Schwirige Freundschaft oder Partnersuche wegen Gehbehinderung!!
Es ist so schwierig jemanden zu finden der es ehrlich meint bzw es schafft mit einer Einschränkung klar zu kommen! Da ich aus Österreich bzw aus Graz komme und es bei uns fast keine Möglichkeiten gibt sich aus zu tauschen hoffe ich hier jemanden kennen zu lernen!
Freue mich über jede Nachricht 😀
Liebe grüße Dani
Freue mich über jede Nachricht 😀
Liebe grüße Dani
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Guten Morgen Dani,..
sei uns willkommen im Forum,.. 😉
Sei einfach aufmerksam, sorgsam mit dir selbst. Oft hat jemand interesse und wir bemerken es gar nicht, weil die eigene Erwartung zu hoch ist. Gib die Hoffnung nicht auf, wenn du es am wenigsten erwartest, dann passiert die Veränderung,.. Dir eine gute Zeit, - Mfg Lyn 😉
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Hallo Dani!
Wenn ich deine Nachricht lese, kommt gleich ein bisschen Wehmut in mir auf. Ich hab acht Jahre in Graz gelebt - das ist eine wunderschöne Stadt.
Ich glaub dir, dass es schwierig ist, jemanden zu finden, der mit deiner Einschränkung klar kommt - aber weißt du, vielleicht ist das ein kleiner Trost, WENN du jemanden findest, dann meint er es ehrlich! Ich beneide die superhübschen Frauen nicht so wirklich, um die sich alle Männer reißen. Denn am Ende wissen die gar nicht so genau, wer wirklich SIE mag, wegen ihrem Wesen und ihrer Art.
Dani, in Graz gibts viele Möglichkeiten wegzugehn. Warst du zB schon in der Brücke: http://www.bruecke-graz.com/
Hier gibts oft coole Veranstaltungen für Menschen mit und ohne Handicap. Und du kannst auch an Ausflügen etc teilnehmen.
Ich kann dir nur raten, misch dich unters Volk, geh viel mit Freunden weg,...
Einen Partner zu finden, ist für niemanden leicht.
Dani, ich drück dir ganz fest die Daumen, dass es klappt!
Such nicht zu verbissen. Genieß dein Leben. Sei unternehmungslustig, mach bei Ausflügen und Veranstaltungen mit und hab Spaß. Und dann, du wirst sehn, ergibt sich alles ander vielleicht von selbst. Hab Geduld!
Alles Liebe in meine alte Heimatstadt von
Michaela
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hallo dani,
es stimmt, mit handicap ist es schwierig, jemanden kennenzulernen, der einen so nimmt und mag, wie man ist. aber "schwierig" heißt nicht "unmöglich". daran glaube ich ganz fest.
viel glück und liebe grüße
julius
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Hoi Dani
Erstmal liebe Grüsse aus der Schweiz! 😀 Ich versteh dich total. Ich stecke nämlich in genau derselben Lage. Bis vor Kurzem war mir das relativ egal, aber mittlerweile bin ich soweit, dass ich mir sehnlichst jemanden wünsche (ausserhalb der Familie) der mich mag. Aber wenn man etwas zu sehr will, klappt es nie. Muss vielleicht noch sagen, ich hatte mit 6 Jahren einen scheren Skiunfall. Mit Schädelhirntrauma und allem drum und dran. Seit dem bin ich rechtsseitig gelähmt. Kann zwar laufen, sieht halt etwas komisch aus. Wegen meinem fehlenden Gleichgewichtssinn gehe ich auch abends nicht gern weg.. Ja, aber jetzt hab ich fast zuviel von MIR erzählt..😉 Was ich dir eigentlich nur sagen wollte, probiers im internet! Da gibt es viele Partnerbörsen. Wenn du jemanden kennenlernst, würde ich deine Behinderung aber erst mal verschweigen. Ihr könnt chatten und es lustig haben. Erst später würde ich das Handycap ansprechen. Wenn er Gefallen gefunden hat, und sich trotzdem treffen will, na dann, Bingo 😀
Grüessli selina
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Hey !
Es ist wirklich nicht einfach Freunde zu finden und im Internet zu suchen ist auch eine gute Idee aber sei vorsichtig und oft sind die Leute real ganz anders...
