Wo habt ihr das Rollstuhl-Fahren gelernt?
Liebes Forum!
Ich bin ganz neu hier - und wenn ich irgendwo so etwas wie eine
Vorstellungsecke finde, stelle ich mich euch auch gern vor!
Für heute nur eine Einstiegsfrage: Wo / wie habt ihr das Rollstuhlfahren gelernt?
Ich benutze seit dieser Woche einen Rollstuhl, den ich aber nicht immer und durchgehend brauche, sondern nur für Gehstrecken über 10 Minuten. Mein Hausarzt hat mir den Rollstuhl verschrieben.
Und ich komme mit dem Teil überhaupt nicht zurecht! Am meisten
Probleme bereitet es mir, schlicht geradeaus zu fahren? Sobald
der Untergrund etwas schräg ist, eiert der Stuhl immer auf eine
Seite und ich kann kaum "gegenlenken"!
Ich nehme an, im Regelfall lernt man das Rollstuhlfahren in einer
Reha? Ich bin aber in keiner Reha und muss trotzdem damit klarkommen!
Gibt es irgendwo "Kurse"? Wird mir die Krankenkasse etwas dazu sagen
können?
Danke für erste Hinweise!
Und allen Foris ein sonniges Wochenende!
Liebe Grüße
das Mompfel
Ich bin ganz neu hier - und wenn ich irgendwo so etwas wie eine
Vorstellungsecke finde, stelle ich mich euch auch gern vor!
Für heute nur eine Einstiegsfrage: Wo / wie habt ihr das Rollstuhlfahren gelernt?
Ich benutze seit dieser Woche einen Rollstuhl, den ich aber nicht immer und durchgehend brauche, sondern nur für Gehstrecken über 10 Minuten. Mein Hausarzt hat mir den Rollstuhl verschrieben.
Und ich komme mit dem Teil überhaupt nicht zurecht! Am meisten
Probleme bereitet es mir, schlicht geradeaus zu fahren? Sobald
der Untergrund etwas schräg ist, eiert der Stuhl immer auf eine
Seite und ich kann kaum "gegenlenken"!
Ich nehme an, im Regelfall lernt man das Rollstuhlfahren in einer
Reha? Ich bin aber in keiner Reha und muss trotzdem damit klarkommen!
Gibt es irgendwo "Kurse"? Wird mir die Krankenkasse etwas dazu sagen
können?
Danke für erste Hinweise!
Und allen Foris ein sonniges Wochenende!
Liebe Grüße
das Mompfel
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Antworten
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Hallo,ich habe den Anfang in der Reha gemacht und dann im realan Leben geübt und nochmal geübt.Gas der wenn es schräg ist nach einer Seite zieht ist normal dann muss man halt auf der Seite mehr schieben.Die Frage ist was für einen Rolli hast Du bekommen ist es ein Aktiv Rolli oder eine Standartbehinderung von der Kasse.LG Erich
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Hallo Mompfel,
schön das unser Forum gefunden hast und auch gleich nutzt.
Unter dem folgenden Link haben wir diese Frage schon einmal beantwortet:
http://www.myhandicap.de/forum_ueberblick.html?&tx_mmforum_pi1[action]=list_post&tx_mmforum_pi1[tid]=5579&tx_mmforum_pi1[page]=1&tx_mmforum_pi1[sword]=rollstuhlfahren#pid31710
Du kannst dich den anderen Usern vorstellen, in dem Du Dein Profil unter "Meine Startseite" ausfüllst. Hier kannst Du viele Angaben über dich selbst reinschreiben und danach für verschiedene Gruppen freischalten.
Bei Fragen hinzu, schreib mich einfach an.
