Einfluss von Ernährung auf psychischer Erkrankung

Guten Tag! Nachdem man mir bei meiner ersten Frage hier gut weitergeholfen hatte, wende ich mich wieder an euch. Mein Bruder ist derzeit in einer Therapie, es geht ihm allmählich besser. Nun sind aber meine Schwägerin (bzw seine Frau) und ich am Überlegen, wie wir ihm die Zeit optimal wie möglich mitgestalten können. Nun habe ich gelesen, dass eine Umstellung der Ernährung helfen kann. Mir ist aber nicht klar, wie das einen Einfluss auf Burnout hat. Kennt sich vielleicht jemand von euch damit aus?

Antworten

  • Hallo BurnOn

    Ich haben deine Frage an unsere Fachexperten weitergeleitet.
    Eine befreundte Ernährungsberaterin ist ebenfalls überzeugt, dass eine gesunde und ausgewogene Ernährung sehr viel bewirken kann. Fühlt sich der Körper gut, unterstützt das auch die Psyche und umgekehrt.

    Liebe Grüsse
  • Hallo BurnOn,

    ich kenne die genaue Situation Ihres Bruders nicht, auch seine Ernährungsweise oder sein Ernährungsverhalten nicht. Oft ist es so, dass durch eine BurnOut-Erkrankung der Alltag für die Betroffenen schwer zu stemmen ist. Dabei können banale Alltagstätigkeiten zu Schwierigkeiten werden und außer Kontrolle geraten. So können auch die Ernährungsweise und das Ernährungsverhalten leiden. Es kommt beispielsweise zu einer unregelmäßigen oder unausgewogenen Nahrungsaufnahme. Das kann negative gesundheitliche Folgen haben.

    Sicher ist es daher ratsam, den Betroffenen zu regelmäßigen Mahlzeiten zu motivieren. Dazu kann auch regelmäßiges gemeinsames Kochen und Essen gehören. Welche Methoden im Einzelnen Ihrem Bruder unterstützen könnten, dazu fehlt mir die Kenntnis über seine derzeitigen Essgewohnheiten.

    Wenn Ihre Frage jedoch mehr auf die „Inhaltsstoffe“ von Nahrung abzielte und welche Nahrungsmittel sich wie auswirken, empfehle ich, dass Sie sich hierzu an eine/n Diätassistenten/in oder eine/n Ernährungswissenschaftler/in wenden. Die können Ihnen mehr zu dem Einfluss der Nahrung auf das psychische Wohlergehen erläutern.

    Alles Gute,
    Almut Müller
  • Hallo, Burnout-Syndrom ist ja eine andere Bezeichnung für eine Depression, bzw. es ist sicherlich ein spezieller Depressiontyp, jedoch auch einer, welcher sich einfach "schick" anhört, weil man ja viel gearbeitet hat...

    Nein nichts für ungut, dies ist nur meine persönliche Meinung über die Bezeichnung für eine Depression.

    Ich kann nur raten aus eigener Erfahrung ist es wichtig sich weiterhin bewusst und damit gesund zu ernähren, zu viel Süssigkeiten oder Fettiges haben zwar antidepressive Wirkung jedoch kann es schnell zu Gewichtszuwachs kommen. Dann gibt es diverse Psychopharmaka die auch die Gewichtszunahme fördern.

    Schokolade und Hamburger haben zwar antidepressive Wirkung, jedoch verfehlen sie den Kern der Depression zu therapieren, welcher meist auf Beziehungsebenen und in diesem Fall sicherlich auf ein ausgewogeneres Verhältnis von Arbeit-Erholung-Familie.

    Warnung: Dies ist nur der Ratschlag eines Betroffenenen Laien.
  • Hallo Stefan

    Burnout und Depression sind zwei sehr verschiedene Erkrankungen! Aber die können, kommen oft, zusammen vor. aber es ist ganz sicher nicht das Gleiche und am burnout ist auch nichts "schick", das kann ich dir sagen. bei einem burnout sollte man auch nicht mit pillen dahinter, sondern man sollte sein leben neugestalten und ausmisten, salopp gesagt. Man muss lernen nein zu sagen und auf seinen körper hören und eine professionelle Begleitung ist sinnvoll. Man muss sein Umfeld ändern und seinen umgang damit.

