

    erst einmal herzlich willkommen hier im Forum!

    Du bist sehr enttäuscht, was ich aus deinen Zeilen lesen kann.
    Hier in Deutschland müssen Fachkräfte für 3,75 die Stunde arbeiten! Sie sind gezwungen, neben ihrer Tätigkeit, Sozialleistung in Anspruch zu nehmen. Sie könnten sonst nicht überleben. So sieht es in Deutschland aus! Da haben aber weder "Migranten/Ausländer" etwas damit zu tun. Auch diese Menschen wollen leben! Diese Personengruppe hat keine Schuld. Wir leben in einer Zeit, wo nur nach Gewinn gewirtschaftet wird.

    Du hast schon einige Tipps von den Usern erhalten. Was hast du gegen eine "WfB"? Es gibt Menschen, die durch eine "WfB" ihre Orientierung fanden und heute (fast) Selbstständig leben! Dein Sohn bezieht, sofern Wohnung usw. vorhanden ist, Sozialausgleich.
    Es wurde auch angeregt, ein Inserat aufzugeben, um selber einen Arbeitsplatz zu finden.
    Neben Supermärkte gibt es "Getränkehandel" u. a. m. Lasst euch vom "Amt für Arbeit" und/oder "Rehabteilung" oder einer anderen geeigneten Abteilungen Vorschläge unterbreiten. Auch gibt es in Deutschland Ausbildungen, für lernschwache, zurückgebliebene Jugendliche! Ihr müsst Fragen, nicht auf Menschen schimpfen, die ihr Leben in Sicherheit bringen möchten!

    Liebe Petra, du bist momentan in einer gereizte Stimmung. Damit tust du deinem Sohn keinen Gefallen. Betrachte dich /euch nicht als die "armen" und alle andere haben ja. Das ist nicht so! Jeder von uns musste viel erdulden, durch Täler gehen und einige müssen es immer noch!
    Versucht eine Lösung zu finden, es gibt eine! Schau nach vorne und versuche nichts übers Knie zu brechen.

    Wenn du Fragen hast, wende dich an das Forum. Spürst du die Resonanz?

    Viel Glück, Emmerisch

  • Hallo Petra,

    Es ist ein zweischneidiges Schwert, einerseits gibt es nichtbehinderte mit auch nicht viel mehr Verdienst. Andererseits hast auch Du recht.
    Es ist viel zuwenig und wird zudem von anderen Leisteungen, die Deinem Sohn zustehen abgezogen.

    Das mit dem Wohnen und der Selbständigkeit differiert von Bundesland zu Bundesland und ist auch von der jeweiligen Einrichtung abhängig.

    LG

    Surfer

  • Hallo DIETERBAER4711,

    Du siehst das sehr verbissen und ich kann dich auch verstehen. Leider gibt es die Arbeitsplätze, die wohl dein Sohn braucht, immer weniger. Aber sie gibt es durchaus. Gerade größere Unternehmen sind immer mehr Gewinnmaximiert. Manche mittelständigen, kleineren Unternehmen, legen auch Wert auf gepflegtes Grün und einen aufgeräumten Hof. Vielleicht gibt es da ja eine Chance...

    Hast du dir eine WfB schon mal angesehen? Ich habe schon mal damit zu tun. Das ist kein Unternehmen zum Gelderwerb. Sicher wird auch kommerzielle Arbeit verrichtet aber die Kosten sind auch im Vergleich zu einem "normalen" Dienstleister enorm. Dein Sohn bekommt dort Struktur und eine Aufgabe. Vielleicht kann er es auch in einem anderen Job nutzen. Es ist auf jeden Fall besser, als zu Hause rumzusitzen.
    In einer WfB gibt es fitte und extrem eingeschränkte Menschen. Letztere profitieren von der Leistung der starken. Deshalb bleibt außer einem Taschengeld nichts übrig. Aber du kannst dir sicher sein, dort gibt es keinen Chef, der eine Cayenne fährt.
  • Hallo @ all,
    also ehrlich gesagt, bin ich über die erste Antwort sehr entsetzt. Natütlich sind 65,- € ein Hungerlohn und unter aller Würde. Und wenn die Lebenshilfe solche Löhne zahlt, dann empfinde ich das als Ausbeutung, bei allem Engagement der Lebenshilfe, aber so geht das nicht.
    Auf eine Mutter loszugehen, die sich so für ihren Sohn einsetzt, der selbst nicht dazu in der Lage ist, finde ich auch unter aller Sau.
    So kann man die Leute hier auch abschrecken.