0 -
Hallo Mompfel,
ich kann auch laufen und benutze wegen meiner Gehbehinderung einen Rolli. Mittlerweile bin ich mit dem Rolli fitter als mit meinen Füßen. 😉 Wie gut Du zurecht kommst hängt ganz stark davon ab was für einen Rolli zu fährst und wieviel Übung Du hast. Erich sprach das ja schon an. Standardrollstühle sind Rollstühle die fertig im Laden stehen, eine hohe Rückenlehne, eine geteilte Fußstütze und rechts und links Armlehnen haben. Du kriegst sie allenfalls in unterschiedlichen Sitzbreiten. Standardrollstühle sind nicht auf Deinen Körper angepaßt und haben nur sehr wenige bis überhaupt keine Einstellungsmöglichkeiten. Mit so einem Rollstuhl kommt man draußen nicht alleine zurecht. Diese Stühle sind nicht für einen selbständigen Alltag gebaut sondern nur um jemanden Erleichterung vom Gehen zu verschaffen.
Ein Aktivrollstuhl wird immer extra für den jeweiligen Benutzer gebaut. ein Aktivrollstuhl hat meistens eine relativ kurze Rückenlehne (so um die 30-35cm) und keine Armlehnen. Die Antriebsräder sind in Schulterhöhe, die Fußstütze ist aus einem Stück. Das man von der Schräge des Gehwegs weg gezogen wird, ist ganz normal. Das Gegenlenken braucht Übung und Muskulatur. Die kommt mit der Zeit automatisch. Wenn ein Aktivrollstuhl schräg stehende Hinterräder (negativer Sturz) hat, wird das Gegenlenken einfacher. Trotzdem benötigt man dafür Kraft unf Übung. Wie man seinen Rollstuhl im Alltag am sinnvollsten benutzt, Hindernisse überwindet, in Busse einsteigt oder einen Einkaufswagen schiebt, kann man in der Reha oder wärend eines Mobilitätstrainigs lernen. Für so ein Mobilitätstrainig mußt Du bei Deiner Krankenkasse anrufen.
Ich wünsche Dir viel Freude mit Deinem Rollstuhl und große Mobilität. Solltest Du einen Standardrollstuhl bekommen haben, wäre es gut noch einmal mit dem Arzt zu reden, der Dir dieses Ungetüm verschrieben hat. Um wirklich gute Mobilität und Selbständigkeit im Alltag zu haben, muß auf Deinem Rezept "Aktivrollstuhl" stehen und Du solltest damit zu eine Sanitätshaus gehen das nicht nur alte Leute betreut. Das Argument, "ich komme mit diesem Rollstuhl nicht zurecht" sollte Deiner Krankenkasse genügen, um eine Neuverordnung zu bekommen. Vorausgesetzt Dein behandelnder Arzt steht hinter Dir.
Gruß Karin
0 -
Liebe Foris!
Lieber Erich, lieber Steffen!
Liebe Karin!
Puuh, viel gelernt dieses Wochenende:
1. Gelernt: Hätte ich mal VOR der Rolli-Verschreibung hier
im Forum angefragt!
2. Gelernt: Aha, auch beim Thema Rolli muss man seine Interessen ganz
aktiv vertreten und sich selbst darum kümmern, dass man das
bekommt, was man wirklich braucht.
3. Gelernt: Uff, es gibt noch andere, die auch laufen können
und trotzdem Rolli fahren - mein lieb Karin, du weißt gar nicht,
wie du mir (gut) tust!
Im Einzelnen:
Lieber Erich - vermutlich ist das, was ich da habe, ein Standard-
Rollstuhl. Er weist die Merkmale auf, die Karin auch weiter unten
nennt: getrennte Fußstützen (die erheblich nerven und die ich
bei allen möglichen Gelegenheiten abnehmen muss, weil sie die
Räder behindern), hohe Sitzlehne etc. Danke, dass du dir für meine
Anfrage Zeit genommen hast!
Lieber Steffen!
Anfangs hatte ich hier im Form etwas technische Probs. Aber ich werde zusehen,
dass ich meine Startseite entsprechend aktualisiert bekomme. Denn ich
sehe jetzt schon: Ich werde dieses Forum dringend brauchen! Da ich ganz
allein bin - mit meiner Behinderung und auch sonst -, fehlt es mir
manchmal etwas an (moralischer) Unterstützung oder auch schlicht
an praktischen Hinweisen. Hinzu kommt, dass Mompfel und Technik zwei
Planeten sind, die auf verschiedenen Umlaufbahnen unterwegs sind...
