Habt ihr Tipps bei Angst vor einer Diagnose? Schilddrüsenkrebs
Wie gehe ich mit der Angst vor einer Schilddrüsenkrebs-Diagnose um? Welche Tipps habt ihr? Tauscht euch aus und unterstützt euch!
*Satz von der Redaktion zur besseren Auffindbarkeit eingefügt*
Hallo,
ich bin neu hier und mich beschäftigt die ganze Zeit ein Thema.
Ich habe im März Schilddrüsenkrebs + Lymphknotenmethastasen diagnostiziert bekommen. Durch eine Operation habe ich meine Schilddrüse heraus bekommen und 69 Lymphknoten am Hals. Nach dem ich meine Radiojodtherapie gehabt habe, habe ich erfahren, dass ich noch 2 Lymphknoten (9mm) am Hals habe, welche positiv sind. In ca. 3 Wochen habe ich meinen Kontrolltermin, wo sich herausstellen wird ob die Lymphknoten kleiner geworden sind usw.
Ich habe jetzt einfach voll Angst davor, dass sie größer geworden sind und dass die Lymphknoten in andere Organe strahlen und ich nie wieder gesund werde. Auch habe ich Angst davor eine 2. Radiojodtherapie zu bekommen, denn da steigt das Risiko auf weißen Blutkrebs. Eigentlich meinen die Ärzte, dass junge Menschen sehr gute Heilungsprognosen haben, aber was ist wenn nicht - ich bin erst 23. Und ich habe Angst davor, dass mein Leben ein Ablaufdatum bekommen wird durch den Krebs. Vor der Operation dachte ich, dass ich sie nicht überstehen werde, was ich aber habe und mega dankbar dafür bin.
Hat jemand Tips wie ich die nächsten 3 Wochen überstehe ohne ständig mit diesen Ängsten leben zu müssen bzw. wie ich mein Leben bis zu diesen Termin besser genießen kann?
Beste Antwort
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Hallo Aria
Ich bin kein Psychologe. Ich kenne dich persönlich nicht.Ich kenne dein Umfeld nicht.Ich könnte jetzt irgendwas Schlaues sagen, was man laufend hört, wenn Menschen in einer solchen Lage sind.Oder ich schreibe dir eine wahre Geschichte,von der ich aber selber noch nicht weiß ob sie ein Happyend haben wird.Aber Achtung ...ich bin ein furchtbarer Geschichtenschreiber😄.
Meiner Ziehtochter hat man vor ca.6 Wochen gesagt, dass sie vermutlich Gebärmutterhalskrebs hat.
Jetzt ist es so, dass das Mädchen vor gut 3 Jahren endlich ihren Traumjob gefunden hat.In der Pflege.Und plötzlich verwandelte sich ein miserable Schülerin in eine Streberin, die sich ,noch vor Ende der Ausbildung,
den Arbeitgeber aussuchen kann aufgrund Ihrer Noten.Und plötzlich diese Diagnose.Und dann passierte etwas womit keiner gerechnet hat.Nach gut 5 Tagen rief sie mich an und sagte mir das die Krankheit sie mal könnte.Sie würde sich nicht davon abbringen lassen Ihren Traumjob auszuführen und sie wolle ihr Examen machen.Komme, was da wolle.
Aufgrund dieser Einstellung hat Ihr Arbeitgeber mit der Kammer gesprochen und einen Weg gesucht, Ihr das zu ermöglichen, ohne dass sie Nachteile haben wird.
Mittlerweile muss ich sie einbremsen beim Lernen und dafür sorgen, dass sie zumindest am Wochenende mal raus kommt.
Mit einer Freundin zusammen ist sie in der letzten Zeit mehr in Europa unterwegs als ich mit meinen 60 je war.
Sie hat "IHREN"Weg gefunden.Und ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Weg der richtige für sie ist.
Ich will damit sagen, dass du deinen Weg finden musst und dass du deinen Weg gehen musst.Lass dich nicht von anderen ausbremsen oder dir erzählen das das nicht der richtige Weg ist.Du hast es schon einmal geschafft,warum nicht auch zum zweiten Mal?Was hindert dich daran?Mach das, was du meinst.Für dich ist jetzt die Zeit gekommen zu sagen "Ich lebe meinen Traum.Ich träume nicht mein Leben".
Ich wünsche Dir von Herzen viel Kraft und Erfolg
und wenn du kannst sag uns doch einfach Bescheid wie es dir geht und wie es gelaufen ist.
Liebe Grüße
Ralf
(Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)
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Antworten
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Danke Nadine und Ralf für eure Unterstützung. Und danke dir Ralf für das Teilen aus deiner Familie.
Ich habe jetzt einfach mal einen Brief an mein Zukunfts-Ich geschrieben, welcher in wenigen Tagen kommt und wo ich hinein geschrieben habe, wie stolz ich auf mich bin. Meine Ängste lassen langsam etwas nach.
Danke euch!
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Hallo Aria,
Willkommen auf dem Forum.
Ich verstehe, dass es total schwierig ist für dich, diese Wochen durchzustehen.
Vielleicht kann ich medizinisch etwas ausholen....
Das Risiko für Blutkrebs ist etwas, dh leicht, erhöht - jedoch nicht jetzt sondern erst nach vielen Jahren. Und wie gesagt, es ist nur leicht erhöht- der Arzt musste dich darüber aufklären, das gehört zu seinem Job. Schadet aber leider, wie bei dir, oft mehr als es nützt.
Wenn du es seelisch gar nicht aushältst, sprich doch mal mit deinem Hausarzt darüber- es gibt auch medikamentöse Möglichkeiten, zB alte Antihistaminika oder Benzodiazepineeine, um eine solche Wartedauer zu erleichtern.
Hoffe, ich konnte dir ein Müh helfen.
Wünsche dir ganz ganz viel Kraft.
LG
Annette
🐞🦋🐸🐰🐹🦒😎
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Hallo Aria
Ein Brief an dein zukünftiges Ich.Tolle Idee.Wünsche Dir viel Erfolg damit.
LG
Ralf
(Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)
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Danke ihr lieben für die ganzen Ideen und fürs da sein.
Mein Termin war und meine linken Schilddrüsenreste sind weg, auch ist mein positiver Lymphknoten doppelt so klein geworden. Ich weiß zwar noch nicht so ganz ob ich mich jetzt schon richtig freuen soll, aber ich bin schon mal auf einem guten Weg.
Danke euch!
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Hallo Aria
Freu mich zu hören das alles geklappt hat.
Ich wünsche Dir alles Gute für deine Zukunft.
Liebe Grüße
Ralf
(Antwort ist keine Rechts oder Medizinische Beratung.Für die Richtigkeit der Antwort wird keine Haftung übernommen.Einige Antworten werden mithilfe einer KI geschrieben.(Artikel wird gekennzeichnet)
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