Adoption
Hallo zusammen,
ich hoffe hier in dem Forum kann uns geholfen werden.
Meine Frau und ich haben uns 2020 für die Adoption eines Kindes entschieden. Zum Hintergrund, meine Frau hat eine körperliche Behinderung und eine leibliche Geburt wäre zu riskant. Was die Behinderung angeht, es ist eine Muskelerkrankung was sie im Alltag nur etwas eingeschränkt. Man kann es so vergleichen wie eine alte Dame wo im Alltag einfach alles etwas langsamer voran geht.
Unser Start beim Jugendamt fing schon holprig an, der erste Ansprechpartner der damals für uns zuständig war, war schon weg bis wir alle Unterlagen zusammen hatten. Die neue Ansprechpartnerin war sehr nett und wir kamen super voran. Nach 3 Hausbesuchen, Gesprächen und dem Seminar kam sie ein letztes Mal zu uns und sprach mündlich aus das wir geeignet wären zu Adoptieren. Nun müssen Sie nur noch den Sozialbericht schreiben dann könnten wir uns bei weiteren Jugendämtern bewerben. Die Dame war leider sehr unzuverlässig und man musste ihr immer hinterherlaufen. Nachdem sie im Urlaub war und dann zwischenzeitlich noch krank hieß es dann sie verlässt das Jugendamt aber würde noch unseren Bericht fertig machen. Ist natürlich nicht passiert!!! Wieder wurde der Ansprechpartner gewechselt. Nun kamen zwei Mädels an, frisch aus dem Studium und leider keine Ahnung von dem was sie machen. Alles nach Papiere abgearbeitet. Ein Hausbesuch gehabt mit einer Stunde Kennenlerngespräch und dann kam die Absage!!!! Wir sind leider nicht genehmigt zur Adoption wegen der Behinderung von meiner Frau und weil ich mal Panikattacken hatte. Die Therapie wurde aber erfolgreich abgeschlossen.
Mit der JA Leitung haben wir schon mehrmals versucht ein klärendes Gespräch zu führen aber wir werden nur abgeblockt. Wir haben schon jegliche Arten vorgeschlagen aber das JA beharrt auf die Absage. Deswegen der Gerichtliche weg. Wir benötigen ja nur die Zusage, wir werden sicher nicht mehr mit dem Jugendamt MG zusammen arbeiten.
Soviel zu dem Werdegang. Wir wollen jetzt Widerspruch einlegen und Gerichtlich voran gehen da die Angaben im Sozialbericht nicht korrekt sind und eine Entscheidung nur nach Aktenlage vorgenommen worden ist. Unserer Meinung nach ist das auch diskriminierend was die mit uns machen.
Wir haben viel im Internet recherchiert und auch rumtelefoniert aber leider kann uns keiner helfen bzw. niemand hatte mit einer Ablehnung zu tun und dementsprechend keine Erfahrungswerte. Ob LVR, Deutsches Rotes Kreuz, Anwälte, Bundesministerium, freie Träger wirklich nirgendwo sind wir weiter gekommen.
Wisst ihr vielleicht was man tun kann oder kennt einen guten Anwalt? Oder habt ihr sowas schon Mal selber erlebt?
Vielen Dank im Vorraus für eure Hilfe.
Liebe Grüße
Sercan
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Geh im Internet auf Anwalt.de, gib in die Suche Jugendamt ein und wähle Deinen Wohnort. In der Regel sind es Anwälte für Familienrecht.
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