Danke für den Link; dem werde ich mich nachher noch eingehender widmen. Überdies
werde ich morgen meine Kasse anrufen und das mit dem Mobilitätstraining abfragen.
Oh, Karin!
Herrlich - treffe gleich jemanden, der eine ähnliche Konstellation hat
wie ich! Das tut wohl. Ich kam mir schon vor wie ein Exot!
Und du sprichst in deinem Posting einen extrem wichtigen Punkt an -
den selbstständigen Alltag. Damit steht und fällt mir bei nämlich alles!
Ich lebe allein - naja, abgesehen von 3 riesengroßen Hunden und einer
Handvoll Katzen. Überdies bin ich auch noch selbstständig.... naja, ein
bitteres Thema, das ich jetzt erst einmal ausklammere!
Wie auch immer - ich muss zusehen, dass ich alleine zurechtkomme. Das fing
schon mit dem Gewicht von dem Rollstuhl an, der nämlich 17 Kilo wiegt und ich
Bedenken bei dem Sanaitätshaus anmeldete, ob ich den dauerhaft immer allein
aus dem Auto aus- und wieder einladen kann. Als Alternative sprach die Sanitäts-
haus-Dame von einem "Sportrollstuhl" (?), der aber (die Kasse) so um die 4000 Euro
kosten würde. Und den müsste ich mir auch extra neu verschreiben lassen. Da habe
ich halt gedacht, es müsse jetzt erst einmal auch so gehen?
Bevor jetzt jemand anfängt, sich ernsthaft Sorgen um meine Hunde zu machen - HIER
(also für das Umzu zu meinem Wohnsitz) habe ich ein ganz oberphantastisches
E-Mobil (das ich allerdings vorerst selbst finanziere, weil ich bisher noch
niemanden gefunden habe, der mir das Teil verschreibt). Dieses E-Mobil ist ein
wahres Gottesgeschenk! Gerade heute habe ich mit dem Teil die 1000-Kilometer voll
gemacht (seit November!). Es ist geländegängig und da ich hier auf über 700 Höhen-
meter wohne, durfte es sich die vergangenen 5 Monate größtenteils bei geschlossener
Schneedecke bewähren. Bei bis zu 25 cm Neuschnee komme ich damit immer noch gut
durch den Wald - ungebahnt!!!
Aber das E-Mobil kann ich halt nicht mitnehmen zu anderen Einsätzen wie z. B. in
die Stadt, an die Uni etc. Deshalb den Rollstuhl.
Danke auch, dass ihr mir bestätigt, wie hochanstregend das Rollifahren ist und
dass man dafür vermutlich erst die entsprechende Muskulatur trainieren muss.
Nachdem ich am Freitag ca. 1000 Meter hin und wieder zurück zur Stadtbücherei
gefahren war, war ich total mulo und mir hat alles weh getan. Allerdings habe ich
den leisen Verdacht, dass durchs Rollifahren bei mir Muskeln trainiert werden,
die meiner körperlichen Gesamtsituation gut tun! Das wäre ja ein toller Nebeneffekt!
Karin, ich schau mal, ob man hier über das Forum auch hinter den Kulissen Kontakt
knüpfen kann; dann hätte ich gern einen zu dir, weil ich glaube, dass du mir diverse
Lichter aufstecken kannst. Außerdem ist es für mich psychisch extrem entlastend!
Zunächst danke ich nochmal allen für ihre Antwortmühen; jetzt bin ich schon ein
Riesenstück weiter!
Einen herrlichen Sommerzeit-Sonntag für euch!
LG das Mompfel
0 -
Hallo Mompfel,Du solltest Dir gerade jetzt am Anfang Handgelenk Stützen um tun,den Rolli fahren geht auf die Handgelenke und man belastet die gern über,viele von uns haben deshalb Kapaltunnel Syndrome.Sportrollstuhl sollte eh auf keinem Rezept stehen sondern immer Aktiv Rollstuhl,und dann ist die Frage obDu lieber einen starren oder ein Falter möchtest,der starre ist meistens leichter nimmt aber mehr Platz weg.LG Erich
0 -
Hi, Erich!
