Was kann ich gegen meinem Vermieter tun wenn meine Gesundheit darunter leidet
Guten Tag , ich wohne seid 5 Jahren in meiner jetzigen Wohnung, ich habe regelmäßig Wasserschäden in meiner Küche, im Bad im Flur , es ist dem Vermieter bekannt es wurde immer nur etwas angefangen aber nie wirklich erledigt , ja nun Wasser sucht sich nun ihren Weg , nun sind die Wände alle nass in den Gesagten räumen, die Wände sind rissig , schwammig und zerfällt immer mehr , nun habe ich COPD und eine chronische Bronchitis, auch das ist dem Vermieter bekannt es passiert aber nix es kommen nur dumme Sprüche das ich hier mit Anti-Schimmel Zeug Rum sprühen soll , hat er. Mich nicht verstanden das ich schon lungenkrank bin? Habe auch schon mehrmals damit gedroht keine Miete mehr zu zahlen und drohte mir dann mit einer Kündigung die ich zum Glück Abwegen konnte, ich kann hier kaum noch atmen . Ich kann es mir noch nicht Mal leisten zum Mieterschutzbund zu gehen . Obwohl ich mir 100 % sicher bin wenn hier ein Gutachter ins Haus kommen würde , würde der sagen das es hier unbewohnbar ist. Nun meine Frage was habe ich für Chancen oder Möglichkeiten? Ich würde sehr umziehen aber es ist im Moment unmöglich eine bezahlbare Wohnung zu finden.
Antworten
-
Hallo Jessy,
das sieht ja echt mies aus. Hast Du keine Rechtsschutzversicherung?
Oder bei nicht so üppigen Einkommen kann man Dir vielleicht über die Prozesskostenhilfe oder ähnliches helfen. Frag doch mal einen Anwalt/Anwältin.
Da muss was gemacht werden und dem Vermieter auf die Füße treten.
Viele Grüße
5 -
@Thorsten sorry, aber wenn jemand noch nicht mal das geld für einen mieterverein hat, woher soll es dann für eine rechtsschutzversicherung kommen? die anfrage bei anwälten ist m.e. auch nicht kostenlos.
vg
3 -
dass sie dahin gehen kann, davon gehe ich mal aus. die frage wäre für MICH: ist das kostenlos?
2 -
Hi,
rechtlich steht dir eine Mietminderung zu. Das hilft zwar deiner Gesundheit nicht, aber ich würde für diese Zustände nicht auch noch volle Latte blechen. Dass dir mit Kündigung gedroht wird, ist absolute Erpressung.
Grundsätzlich - ich rate dir davon ab, aber dennoch - darfst du in so einem Fall die Mietminderung sogar selber vornehmen. Über die Höhe der Minderung kann ich dir leider nichts Näheres sagen, und auch da kann es durchaus sein dass dir gekündigt wird. Vor Gericht würdest du den Fall bestimmt gewinnen, aber das ist dann natürlich mit Kosten verbunden, also fällt ja so wie ich das verstanden habe dann leider flach.
Gib vll in Google mal 'gratis Rechtsberatung Deutschland' ein, bei mir kommen da einige Vorschläge. Sich zu informieren kann sicher nicht schaden.
Auf jeden Fall eine blöde Situation, tut mir echt leid für dich :(
2 -
Zu tun wäre, soviele Detailphotos zu machen wie es geht. Parallel dazu suche dir einen Anwalt, Fachanwalt für Mietrecht ist besser, doch diese Kanzleien sind meist in Großstädten. Lebst du in einer solchen, gibt es auch ein Gericht. Da gehst du hin mit allen Angaben zu deinen Einkünften, und beantragst Prozesskostenhilfe. Darin ist m. M. n. auch ein Beratungsschein enthalten. Führe bitte keine Gespräche mehr mit dem Vermieter ohne Zeugen! Der Zustand der Wohnung heißt "Unbewohnbar", und würde dir das Recht einräumen, keine Miete mehr zu zahlen, aber Dem gehen wichtige Schritte voraus. Aber die Zeit ist ja knapp, Wohnen dort ist gesundheitsschädlich, da musst du zügig handeln und einen Anwalt finden.
