HBOT bei chronischen Wundheilungsstörungen und zur Vermeidung von Amputationen
Anlässlich einer notfallmedizinischen Weiterbildung erfuhr ich von der HBOT - Hyperbaren Oxygenierungstherapie, deren Indikationen sowie Erfolge auch bei neurodegenerativen Erkrankungen. Im Gespräch mit Gesundheitsfachpersonen stellte ich fest, dass diese weitgehend unbekannt ist. Angewendet wird die HBOT zur Behandlung chronischer Wundheilungsstörungen wie diabetischem Fuss zur Vermeidung von Amputationen, Dekubiti, postoperativen Wunden (nach Debridement). Das Druckkammerzentrum Hamburg veröffentlichte ein Rechtsgutachten über die Haftung der Ärzte, wenn sie Patienten nicht zur HBOT überweisen und wegen der unterlassenen Behandlung eine Amputation erfolgen muss:
HBO BEI DIABETISCHEM FUSSSYNDROM: MÖGLICHES SCHMERZENGSGELD BEI NICHTEMPFEHLUNG - Beitrag von Rechtsanwältin Alexa Frey, WWS Rechtsanwälte, und Georg Rinneberg, Gründungsmitglied des Verbandes Deutscher Druckkammerzentren e.V. (VDD e.V.): www.hbo-hamburg.de/wundheilungsstoerungen
www.hbo2.de/fuer-aerzte/indikationen-zur-hbo-ueberblick/diabetisches-fusssyndrom/
In der Schweiz gibt es zertifizierte, klinische HBOT durchführende Druckkammerzentren in Genf und Basel https://www.swissoxygen.ch
In Deutschland gibt mehrere, die dem Verband Deutscher Druckkammerzentren angeschlossen sind: www.vdd-hbo.de
In den USA behandelt Prof. Dr. Harch seit den 1980er Jahren über 100 Indikationen erfolgreich:
Zudem hilft sie bei neurodegenerativen Erkrankungen und nach Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Post Concussion Syndrom, CTE und vielen weiteren cheonischen Erkrankungen.
Kennt ihr die HBOT-Therapie?
Kommentare
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Liebe Suzanne
Vielen Dank für deinen Beitrag und das Teilen deiner Eindrücke zur HBOT-Therapie. Das Thema ist spannend und sicher für viele Community-Mitglieder interessant.
Wir möchten dich jedoch darauf hinweisen, dass Beiträge in unserer Community in erster Linie dem persönlichen Austausch dienen. Es ist aktuell nicht ganz ersichtlich, ob du eigene Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht hast oder ob du vor allem auf Informationen aus der Weiterbildung verweist.
Könntest du kurz ergänzen, ob du die HBOT selbst ausprobiert hast oder jemanden persönlich kennst, der davon profitiert hat? Das würde anderen helfen, deinen Beitrag besser einzuordnen.
Zudem bitten wir darum, bei medizinischen Themen darauf zu achten, dass Aussagen klar als persönliche Erfahrung oder Meinung gekennzeichnet sind – insbesondere bei Behandlungsmöglichkeiten, die (noch) nicht breit anerkannt oder empfohlen sind.
Vielen Dank für dein Verständnis und dein Engagement in der Community!
Beste Grüsse1 -
Hallo Giulia_EnableMe CH mod,
interessantes Thema von HBOT Therapien!!.
Ich selber habe es noch nicht gehört.
Für mein Verein unter einer seltener Erkrankungen haben wie ich, und mit Wundheilungsstörungen zu kämpfen haben.
Nicht nur die Diabetes Typ 1 und Typ 2 haben.
Wäre für uns eine neuer form so eine Therapie mal zu Betrachten, ob das was bringen würde?.
Ich hatte auch ein Offene chronische Wundheilungsstörungen des rechtes Bein gehabt, 6 Jahre lang!, und muß heute noch aufpassen das es keine Risse in der Haut mehr entstehen kann!.
LG Wessi
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!.
Ich Kämpfe für mich, und die Menschen die wirklich Hilfe brauchen. ( Gerechtigkeit )
Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk das jedem, jederzeit genommen werden kann. ( Richard von Weizsäcker )
🙈🙉🙊
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Hallo Wessi
danke für Deinen Kommentar.
Informationen erhältst du über die drei offiziellen Druckkammerzentren in
- Basel, das die chronischen Wundheilungsstörungen thematisiert, da gerade bei Diabetikern das Thema "diabetischer Fuss" bzw. Amputationen - es sind jährlich ca. 2000, die wenn früh genug therapiert, vermeidbar wären, was viel Leid erspart: https://swissoxygen.ch/hyperbare-sauerstofftherapie/?noredirect=de-CH
- Bei den chronischen Wundheilungsstörungen & diabetischen Wunden handelt es sich um kassenpflichtige Behandlungen (TARMED & DRG)
- Universitätsspital Genf, dessen Leitender Ärzte an der Universität Genf Experten - Ärztinnen und Ärzte sowie Pflegeexperten - in einem CAS der Hyperbaren Medizin ausbilden: www.unige.ch/formcont/en/courses/diving-hyperbaric, www.hug.ch/programme-medecine-hyperbare
- Lugano: www.gtuem.org/schweiz/c-26.html
Der Verband Deutscher Druckkammerzentren nennt sie ebenso: www.vdd-hbo.de/diabetischer-fuss-chronische-wunden/
Einerseits, da die Krankenversicherungen die Behandlung übernehmen, andererseits, da diese in den AWMF-Leitlinien ebenso als indizierte Behandlung aufgeführt werden. Das HBO-Zentrum Hamburg hat dazu sehr ausführliche Informationen: www.hbo-hamburg.de/wundheilungsstoerungen/ und dazu das Rechtsgutachten einer Anwaltskanzlei zur Haftung sowie Schadenersatzpflicht von Ärzten, wenn diese trotz Indikation, Kostenübernahme der Krankenversicherungen die HBOT nicht verschreiben und es dadurch zur vermeidbaren Amputation kommt, die im rechtlichen Sinn als Körperverletzung gilt:
Für Detailauskünfte verlangen die Ärzte immer das Patientendossier. Es handelt sich nicht um die sogenannt "milde HBOT", d.h. die Dauer und Intensität der Therapie ist abhängig vom jeweiligen Schweregrad der Wundheilungsstörung.
Die Nephrologie des Unispital Genfs hat dazu einen Bericht publiziert, über einen sehr schweren Fall
Ich habe die Dokumente eingereicht bei der Eidgenössischen Qualitätssicherungskommission, welche Grundlagen und Implementierungsprogramme der Patientensicherheit Schweiz finanziert.
Zudem habe ich einem leitenden Mitglied der Invalidenversicherung die Dokumente ebenso übermittelt, da diese bzgl. der Wundheilungsstörungen und diabetischem Fuss (wie auch den anderen für sie relevanten Indikationen) sehr interessiert sind, wenn die Betroffenen möglichst gesund bleiben oder werden.
Die Experten geben gerne unverbindlich Auskunft.
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