Ich mache seit Januar Judo für Menschen mit Handicap, zwar habe ich dort noch keine Freunde gefunden aber es macht spaß und fühle mich danach besser ( stimmung) 😃
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Hallo und guten Morgen,
du wirst bestimmt noch einen Partner finden der dich so mag wie du bist.
Ich kenne einige Menschen die schön (tolle Figur, kein sichtbares Handycap) aussehen aber kein Herz und keinen Verstand haben. Für die gilt nur ich muß aussehen wie dieses Supermodel. Aber mit denen will ich gar nicht Kaffee oder Tee trinken denn da ist kälte.
Du hast viel mehr Austrahlung als ein perfekter Mensch.
Stehe zu dir und es findet sich bestimmt ein Partner der zu dir passt. Nicht alle Männer wollen ein Covergirl das auf Zeitungen abgebildet ist.
Mein Mann hat sich nie an meiner Skoliose und an meiner angeborenen Hüftdisplasi gestört.
Meine beste Freundin ist geistig Behindert hat aber mehr Verstand und Herz als viele ehemalige Kollegen.
Jeder Mensch ist irgendwo Behindert, also Kopf hoch er läuft dir über den weg.
Wann und Wo wirst du sehen.
Liebe Grüße
Gastone
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Hallo Dani,
herzlich willkommen hier im Forum. Ich stimme Dir vollkommen zu. Als Mensch mit einer körperliche, und somit sichtbaren Behinderung hat es schwer, eine Partnerschaft aufzubauen.
LG Nobby
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Hallo an euch alle,
zuerst einmal möchte ich mich bei euch allen für eure hilfreichen Tipps und Ratschläge bedanken. Es ist wirklich toll mal von euch zu hören wie ihr mit gewissen Situationen umgeht.
In irgend einer Art und Weise geht es uns allen ja gleich und das gute daran ist finde ich zu wissen das man nicht alleine ist mit all diesen Problemen.
Ich hätte noch eine Frage an euch also für mich ist meine Behinderung wirklich kein Hindernis mein leben so zu leben das es für mich lebenswert ist.Doch für die Außenwelt ist es ein sehr großes Problem wenn man eine Einschränkung hat. Also ich versuche auf Menschen zu zu gehen und ihnen die Angst zu nehmen, das funktioniert aber nur selten da sie mir oft gar nicht die Chance dazu geben.
Wie geht ihr mit der Ablehnung von außen um?
Ganz Liebe Grüße
Dani 😃
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redbullgirl hat geschrieben:
Hallo an euch alle,
zuerst einmal möchte ich mich bei euch allen für eure hilfreichen Tipps und Ratschläge bedanken. Es ist wirklich toll mal von euch zu hören wie ihr mit gewissen Situationen umgeht.
In irgend einer Art und Weise geht es uns allen ja gleich und das gute daran ist finde ich zu wissen das man nicht alleine ist mit all diesen Problemen.
Ich hätte noch eine Frage an euch also für mich ist meine Behinderung wirklich kein Hindernis mein leben so zu leben das es für mich lebenswert ist.Doch für die Außenwelt ist es ein sehr großes Problem wenn man eine Einschränkung hat. Also ich versuche auf Menschen zu zu gehen und ihnen die Angst zu nehmen, das funktioniert aber nur selten da sie mir oft gar nicht die Chance dazu geben.
Wie geht ihr mit der Ablehnung von außen um?
Ganz Liebe Grüße
Dani 😃
Früher konnte ich damit schlecht umgehen aber " ICH BIN ICH" und ändere mich nicht für andere, ich bin halt nicht immer lustig und nicht cool aber meine Eigenschaften hilfsbereitschaft + freundlich + zuverlässig sind positive Eigenschaften !
Außerdem ich man eh oft uninteressant, wenn man Einschränkung hat, wenig Geld usw. !
Heute ist es Mode Streit / Freundschaftskündigungen per Mail / SMS zu machen und das finde ich kindisch und sch.... !
Du kannst dich vor andere zeigen, wie Du wirklich bist und erzähl mal was lustiges bzw. zeige das du alles nicht so ernst nehmst.