M. M. nach hast du sogar das Recht zur fristlosen Kündigung, günstige Wohnungen finden sich bei den Wohnungsbaugesellschaften wie Vivawest, Vonovia, d. d. Wohnungsamt deiner Stadt, bei Ebay Kleinanzeigen für deine Region/Gegend.
Wenn du zu 100% deine Eigenverantwortung für den Zustand, auch im Verlauf der Zeit, so was entsteht nicht von heute auf morgen, aber das kannst du ja mit den schleppenden Verhandlungen mit dem Vermieter erklären, also Eigenverantwortung ausschließen kannst, hat die Sache gute Aussichten.
Also 1. Anwalt mitTermin, 2. Gericht, 3. Wohnungssuche wann immer Zeit ist.
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
4 -
Such dir auf jedenfall eine neue Wohnung. Auch wenn du mietrechtlich möglicherweise Ansprüche geltend machen kannst, ändert das erstmal nichts daran, dass du eine neue Wohnung brauchst, und zwar so schnell wie möglich. Wie es mit der rechtlichen Situation in Deutschland ist, weiss ich leider nicht.
3 -
Zitat: Grundsätzlich - ich rate dir davon ab, aber dennoch - darfst du in so einem Fall die Mietminderung sogar selber vornehmen. Zitatende
Nein, darf sie(noch) nicht! Sie muss erst den Vermieter in Verzug setzen durch fristsetzende Forderung zur Nachbesserung der Mängel. Erst wenn der Vermieter die Frist verstreichen lässt, darf sie das. Aber wer wohnt fünf Jahre in einer solchen Wohnung, ohne dass man ihr nicht eigenes Zutun unterstellen könnte, was sie aber durch Beweis widerlegen muss. Dafür hat sie die Zeit nicht wg. der Folgeerkrankung, aber auch die muss sie als Folge beweisen. Der Anwalt wird dafür sorgen, dass sie nicht mehr zahlen muss.
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
1 -
Nun ja ich habe heraus gefunden das es schon vor meiner Zeit Probleme mit Wasserschäden gab , ich habe mich über Nachbarn informieren lassen wer hier vorher gewohnt hat und habe die besagte Person auch gefunden und angesprochen, ich habe dem Vermieter genug Fristen gesetzt was ich auch alles schriftlich habe,also Beweise sind mehr als genug vorhanden. Auf Wohnungssuche bin ich die ganze Zeit schon aber bei den Wucherpreisen findet sich leider nicht schnell eine . Ich stehe zwar in der schufa hatte aber noch nie Mietschulden. Lebe auch nicht vom Amt. Aber bin Geringverdienern.
2 -
@Pitjes du widersprichst dich leider. ich schrieb, dass beratungsgespräche bei anwälten*innen sicher schon kosten verursachen. du aber:
"Aber sicher kann sie zu einem sogar Fachanwalt für Mietrecht gehen, der weiß dann auch, ob sie Prozesskostenhilfe bekommt."
@OK ich stimme dir voll zu, dass ein umzug äußert dringend wäre.
leider ist es in D mitlerweile nicht nur in größeren städten, sogar in ländlichen gebieten außerordentlich schwer bezahlbaren wohnraum zu finden (von behindertengerechten will ich erst gar nicht reden).😲
3 -
"günstige Wohnungen finden sich bei den Wohnungsbaugesellschaften wie Vivawest, Vonovia, d. d. Wohnungsamt deiner Stadt, bei Ebay Kleinanzeigen für deine Region/Gegend."
@Pitjes aber sicher! du scheinst dich auszukennen. 👀
2 -
Sie kann einen Beratungsschein beantragen für ein Beratungsgespräch bei einem Anwalt, kostenlos, oder in diesem Fall Prozesskostenhilfe, da ist dann Obiges schon drin. Sie könnte aber auch direkt zum gewünschten Anwalt gehen, und der übernimmt die Beantragung, je nachdem was er vorhat. Aber erfahrungsgemäß haben die es andersrum lieber, die verdienen auch nicht so viel mit der amtlichen Bezahlung.
