Hallo zusammen, ich wollte hier mal die Community fragen, ob jemand Erfahrung mit der Einschätzung des Grades der Behinderung (GdB) in meinem Fall hat. Ich schildere mal meine Situation:
Vor etwa zehn Jahren hatte ich einen schweren Verkehrsunfall (2014), bei dem ich ein Überrolltrauma durch einen Lkw erlitt. Dabei kam es zu:
• Einer Ellenbogenluxation (rechts),
• Einem Mittelfußbruch,
• Einem kleinen Beckenbruch (leichter Verlauf, aber jetzt mit Folgeschäden).
Die Folgen davon machen sich zunehmend bemerkbar. Zusätzlich habe ich mittlerweile:
• Beidseitige Meniskusrisse (rechts und links),
• Schwäche des rechten Arms aufgrund der alten Ellenbogenverletzung,
• Arthrosen am Becken, Ellenbogen und Lendenwirbelsäule (zwei Arthrosen an der Bandscheibe),
• Eine Bandscheibenverkrümmung an der Lendenwirbelsäule.
Dazu kommt, dass ich seit einigen Jahren wegen leichten Depressionen Antidepressiva nehme und auch noch eine Physiotherapie gemacht habe. Mein Körper klagt zunehmend über die Belastungen, besonders durch die Arbeit, die mir trotz allem sehr wichtig ist. Ich bin 32 Jahre alt, nach wie vor in einem Angestelltenverhältnis, und ich möchte meine Arbeit keinesfalls aufgeben. Aber ich spüre, dass es immer schwieriger wird.
Nun zu meiner Frage:
Meint ihr, dass auf Basis dieser gesundheitlichen Einschränkungen ein GdB von 50 realistisch wäre? Hat jemand Erfahrungen, wie solche Fälle beim Versorgungsamt bewertet werden, oder ob das eher unwahrscheinlich ist?
Ich würde mich über eure Einschätzungen und Erfahrungen freuen. Vielen Dank im Voraus!
Liebe Grüße
Yexoy