Liebe Grüße
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Nach meiner Erfahrung ist meine Behinderung sicher sehr stark im Weg, was Partner oder Freunde suchen angeht. Aber sie verhindert wenigstens die Suche immer wieder nicht ganz : ) und man findet sicher trotzdem sehr nette Freunde.
Ausserdem ist Freundschaft, oder wenn man sich verliebt, ja ein natürlicher Prozess, der nicht erzwungen werden kann - da sind Dinge wichtig wie Anziehung, dass man auf gleicher Wellenlänge kommuniziert, gemeinsame Interessen oder Tätigkeiten, und gegenseitiges Interesse aneinander sowie Respekt.
Ich WEISS, dass das so ist. Ich WEISS, dass es nichts gibt, das ich tun kann, was ein anderer kompletter / anatomisch vollständiger Mann in meinem Alter nicht besser tun kann. Gar nichts gibt es da. Abgesehen davon stehen gerade mittelalterliche behinderte Herren gar nirgendwo hoch im Kurs, sind fürs Weltgeschehen wenig wichtig. Das ist aber fürs meiste nicht zu ändern.
Resignation, und Bescheidenheit, so gehe ich mit dieser Sorte der Ablehnung um. Und da, wo man wirklich was tun kann, muss man sich halt anstrengen und ranhalten.
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redbullgirl hat geschrieben:
Hallo an euch alle,
zuerst einmal möchte ich mich bei euch allen für eure hilfreichen Tipps und Ratschläge bedanken. Es ist wirklich toll mal von euch zu hören wie ihr mit gewissen Situationen umgeht.
In irgend einer Art und Weise geht es uns allen ja gleich und das gute daran ist finde ich zu wissen das man nicht alleine ist mit all diesen Problemen.
Ich hätte noch eine Frage an euch also für mich ist meine Behinderung wirklich kein Hindernis mein leben so zu leben das es für mich lebenswert ist.Doch für die Außenwelt ist es ein sehr großes Problem wenn man eine Einschränkung hat. Also ich versuche auf Menschen zu zu gehen und ihnen die Angst zu nehmen, das funktioniert aber nur selten da sie mir oft gar nicht die Chance dazu geben.
Wie geht ihr mit der Ablehnung von außen um?
Ganz Liebe Grüße
Dani 😃
Bist Du denn sicher, dass das, was Du da erfährst wirklich Ablehnung ist?
Ich mache eher die Erfahrung, dass es Unsicheheit ist, die Menschen einem behinderten Menschen entgegenbringen. Die wissen einfach nicht, wie sich sich geben sollen, haben Angst, zu veletzen. Dadurch werden viele unsicher und verklemmt oder gehen Dir ganz aus dem Weg. Aber wirklich ablehnend ist das ja eigentlich nicht. Freilich, manchen kommt man dadurch nicht wirklich nahe, da kannst Du offen sein, wie Du willst, die lassen es einfach nicht an sich rankommen---aus Angst.
Ich denke , dennoch bleibt einem nichts anderes übrig, als Offenheit zu signalisieren, zu zeigen, dass Du reagierst, dass Du kein Mimöschen bist. Ich mache die Erfahrung, dass manchmal eine kleine Reaktion, ein Lächeln, ein Kopfnicken, genügt, um anderen die Scheu zu nehmen, die sie nun mal vor Behinderung haben.
Ich denke, das verlangt uns ein bisschen mehr "auf andere zugehen" ab, als nichtbehinderten Menschen.
Aber was solls, das packt man doch leicht--und es ist wohl der einzige Weg.
Gruß,
Annca
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Ich selbst bin GANZ sicher, dass da von sehr vielen attraktiven Damen ausgehend eindeutig Ablehnung signalisiert wird. Zum einen sind averbale Signale ein-eindeutig, zweitens habe ich es mehrfach explizit verbal in Erfahrung gebracht und es besteht da nicht der kleinste Zweifel, und drittens werden im übrigen meist meistens verbale recht klare Andeutungen gemacht und die Sache ist insgesamt sehr rasch sehr klar. Also, ich würde da weniger Unsicherheit vermuten.