  • Guten Morgen Helgamaus
    deine Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Wo siehst du in WfBs eine Produktivität?Aufsichtspersonal kostet Geld, wird wirklich etwas produziert müssen die Kosten des Aufsichtspersonals berücksichtigt werden. Was bleibt dann noch?
    Die 65,- € sind als Taschengeld anzusehen, nicht als Lohn. Lohn kann es nur geben wenn etwas erwirtschaftet wird wo am Ende ein Haben auf dem Konto steht.
    Immer schön realistisch bleiben, mit Wunschdenken ist niemanden geholfen.
    Schönen Tag
  • @ Helgamaus,

    wenn die eigene Mutter ihren Sohn als nicht Vermittlungsfähig einstuft und eine mangelnde Lernfähigkeit attestiert, dann frage ich mich allen ernstes, was sie sich vorstellt.

    Wir leben in einer leistungsgesellschaft, schon vergessen?


    Wenn sie meint ihr Sohn könne mehr verdienen, wird ihr der Arbeitsmarkt die Augen öffnen.

    Und sie hat von unter aller würde geschrieben, wie fühlen sich die, die für 65,- € gerne arbeiten, da sie in einer WfB arbeiten müssen, da sie auf dem normalen Arbeitsmarkt nicht vermittelbar sind?

    Diese Ausaage fand ich unter alleer Sau!!!

    Ich wollte ihr nur klarmachen, das bei ihrer Einschätzung ihres Sohnes, der Rest definitiv nicht stimmig ist.

    Jemand in Watte packen und was vormachen, bringt nichts.

    Yeggdrasil



  • Ich bleibe dabei, sorry. Die Lebenshilfe ist ein gemeinnütziger Verein. Und mit Sicherheit verdienen sie an den Menschen, welche für sie arbeiten.
    Klar leben wir in einer Leistungsgesellschaft. Wenn jemand aus nachvollziehbaren Gründen, diese Leistung nicht erbringen kann, gehört er unterstützt und nicht ausgebeutet. In der Lebenshilfe arbeiten vorwiegend Menschen mit geistiger Behinderung. Ich zweifle hier mal an, ob diese einschätzen können, ob ihre Entlohnung gerecht ist oder nicht. Um so schlimmer ist es, wenn sie dort gerne arbeiten und mit Almosen abgespeist werden.
    Im übrigen kann eine Mutter sehr gut einschätzen, wozu und wozu nicht ihr Sohn in der Lage ist.

  • Siehe Anmerkung in meiner 2ten Antwort.

    Natürlich verdienen sie daran, die Entlohnung ist mit Sicherheit auch sehr gering.

    Nur die Wertschätzung mit der Formulierung *unter seiner Würde* finde ich für alle WfB Beschäftigten ( als Beschäftigter und als Behinderten Beschäftigten) eine Zumutung.

    Deshalb habe ich auch so barsch meine erste Antwort formuliert.

    Wie man in den wald hinein ruft !

    Das Mütter ihre Kinder einschätzen...na bestimmt oftmals nicht objektiv genug.

    Die meisten Eltern packen doch ihre Kinder ( behindert und auch nicht behindert) in Watte.

    Übrigens wenn du bessere und ertragreichere Arbeitsplätze für Behinderte anbieten kannst, als die lebenshilfe, warum machst du es nicht?

    Immer nur Kritisieren, ändert gar nichts, Eigeninitiative dagegen schon.