Bitte was- Handgelenksstützen? Habe ich auch noch nie etwas
von gehört - im Kontext mit Rollstuhl! Gut, dass du mich darauf
hinweist, denn da ich viel Tippen muss, kann ich Karpaltunnel
gar nicht brauchen!
Kriege ich die auch verschrieben? Oder muss ich die wieder selbst
zahlen (ich habe schon eine Warteschleife für meine Schmerzmedis,
bis ich das Geld jeweils zusammenhabe, die Rezepte einzulösen!).
Kannst du mir einen Link geben, wie die Dinger aussehen sollten?
Vermutlich gibt es da verschiedene Arten? Wenn die rezeptierbar
sind, was genau muss auf dem Rezept stehen?
Echt allerliebsten Dank für diesen wichtigen Hinweis!
(Bitte behandelt mich hier bezüglich "unseres" Themas als
Alien - ich weiß so ziemlich gar nichts, wie ich feststelle!)
LG das Mompfel
0 -
Hallo Mompfel,
Das wissen wird sich hier in kurzer Zeit erweitern lassen.
Das geht hier schon sehr schnell.
Da mach dir mal keine Sorgen.
Ja Karin ist nicht die einzige die Läuft und einen Rolli benutzt
hier wirst Du viele Finden.
Das mit den Planeten machen wir hier gemeinsam.😀
Viel Spaß hier noch.
Gruß
Herbi
0 -
Danke, Herbie, für deine nette, mich lächeln machende
Technikidiotgleichstellungserklärung!Und den allgemeinen
Trost und Aufbau!
LG das Mompfel
0 -
Hiho und guten Morgen,
ich bin auch so ein Teilzeit-Rollifahrer. Mir erging es etwa wie Dir. Brauchte (und wollte) den Rolli für längere Strecken. Gestern waren wir wieder weg, allerdings hatte ich meinen Rolli nicht dabei, weil man mit Rolli nicht in diese Bar reinkommt (viele verwinkelte Treppen). Ich muss sagen, dass ich mich ohne Rolli inzwischen absolut unwohl fühle, weil ich doch sehr unsicher laufe und meistens jemanden zum Stützen brauche.
Mein Hausarzt hatte mir einen Rolli verschrieben (entsprechend den Vorgaben des Sani-Hauses) und dann kam so ein Ungetüm an. Ich hatte ja auch keinen Plan, was es so gibt und was ich brauche, geschweige denn will! Mir diesem "Eisenschwein" komm ich überhaupt nicht zurecht. Groß und schwer, so dass ich ihn kaum in den Kofferraum bringe. Seit einiger Zeit hab ich Kontakt zu einem andern Sanihaus und konnte letzte Woche mal ein paar Modelle probefahren und hab auch ein "Vorführwagen" mitnehmen dürfen. Das Teil geht ab! Sieht cool aus, fährt sich super, passt prima in den Kofferraum und ist mal eben fast 6kg leichter! Ich bin einfach nur begeistert.
Jetzt werde ich versuchen, den ersten Rolli wieder der KK zur Verfügung zu stellen und einen anderen zu bekommen. Mein Reha-Berater ist sehr zuversichtlich, dass das klappt.
Das Vorführmodell jetzt ist übrigens ein Progeo Yoga. Ein schicker Klappfalter.
Beste Grüße
Thomas
0 -
Lieber Thomas!
Oh danke für dein Posting! Mit jedem Posting dieser Tonart geht
es mir besser, weil ich mich nicht mehr so allein und exotisch
fühle. Ich habe heute hier in diesem Forum mehr über meine Be-
hinderung und Hilfsmittel gelernt als in den vergangenen Jahren
insgesamt.
Danke auch für den Produktnamen - ich werde der Sache nachgehen.
Ich fühle mich von dem Sanihaus jetzt auch gar nicht mehr so gut
beraten. Ich hatte der Dame eigentlich meine Situation erklärt.