Umgekehrt ist nicht jeder aufgedrängte Kontakt gleich ein Sonnenschein oder Lichtblick. Ganz im Gegenteil. Da hat es immer wieder und recht oft welche dabei, die nehmen eine seelische Verletzung des Gegenübers absolut in Kauf - und das ginge dann noch, wenn sie auch einstecken können, was da an Träfheiten versucht wird; wenn man nur mal vorsichtig antestet, ob die im Nehmen so hart wie im Austeilen sind, was ich immer einen Versuch wert finde, dann wirds rasch extrem dünn, und das ist in Kombination nicht auszuhalten, finde ich. Aber man muss sich ja nichts aufschwätzen lassen, soweit kommt es dann gerade noch.
Wie gesagt, es ist ein natürlicher Prozess.
Und somit hat das Begegnungsprofil, gegenüber vor der Behinderung, recht krass geändert. Ich überblicke schon sehr aktive ca. 25 Jahre, vorher, und der Unterschied ist wirklich eklatant.
Sicher spielt die Art der Behinderung eine massive Rolle - ist es ein grosser Defekt im Gesicht oder fehlt eine Hand oder Arm, ist die Kommunikation und Wahrnehmung ganz anders und sehr viel stärker und nachhaltiger eingeschränkt als wenn es ein Bein ist, das fehlt, das beim Sitzen und Unterhalten keineswegs so stört; Lähmungen sind wieder anders - und so bezweifle ich auch sehr stark, dass sich unsere Erfahrungen da so einfach übertragen lassen. Ueberhaupt ist es meine Erfahrung, dass bei dieser Ablehnung als Behinderte/r einerseits sicher klare Unannehmlichkeiten sind - man wird in der Oeffentlichkeit sicher auch als (nicht sichbar behinderte/r) Begleiter/in einer Person mit sichtbarem Handicap misstrauisch, ablehnend oder gaffend angesehen, und wenn ein guter Tag einer ist, an dem man nur ignoriert wird, ist das ein grosser Unterschied zu den Tagen, an denen man freundlich oder anerkennend angesehen wird, und die sind je nach Alter, Geschlecht und Art der Behinderung dann an genau einer Hand abzuzaehlen, wie oft einem das aufs ganze Jahr dann noch passiert. Uns so ist sicher der soziale Wert - Anerkennung, symbolische Wert-Bedeutung - massiv dadurch beeinflusst, wie unsere Kultur diese Behinderung wahrnimmt und da siehts eben fuers meiste so aus, dass das NICHT so die grosse Wertschaetzung mit sich reisst, nein, gar nicht. Und andererseits (und das kommt dann dazu) sind da unverhandelbare praktische Einschraenkungen, die den Spass auch praktisch klar reduzieren, so dass nicht alles geht fuer Personen mit Behinderung wie fuer solche ohne. Klar sicher, viele Nichtbehinderte haben auch ihre Limiten, aber das sind ganz hohle Feel-Good-Phrasen. Wenn ich mit fehlender Hand/Unterarm rechts (a) mit den Kollegen Go-Kart fahren gehen will, (b) an die Kletterwand mit gehen will, (c) in einen Tai-Chi- oder allgemeines Konditionstraining mit Dingen wie Liegestuetzen usw. mitgehen will - - ueberall ist die Einschraenkung eindeutig und nicht zu uebersehen als Hindernis, und das nur als Beispiel. Die Liste ist recht lang. Und so besteht eine Kombination aus (a) deutlich verminderter Wertschaetzung je nach Art der Behinderung, usw. - und (b) je nach dem geringen bis ganz erheblichen Einschraenkungen. Das macht es dann in der Summe aus, dass man nun was genau tun soll?
Es wird da geraten:Aber was solls, das packt man doch leicht--und es ist wohl der einzige Weg.
Zu dieser Erfahrung senden wir herzliche Glückwünsche, aber mit allem und wie es eben ist im Leben, lässt sich das nicht stets realisieren. Also in anderen Worten, dieser Tip hilft bei mir (und bei anderen, von denen ich das auch weiss) so direkt nicht weiter. Allzusehr stoert da etwas im Auge der anderen, es ist zu umfangreich, laesst sich nicht wegschauspielern oder verstecken, nicht als toll darstellen. Ich würde da sagen, man packt es, jedenfalls, höchstens mit sehr sehr sehr grossem Aufwand, ganz sicher aber nicht "leicht". Aber, wenn Du das leicht packst, ist ganz toll und wirklich, grossartig, so viel Glueck auf einmal.