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
0 -
Hast du schon mal überlegt, dir eine Aufstockung vom Sozialamt zu holen? Das geht ja ganz Vielen so, man arbeitet und hat trotzdem nicht genug.
Aber da tut sich momentan politisch viel.
Du kannst ja mal abwägen, was günstiger für dich wäre: Aufstockung, oder das ja jetzt höhere Wohngeld. Die Auflagen sind beim Wohngeld viel geringer-
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
0 -
@Pitjes alles gut und schön, aber eine andere wohnung hätte @jessy dadurch (noch) nicht.
bei uns warten menschen, die sicher mehr geld als jessy haben, monatelang oder länger auf eine wohnung. wenn wohnungsbesichtigungen stattfinden, habe ich schon mindestens 20-30 leute vor den häusern stehen sehen.
manche versuchen mit geldgeschenken an die "bude" zu kommen, die sie den verantwortlichen für die vergabe zustecken (wollen). bei ebay-kleinanzeigen wird offen eine belohnung von bis zu 1000 € (oder sogar mehr) angeboten.
schönen gruß
anne
2 -
@annev @Pitjes alles gut und schön, aber eine andere wohnung hätte @jessy dadurch (noch) nicht.
Schon klar, aber verfahrenstechnisch eine substanzielle Voraussetzung geschaffen, weil sie so den genauen Rahmen für eine Wohnung kennt. Es geht ja auch nicht allein darum, sondern sie ist finanziell sicher gestellt, und am Wichtigsten finde ich die Übernahme der Heizkosten, die in tatsächlicher Höhe übernommen werden.
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
2 -
-
Aber ohne Moos nix los. Und Vermieter wissen gerne über die Liquidität ihrer Mieter Bescheid. Die geben auch Fragebögen aus, selbst gebastelt und daher fragwürdig. Sie hat doch auch einen Schufaeintrag, der für sich erwartungsgemäß ein Totschlagargument ist. Das sollte sie auch ändern, je nachdem wie alt der ist. Das Augenmerk sollte daher das Amt sein, weil sie hochgradig von Wohnungslosigkeit bedroht ist!
Sorgen sind wie Nudeln, man macht sich immer zuviel
Gib Alles, bloß nicht auf!
0 -
Meiner Meinung nach sollte eine Wohnung suchen und sich rechtlich oder vom Amt beraten/helfen lassen auch paralell möglich sein. Beides scheint in diesem Fall sehr wichtig zu sein.
1
Kategorien
- Alle Kategorien
- 6.7K Gesundheitsthemen
- 5.4K Körperliche Behinderungen
- 978 Psychische Krankheiten
- 25 Kognitive Behinderungen
- 36 Sinnesbehinderungen
- 102 Chronische Erkrankungen
- 127 Hilfsmittel, Therapie und allgemeine Gesundheit
- 126 Für Jugendliche & junge Erwachsene
- 22 U30 Austausch
- 90 Bildung & Studium
- 11 Beziehungen & Sexualität
- 1 Erwachsen werden
- 14.2K Lebensthemen
- 1.9K Arbeit & Karriere
- 6.1K Recht, Soziales & Finanzielles
- 2.7K Reisen & Mobilität
- 754 Partnerschaften & Beziehungen
- 77 Familie & Kinder
- 1.1K Bauen & Wohnen
- 1.6K Sport & Freizeit
- 63 Inklusion & Aktuelles
- 4.7K Community
- 104 Willkommen & Begrüssung
- 135 Post(s) von der Redaktion
- 10 Fachperson stellt sich vor
- 2.9K Plauderecke
- 29 Good news
- 5 Do it yourself (DIY)
- 750 Suche & Biete
- 491 Forensupport & Feedback
- 321 Recherche