    Bei einer klinischen Depression muss man seine Chemie ändern. Hier sind Pillen schon sinnvoller.

    So oder so, eine gesunde Ernährung und Sport lassen einen gut fühlen und das wiederum beeinflusst den Krankheitsverlauft positiv.

    Ich bin auch Laie, aber Bunrout ist ganz sicher kein anderes Wort für Depression, keinesfalls. Bitte keine solchen Dinge verbreiten, auch als Laie nicht.
    Gruss
  • Es wird auch als Art von Depression bezeichnet, dass habe ich aus einer Dokumentation von sogenannten Experten. Bzw. es ist eine Form von Depression.

    Nur ich finde es amüsant, weil es versucht wird neben den "normallen" psychischen Erkrankungen zu stellen, also ohne Psychopharmakaeinahme wobei das weiss ich nicht genau ob da nicht auch Psychopharmaka verschrieben wird, denn fast jede "normale" Depression kann auch ohne Psychopharmaka therapieren, nur Tabletten sind weitaus billiger als andere Therapien, nicht nur Depression auch bei anderen "normalen" psychischen Krankheiten könnte ohne Tabletten therapiert werden nur Tabletten sind günstiger und eine riesen Pharmaindustrie freut sich darüber sehr.
    Und glaub mir das sagt dir jemand, der selbst mit Psychatrie einige Erfahrung hat und auch eine Schwester hat die eine Dr. Med ist und den Umstand mit den Tabletten mir auch sehr deutlich bestätigte.

    Jedoch weiss ich, dass es auch einige Krankenhäuser mit viel "echter" Therapie gibt, jedoch ist das mitunter eine Geldfrage, hier im Revier werden Tabletten verschrieben, der Privatverichterte bekommt sicher mehr, nur ich kenne eher die Sicht des gesetzlich versicherten.

    Das musste ich nur hinzufügen, hat ja nichts mit dem eigentlich Topic zu tun, dazu hast du dich nicht geäußert, hier nur diesen Nebenschauplatz aufgemacht, sowas ist in Foren meist nicht so schick, nur viele Menschen machen das sehr oft, nur kein Ding, hab mich auch dabei schon erwischt
    😃
  • Hallo zusammen

    Zum Thema: Vor Kurzem habe ich eine Haarmineralanalyse gemacht. Dort kam (unter anderem) raus, dass ich extrem viel zu wenig Lithium habe....
    Lithium bekommen auch Leute die Depressionen haben!

    Das Ganze ist eine sehr interessante Sache.
    Eine Haarmineralanalys ist übrigens leider nicht gerade eine billige Sache... Habe es mir lange überlegt...

    Liebe Grüsse
  • Sorry, jetzt schrei ich dannebn, Lithium werden als Tabletten manisch-depressiven(bipolar) Menschen verschrieben, diese Tablettenform ist recht alt,
    von Nirvana gibt es sogar ein Lied "Lithium", soweit ich weiss war der Frontman, leider manisch-depressiv, habe mich nie genau informiert nur ich glaube er spielt dabei auf diese Tabletten an.

    Bin soweit auch manisch-depressiv, nehme zwar Valpurinsäure, aber ich kann den Text ein wenig nachfühlen, von Lithium...

    omg das arg neben dem Topic...

    - - -

    Nur Kochen, denke ich ist eine gute Sache für Burnout, dort braucht es ja Ruhe und Geduld wenn es eine wirklich schön selbstgemachte Mahlzeit sein soll, nur ich weiß das bei Burnout einfach auch eine Innere Leere vorhanden ist, da braucht man auch erst die Kraft um sich für so etwas zu begeistern.
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