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Hoi Dani
Ich bin auch der Meinung, dass das Nichtbeachten eher mit Unsicherheit oder Angst zutun hat. Darum versuche ich offen auf die Leute zuzugehen. Ich habe schon mehrmals die Erfahrung gemacht, dass zwar von ihrer Seite aus zunächst nichts kommt. Verwickle ich mein Gegenüber jedoch in ein Gespräch, stelle eine Frage oder lächle ihn/sie freundlich an, kommt so gut wie immer etwas zurück.
Also, sei ruhig selbstbewusst, geh auf Leute zu (auch wenns schwer ist, habe auch lange gebraucht) und falls dich mal einer blöd anredet, denk dir nix dabei. Der hat es gar nicht verdient, deine Bekanntschaft zu machen. 😉
Grüessli Selina
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swisswuff1 hat geschrieben:
Aber, wenn Du das leicht packst, ist ganz toll und wirklich, grossartig, so viel Glueck auf einmal.
Ja,Wuffi,tu ich, ich habe tatsächlich keine Probleme, auf Menschen offen zuzugehen, danke fürs Kompliment!
Aber wie meine Nachschreiberin sagt, wenn es nicht leicht fällt, kann man's auch lernen.Du glaubst gar nicht, was man alles lernen kann.....
annca
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Annca hat geschrieben:Du glaubst gar nicht, was man alles lernen kann.....
annca
Oh doch...., am Glaube daran fehlts bei mir gar nicht - was manche Menschen in ausweglosen und unertraeglichen Situationen dann lernen, auf sich nehmen, schlucken und wegstecken, das ist mehr als enorm. Es ist mir vollkommen bewusst, dass Leute das unglaublichste durchmachen, und es ist mir ebenso bewusst, dass manche bei mir ganz konkret der Ansicht seien, ich muesse da jetzt auch untendurch. Das ist dann korrekt, wenn man der Ansicht ist, man muesse z.B. unbedingt sofort eine sog. Beziehung haben. Naehert man sich der einen oder anderen Biografie dann behutsam an, laesst sich dies auch durchaus mit knallharten traenentreibenden Beispielen bebildern, dann gibt es ganz tiefe Abgruende, die sich da auftun.
Ich stimme Dir da also voellig zu - raeumt man mal die Frage des eindeutigen Unten Durch Muessens (wobei wir, als Nebenbemerkung, da bereits bei eher etwas speziellen Spielarten menschlicher Beziehungen angekommen sind) elegant beiseite, *dann* eroeffenen sich einem sicher allerlei neue Optionen. Es ist ja nicht, dass ich nicht glaube, dass Leute sowas lernen koennen und zT sicher auch tun, und wenn es fuer sie stimmt, warum nicht. Es ist eher, dass ich selbst dazu gerade irgendwie noch nicht so das grosse Reissen verspuert habe ; ) in anderen Worten: *so* pressierts hier also schon nicht, oder etwa: *soweit* kommts gerade noch.
Aber all denen, die diesen Weg des Wir Glauben Nicht WAS die Alles Gelernt Haben gehen, -> alles Gute und viel Glueck.
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redbullgirl hat geschrieben:
Ich hätte noch eine Frage an euch also für mich ist meine Behinderung wirklich kein Hindernis mein leben so zu leben das es für mich lebenswert ist.Doch für die Außenwelt ist es ein sehr großes Problem wenn man eine Einschränkung hat. Also ich versuche auf Menschen zu zu gehen und ihnen die Angst zu nehmen, das funktioniert aber nur selten da sie mir oft gar nicht die Chance dazu geben.
Wie geht ihr mit der Ablehnung von außen um?
