Bin ich gezwungen, Medikamente einzunehmen? (Schlafstörung)

R.A.T.M.
R.A.T.M.
bearbeitet 22. Okt 2024, 11:30 in Chronische Erkrankungen

Kann mich die Versicherung (in der Schweiz) zwingen, dass ich Schlafmedis einnehme?

Seit jahren muss ich zum Schlafen diese Medis nehmen, wovon ich wahrscheinlich schon abhängig bin. Aber das will ich nicht mehr aufgrund der Nebenwirkungen. Aber dann werde ich wieder Beruflich viele Ausfälle haben und den Job verlieren. Zahlt dann aber die Krankentaggeldversicherung und später die IV?

Ich mache schon 20 Jahre psychotherapie und Kurse in Autogenem Training, achtsamkeit, Meditation etc. Die Schlafhygieneregel befolge ich etc. Daher ist nicht die Frage wie man besser Schlafen kann sonder bzgl den Medi einnahmen. Mit medies höre ich unsere kleinen Kinder in der Nacht nicht was eigentlich schon ein absolutes No go ist aber eben ohne Medis schlafe ich nicht und bin dann im altag unbrachbar.


beste grüsse

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Kommentare

  • Nadine_EnableMe
    bearbeitet 22. Okt 2024, 11:28

    Hallo @R.A.T.M.,

    *Ich lasse den Kommentar erstmal stehen. Vielleicht ist er für andere sonst noch hilfreich. Leider gab es einen technischen Fehler, so dass mir erst die Überschrift angezeigt wurde. Nach einigen Zeit erschien erst der weitere Text*

    vielen Dank für deine Frage. Ich musste direkt an einen Thread denken, der schon länger zurück liegt. Hier sind aber super viele Tipps aufgelistet worden. Natürlich helfen unterschieldiche Dinge bei jeder Person aber vielleicht hilft dir das ein oder andere. Die Person, die den Thread erstellt hat, hat später sogar von ihren Erfolgen berichtet. Daher meiner Meinung nach ein ganz wertvoller Thread.

    Viele Grüße

  • Cristina Staub
    Cristina Staub unconfirmed
    bearbeitet 23. Okt 2024, 08:14

    Guten Tag @R.A.T.M.

    Sie sollten das Absetzen von Medikamenten mit ihrem Arzt besprechen und nur in ärztlicher Begleitung machen. Bevor Sie diese absetzen, könnten Sie herausfinden, ob Sie neben der Insomnie an weiteren Schlafstörungen leiden (ev. Bruxismus) und weitere Massnahmen für eine Verbesserung des Schlafes ausprobieren. Bei Bruxismus beispielsweise Atemübungen, Wärme, Dehnungen, die Behandlung von Triggerpunkten und ev. von Zahnschäden. Weitere Informationen finden Sie unter Ausgeschlafen.ch.

    Hoffentlichhilft Ihnen das weiter.
    Alles Gute, C. Staub

  • Guten Tag @R.A.T.M.

    Zwar kennt die IV tatsächlich die Schadenminderungs- und die Mitwirkungspflicht. Dabei geht es darum, dass die Versicherten alles Zumutbare unternehmen müssen, um ihre berufliche und gesundheitliche Situation positiv zu beeinflussen. Dazu gehört auch die Inanspruchnahme einer wirksamen Behandlung. Aber daraus nun direkt abzuleiten, dass Sie die IV zwingen wird, Schlafmedikamente zu nehmen, halte ich für falsch. Die IV würde allenfalls vielleicht eine psychiatrische Behandlung anregen, aber diese haben Sie ja bereits.
    Ich möchte die Anregung von @Cristina Staub bestätigen und Ihnen raten, mit Ihrem Arzt darüber zu sprechen.

    Freundliche Grüsse

    Thomas Pfiffner

  • Hallo R.A.T.M.,

    ganz ehrlich!.

    Okay du Wohnst in der Schweiz.

    Du meinst wohl die IV = Rentenversicherung!!.

    Bei uns in Deutschland von der DRV gibt es sowas überhaut gar nicht!!.