    Yeggdrasil
  • Hallo Leute !
    Erst einmal schönen Guten Morgen !
    Liebe Helgamaus, dir möchte ich erstmal danken für die netten, verständnisvollen Worte !!! Ich bin neu hier eingetreten, mit der Hoffnung, dass mir Hilfe / Ratschläge geboten wird ! Leider muss ich sagen, dass die erste Antwort ziemlich provozierend / vorwurfsvoll rüber kam. Deshalb bin ich auch etwas aus der Haut gefahren. Ich versuche mal ein bisschen mehr das Problem zu verdeutlichen 😉 Punkt 1, ich bin nicht gegen alle Ausländer / Migranten ! Außerdem habe ich nur die Wahrheit über den Zustand der Sonderschule bei mir beschrieben. Mein Sohn wurde dort weder gefördert, oft verprügelt und selbst auf Lehrer/innen los gegangen. Fast täglich musste schon die Polizei einschreiten. Sonderschulen existieren EIGENTLICH dazu, dass Lern geschwächte Kinder gefördert werden.
    Punkt 2. Mein Sohn hat schon an den Maßnahmen ( IFAs ) über der Arge, die letzten 3 Jahre teilgenommen. Hierbei kam schlussendlich heraus, dass er aufgrund seiner Mängel nicht im normalen Arbeitsleben teilnehmen kann.
    Punkt 3. Was die Behinderten Werkstätten angeht : Hier haben einige geschrieben, dass sie meine Aussage ( das ich es unter aller Würde finde, dass diese Menschen nur 65,-€ verdienen )unmöglich finden ! Auch das diese Menschen Freude an Ihrer Arbeit haben und sie somit mit solchen Worten verletzt sein würden, wenn sie es verstehen. Doch ist es nicht ein ausnutzen solcher Menschen, wenn man sie mit so wenig Geld abspeist ? Das nur weil sie es eh nicht begreifen ? Nun gut, mein Sohn ist nicht so behindert, wie gesagt, er ist NICHT behindert und auch nicht gesund.
    Punkt 4. Einige haben ( echt lieb ) Vorschläge gemacht, in welchen Betrieben er Chancen haben könnte. Leider sind die Mängel die ich angegeben habe für JEDEN Arbeitgeber nicht tragbar. Sei es das er , durch sein mangelndes Zeitgefühl, zu spät kommt. Wenn irgend was schief läuft, dass man es ihm nicht anlasten kann, weil man ihm keine Verantwortung übertragen kann. Geschweige seine Vergesslichkeit und vor allem macht es kein Chef mit, dass er ihn jeden Arbeitsschritt einzeln auftragen muss.
    Punkt 5. Leistungsgesellschaft ! LACH, klar leben wir in einer Leistungsgesellschaft, dass weiß ich auch. Mein Sohn kann ja auch was leisten ! Stark Behinderte leisten ja auch was ! Aber was ist mit meinem Sohn, der dazwischen steht ??? Hat er gar kein Recht auf ein Arbeitsverhältnis, wie bei uns allen mit ausreichenden Lohn ? Viele, auch ganz gesunde Menschen, brauchen ein ausreichendes Einkommen um ( wenn sie sparsam leben )zu überleben. Von Urlaub kann man gar nicht mehr sprechen , dass ist unmöglich.
    Punkt 6. Klar ist arbeiten noch besser als zuhause rumzusitzen. Doch für was steht man morgens früh auf, malocht den ganzen Tag und am Ende des Monats hält man gerade mal 65,-€, als 21 Jähriger in der Hand ! Hallooo, ich glaube nicht, dass es einen von Euch gibt, dem es genauso geht ?!Wen animiert das zum arbeiten ?Ein gewisses Selbstwertgefühl braucht derjenige doch auch ?! 65,-€ als Taschengeld für einen 21 Jährigen, dass habe ich noch nie gehört.Ich hoffe für jeden, dass er ganz gesunde und Intelligente Kinder bekommt oder hat, denn darauf kommt es anscheinend ja an ?! Bringst du Leistung, hast Du Geld etc. dann bist du ein guter Mensch, haste NIX biste NIX ! Mit nur gutem Charakter und Hilfsbereitschaft kommt man nicht weit ! DANKE an allen , die mir weiter helfen wollten ! Eure Petra

  • Guten Tag Dieterbär,..

    sei uns herzlich willkommen im Forum,.. 😉

    Ich denke mal das sich jede Mutter, Vater mit einem Kind das einen Mangel, eine Störung in der Entwicklung hat sich viele Frage stellt.

    Was bringt die Zukunft, was gibt es für Alternativen für unser Kind?
    Wie wird es seinen Lebensunterhalt bestreiten, .. ?
    Und was wird sein wenn wir unseren /re Sohn & Tochter nicht mehr auf ihren Lebensweg begleiten können? Es sind äußerst wichtige und auch berechtigte Fragen.

    Jeder von uns weiß dass die Eltern aus Biologischer Sicht vor uns gehen, wenn es nicht durch schwere Krankheit oder andere Lebensumstände anders kommt. Und so bin ich auch ein wenig überfragt zu der Thematik, weil ich dazu noch keinen Kontakt hatte, ich nicht in der Situation bin und war.

    Die Aussage von Dieter Bär zum Hungerlohn in diesen Einrichtungen wurden bereits in der Presse diskutiert ohne neue oder andere Alternativen zu der jetzigen Situation zu finden.

    In dem Sinne betrachte ich die Aussage auch nicht so krass, sondern gehe in meinen Gedanken einen Schritt weiter.

    Dieter Bär möchte ganz sicher so viel Selbstständigkeit, Selbstbestimmung für den Sohn was möglich ist und hat sich gesagt mit 65,- € kann dieser sich in der Zukunft nicht selbständig unterhalten. Ich hoffe sehr dass sich Dieter Bär weiterhin an der Diskussion beteiligt, denn nur so werden wir mehr zu ihrem Anliegen erfahren und zu den Gedanken für ihren Sohn.

    Betrachtet es bitte nicht als persönlichen Angriff zu und auf eure Person, es sind schlicht die Sorgen einer besorgten Mutter um die Zukunft für ihren Sohn. Mfg Lyn😺
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