Ganz Liebe Grüße
Dani 😃
hi dani,
so richtige ablehnung, in form von "blöd anmachen", habe ich erst ein einziges mal erlebt. ansonsten denke ich auch, es ist eher unsicherheit, auch neugier. wobei sich die betreffenden dann ertappt fühlen und beschämt wegschauen. 😳
ein lächeln hat solche situationen bisher noch immer aufgelockert, kontakt hat man dadurch allerdings noch keinen.
zum einen lerne ich über freunde immer mal wieder jemanden kennen. und dann habe ich auch festgestellt, dass bestimmte soziale gruppen von "natur aus" offener und weniger ängstlich mit mir umgehen. so gehe ich z. b. regelmäßig in die "junge gemeinde" der ev. kirche. dort bin ich voll integriert und "werde normal" behandelt. auch beim besuch einer piercing- und tattoomesse fühlte ich mich wohl und angenommen. die leute waren hilfsbereit und gingen total unverkrampft mit mir um.
über internetforen (keine partnerbörsen) habe ich ebenfalls schon ein paar nette leute kennengelernt.
natürlich wird nicht aus jedem kontakt die ganz große liebe oder eine langjährige freundschaft. das ist bei menschen ohne handicap genauso. mit sicherheit macht eine behinderung die kontaktaufnahme schwieriger, aber wie heißt es so schön? nichts ist unmöglich! du darfst einfach die hoffnung nicht aufgeben und unsereins muss dem glück halt ein bisschen mehr auf die sprünge helfen.
liebe grüße
julius
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Hallo zusammen😀
interessant, eure Postings zu lesen, da ich quasi die gleichen Schwierigkeiten habe.
Weniger, was Freundschaften bzw das Knüpfen neuer Kontakte angeht..würde mich mittlerweile als relativ extrrovertierten menschen bezeichnen, das klappt ganz gut..
ich meine mehr, was die suche nach einem freund angeht...ich bin 21 jahre alt, bin rollstuhlfahrerin und hatte noch nie einen freund...und ich verstehe einfach nicht warum nicht..
vor 2 jahren habe ich mein abi gemacht, bin dann für mein studium in eine andere stadt gezogen, lewbbe dort also selbstständig. habe mir dort einen freundeskreis aufgebaut, gehe gern aus bzw mache gern was mit freunden, ich achte auf mein äußeres...
und trotzdem...ich habe eine zwillingsschwester, die nicht behindert ist, noch zu hause wohnt, also iwo den "einfacheren weg" gegangen ist..dennoch ist es so oft so, dass wenn man weggeht sie (oder auch nichtbehinderte freunde von mmir) angesprochen werden und ich nicht..
sicher werde ich auch mal angesprochen aber dann sind es oft kommentare wie: "kann ich dir helfen? oder "schön, dass du hier bist" (in der disco), wo ich dann wieder das gefühl habe nur auf meine behinderung reduziert zu werden und männer gar nicht den menschen dahinter sehen oder sehen wollen..
was mache ich denn evtl falsch?
wie habt ihr euren partner kennen gelernt?
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Sonnenbluemchen hat geschrieben:
was mache ich denn evtl falsch?
wie habt ihr euren partner kennen gelernt?
liebes sonnenblümchen, du machst gar nichts falsch. es ist die unsicherheit unserer mitmenschen, die uns zum "exoten" werden lässt. sie wissen nicht, wie sie uns gegenübertreten, mit uns umgehen sollen. was unsere "funktionstüchtigkeit" innerhalb einer partnerschaft angeht, haben sie ebenfalls große bedenken. sie trauen sich aber auch nicht zu fragen, das würde mir nicht anders gehen... das muss ich ganz ehrlich zugeben.
im prinzip sehe ich nur zwei möglichkeiten. entweder, dass sich aus einer freundschaft mal "mehr" ergibt. oder halt übers internet. wobei ich nicht unbedingt singlebörsen meine. ich habe schon nette mädels auf diesem wege kennengelernt. in ganz normalen foren, wie diesem.
zur zeit sieht es fast so aus, als hätte ich die nadel im heuhaufen gefunden. was daraus wird, weiß ich noch nicht. da wir beide auf unterstützung angewiesen sind (auch sie ist rollifahrerin), ist es mit dem "zusammenkommen" nicht ganz einfach. und das ist auch der große nachteil bei internetbekanntschaften. die entfernung ist meist sehr groß und für unsereinen nur schwer zu überwinden. trotzdem... einen versuch ist es IMMER wert.
liebe grüße und viel glück
julius
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