    Das ist doch deine Entscheidung oder nicht??.

    Warum glaubst du, das du abhängig bist!!.

    Habt ihr keine Rechte in der Schweiz?.

    Was du da geschrieben hast kenne ich auch!!.

    Sorry, aber diese Schlafhygieneregel kenne ich nicht!!. Was ist das genau!.

    Ich wünsche dir alles Gute.

    LG Wessi

    Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!.

    Ich Kämpfe für mich, und die Menschen die wirklich Hilfe brauchen. ( Gerechtigkeit )

    Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, 
    sondern ein Geschenk das jedem, 
    jederzeit genommen werden kann.
    
    ( Richard von Weizsäcker )   
    

    🙈🙉🙊

  • Hi, also ich kenn natürlich die Gesamsituation nicht. Aber rein theoretisch kann dich niemand dazu verpflichten. Kommt aber drauf an, wie/ob du an die IV angebunden bist. Auch auf den Job kommts drauf an-evtl könnte man eine Umschulung auf einen anderen Job veranlassen.🤷‍♀️.

    Sicherlich ein wichtiger Punkt ist, dass die Schlafstörung ja aufgrund psychischer Probleme existiert. Das wiederum bedeutet für mich dass die Schlafproblematik demzufolge „lediglich“ ein Symptom ist. Wenn du die Medis nicht mehr nehmen möchtest und weiter in der Therapie am Hauptproblem arbeitest, ist das meiner Meinung nach ok. Denn du tust ja nach wie vor etwas gegen deine Problematik. Medis unterdrücken ja lediglich ein Sympton. Falls die Schlafproblematik einen anderen Ursprung hätte, wäre es wieder anders zu bewerten.
    Aber du kannst es ja einfach mal mit einer Reduktion der Medikamente versuchen?(natürlich ärztlich begleitet). Oder auf ein anderes Präparat wechseln. Oder zb. nur noch mit Reserve arbeiten, dass du wenigstens alle paar Nächte zu Schlaf kommen würdest.🤷‍♀️

    Besprich es am besten mal mit deinem Psychiater.Frag ihn und äussere deine Bedenken. Er kann bestimmt auch helfen.


    Viel Erfolg!💪🏽

  • Also im Grunde kann niemand kontrollieren was du nimmst und was nicht? Oder kommen die Abends vorbei und kontrollieren. Ich finde die Frage irgendwie sehr naiv ehrlich gesagt.

    Vielleicht gehst du Mal zu einem guten Hypnose Therapeuten der zeigt dir wie du dich in 2min so runter fährst das du gar nicht so schnell schauen kannst wie du schläfst.

    Denn Trance ist der Zustand kurz vor dem Schlafen in totaler Entspannung.

    Ansonsten könntest du mit diesem Therapeuten auch Mal an den richtigen Themen arbeiten die du wahrscheinlich selbst nicht Mal weißt und deshalb 20 Jahre Therapie nicht geholfen haben.

    Ansonsten wäre auch Cannabis eine Idee da schläfst du auch innerhalb von Minuten weil es ruhig im Kopf und Körper wird.

    Was nimmst du Benzodiazepine? Die Dosis wird immer höher und ich würde einen Entzug entweder langsam oder in der Klinik machen denn der ist absolut nicht lustig und wenn du es lange genommen hast nicht einfach machbar.

    Lg

  • Was du für naiv hälts ist deine Sache. Medikamenten(rückstände) kann man mittels Plasmakonzentration/Plasmaspiegel bei einer 0815 Blutentnahme und deren Analyse nachweisen. Das wird auch gemacht, wenn „sie“ denken dass man die Medis nicht nimmt und somit nicht am Behandlungsplan mitwirkt. Ergo: Kürzung der Versicherungsleistung.

    In den 20 Jahren Therapie mit 5 unterschiedlichen Psychiatern/innen konnte nicht herausgefunden werden was zur insomie bei mir führt.

    Das mit der Hypnose allerdings, könnte noch meine letzte Chance sein.

    Danke und Gruss

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