Aber die wirklich guten Hinweise kommen hier von euch!
Auch die Beschreibung deines "Gefühls" - du fühlst dich ohne Rolli
unsicher - erzeugt bei mir starke Resonanz. Gestern musste ich auf
einen beruflichen Termin und habe, weil ich Angst habe, dass der
Rolli potenzielle Auftraggeber noch mehr abschreckt, auf den Roll-
stuhl verzichtet und bin halt an 2 Krücken gelaufen. "Sicherer" hätte
ich mich mit dem Rollstuhl gefühlt, aber ich komme ja auch noch so
wahnsinnig schlecht mit dem zurecht.
Das macht mir aber alles Mut, die Probleme anzugehen und sie zu klären.
Ehrlich gesagt, seit heute habe ich wieder richtig die Kraft, die einzelnen Fragen nacheinander aktiv zu klären.
Danke, lieber Thomas, für deinen "Uffsteller"!!!
LG das Mompfel
0 -
Hallo Thomas, Hallo Mompfel,
ihr könnt damit argumentieren das ihr Euren Rolli nicht ohne Schiebehilfe fahren könnt und nur mit Hilfe ins Auto bekommt. Das sollte euer behandelnder Arzt und Eure Krankenkasse schlucken. Sollte die Krankenkasse nachfragen ob es unbedingt ein neuer Rolli und zudem noch ein Aktiv-Rolli sein muß, müßt ihr einfach stur eure Meinung vertreten. Solange ihr zu euren Wünschen steht und euer Arzt hinter euch steht, solltet ihr euch durchsetzten können. Was auch hilft ist, wenn ihr euren Wunsch-Rolli mit ein paar Details mehr bestellt als nötig, dann freut sich der Krankenkassensachbearbeiter das er was weg streichen darf. *grins*
Mompfel geh mal auf unten aufgeführte Hompages der gängigen Rolli-Hersteller. Du kannst jeder Zeit die Hotline anrufen, Dich beraten lassen und Dir sogar einen Vorführrollstuhl bringen lassen, wenn Du willst. So lernst Du am besten was Du brauchst. Große Sanitätshäuser wie z.B. das RehaTeam haben auch einige Aktiv-Rollis zum Anschauen und geben zu dem eine gute Beratung und Betreuung. Es ist wichtig das Du dich schnell kümmerst, sonst denkt die Krankenkasse Du kommst mit Deinem Ungetüm gut zurecht.
Starrrahmen Aktiv Rollis haben einen unbeweglichen Rahmen.
Das wirkt sich sehr positiv auf die Fahreigenschaft und das Gewicht aus.
Ins Auto bekommt man diese Rollis in dem man die Rückenlehne auf den Sitz klappt
und die Räder abnimmt. Der Vorgang dauert nur ein paar Sekunden.
Faltrahmen Aktiv Rollis lassen sich genauso zusammen falten wie Dein Standardrolli.
Trotzdem sind sie sehr leicht und haben sehr gute Fahreigenschaften.
Auch bei diesen Rollstühlen lassen sich die Räder auf Knopfdruck entfernen.
Gruß Karin
Sopur
http://www.sunrisemedical.de
Meyra
http://www.meyra.de
Otto Bock
http://www.ottobock.de
Küschall
http://www.invacare-aquatec.de
Progeo
http://www.alesco-huelse.de/
u.s.w.
0 -
Hallo!
Na die gantze Geschichte kommt mir doch irgendwie sehr bekannt vor lach!
