Gehirnerschütterung - Frage nach Tipps für schnelle Genesung

Boryana_EnableMe
bearbeitet 23. Nov 2022, 14:11 in Kognitive Behinderungen

Hallo zusammen

einen untypischen Post von meiner Seite (nichts mit den Admin-Themen in der Community zu tun 🙂 ) - ich habe gedacht, vielleicht hätte jemand von der Community gute Tipps zum Thema.


Vor 2 Wochen hatte ich einen Unfall und habe somit eine Gehirnerschütterung mit allen entsprechenden typischen Symptomen bekommen. V.a. die erste Woche hat alles, das mit denken zu tun hatte nicht funktioniert, keine Sätze zu Ende bauen, eingies vergessen, Licht und Lärm sind mein Feind, Koordinationsschwierigkeiten etc etc.


Vom Spital habe ich bloss ne Menge Schmerzmittel und Ruhe für ne Woche verschrieben bekommen. Jetzt ist mein krankschreiben zwar vorbei, und es geht deutlich besser, aber ich bin immerhin sehr langsam beim alles was ich tue, werde sehr schnell müde, und kriege immer wieder (nach 1-2h Arbeit) den starken Kopfschmerzen / Kopfdruck, so dass ich wieder schnell mit lesen / denken / arbeiten abbrechen muss.


Meine Frage: kennt sich jemand mit Gehirnerschütterungen aus und was kann man für eine schnelle / gründliche Genesung machen? Was wären Eure Inputs? Inwieweit bleiben Symptome längerfristig (da haben Internet-Beiträge nicht mit eindeutigen Infos geholfen - ich fand die Spanne von 1 Woche bis zum längerfristig bestehenden Symptomen gefnuden)?


Danke für jede hilfreiche Meldung im Voraus.

Liebe Grüsse, Boryana

Beste Antwort

  • Priska_Hitz
    Priska_Hitz expert
    Antwort ✓

    Liebe @Boryana_EnableMe


    Jeder Schlag auf den Kopf hat langfristig neuropsychologische Auswirkung. Dies sieht man teilweise messbar bei einer qEEG-Abklärung - selbst auch noch nach Jahren. Das sind auch die von dir genannten Symptome und manchmal kommen mit der Zeit noch andere dazu, die man dann nicht mehr mit dem Schlag in Verbindung bringt. Aber entsprechenden neuropsychologischen Auswirkungen kann man gut mit Neurofeeback (NF) behandeln.


    Das NF-Training ist ganz einfach. Aber man kann erst anfangen, wenn körperlich die Erschütterung ausgeheilt ist. Sprich: wenn der Arzt sagt, es ist alles gut. Solange da noch Schmerzen vorhanden sind, brauchst du etwas Geduld. Ausruhen, die Augen nicht zu stark dem Licht aussetzen und nach Bedarf die Schmerzmittel nutzen. Eventuell hilft auch ein heisser Heublumenwickel im Nacken zur Schmerzreduktion.


    Lieben Gruss

    Priska

    Dipl. Naturheilpraktikerin TEN und Neurofeedback-Therapeutin


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