Ich gehöre seit september letzten jahres zur Rollifraktion und habe die ersten Wochen ebenfalls in einem schicken Rentnerausfahrmodel ( nichts gegen ältere Mitmenschen ) verbracht und mich ernsthaft gefragt wie andere Menschen in diesem Ungetüm Ihr Leben meistern , bis mir ein Mitarbeiter des zuständigen Sanitätshauses erklärt hat Rollstuhl ist nicht gleich Rollstuhl! Inzwischen fahre ich einen sogenannten Aktivrollstuhl und das klappt schon mal besser. Üben muß ich trozdem noch einiges und manches naja da ghilft wohl nur Übung. Das mit den Handgelenksstützen ist echt zu empfehlen und wenn ich Dir das als Tipp sagen darf die Schultern sind auch so ein Schwachpunkt, da habe ich mir mit Wärmflaschen zur Muskellockerung und Togerbalsam zu Durchblutungsförderung geholfen. Nichts desto Trotz ist Muskelkater und Übung wohl etwas das sich beim Rollifahren lernen nicht vermeiden lässt! Toll finde ich Deine Einstellung und Deine offene Art ! Erhalte Dir das und den guten Humor und Du wirst das schaffen! Zudem weißt Du Du bist nicht alleine und wenn Du nicht weiter weißt hier findest Du bestimmt eine Lösung!!!
Ich sende Dir ganz viele liebe GRüße und weiterhin viel Kraft!
0 -
Hi Mompfel
Ich bin auch seit 30 Jahren Teilzeit-Rolli (inkomplette Querschnittlähmung). Früher galt es als unschicklich bis faul den Rolli zu benutzen, wenn man noch laufen kann, Inzwischen sehen es selbst die Rehazentren pragmatischer. Wenn keine Treppen zu erwarten sind benutze ich heute sehr viel den Rolli, insbesondere zum Einkaufen. Für mich ist der Rolli nicht nur ein Fortbewegungsmittel sondern auch ein Sportgerät. Meine "gelbe Gefahr" wie mal jemand sagte ist aber auch kein "Rentnerausfahrmodel". Sitzt man dann auch noch ordentlich drin, also möglichst niedrige Lehne, Hintern ganz nach hinten, Oberkörper aufrecht sieht man nicht nur flott aus, man/frau fühlt sich auch so.
Kleine Anektode: Auf dem Flugplatz beim Vorflugcheck waren zwei 10-12 jährige Mädchen, die als sie mich sahen zur Mutter liefen und fragten - fliegt der auch. "Ja der fliegt selbst". Die Reaktion der Mädchen " Ein Mann im Rollstuhl, der fliegt - cool"
0 -
Liebe Karin!
Super - deine Links zu Aktiv-Rolli-Herstellern. Jetzt nehme ich
die Sache selbst in die Hand und erkundige mich umfassend, BEVOR
ich das Sanitätshaus das nächste Mal kontakte. Dank dir für diesen
guten Praxis-Tipp!
Liebe Weibermama!
Huch - du machst ja mich erröten mit deinen lieben Komplimenten!
Und über das Bild in deinem Profil müssen wir uns dringend mal
unterhalten.....😀)
Lieber Klaus 123!
Solche herrlichen Anekdoten wie die vom Flugplatz suche und
sammele ich. Wenn dich dieses Thema interessiert, ich werde
nachher noch ein Posting in dem Diskriminierungsstrang schreiben.
Das geht in ähnliche Richtung!
Danke für die vielen praktischen Hinweise und Tipps und die
enorme menschliche Zuwendung.
LG das Mompfel
0 -
Ich versteh die Sanitäshäuser echt nicht. Hausärzten und Betroffenen kann man keinen Vorwurf machen wenn sie sich mit Rollstühlen und dem was sie brauchen nicht auskennen. Aber wenn ich in einem Sanitäthaus arbeite und es kommt jemand mit einem Rezept in der Hand zu mir, auf dem steht "Rolstuhl", dann würde ich mich mit ihm erst einmal unterhalten. Stelle ich fest das dieser Mensch seine Mibilität verbessern möchte und er nicht nur rumsitzen will, würde ich ihm den Auftrag geben, sich ein neues Rezept zu besorgen auf dem "Aktiv-Rollstuhl" steht. Das würde bestimmt viel Geld bei den Krankenkassen einsparen und den Betroffenen so manch schlechte Rollierfahrung ersparen.
Gruß Karin
0 -
Ja, liebe Karin, du hast es exakt auf den Punkt gebracht.
Genau so sehe ich das auch. Und es ist nicht okay, jetzt
alles auf den Hausarzt abzuladen!
LG das Mompfel
0
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