Hi!
ich höre immer wieder, dass Menschen mit depressiven Verstimmungen zu kämpfen haben sobald es draußen dunkler und kühler wird. Bei mir ist es anders; Ich stecke den Wechsel der Jahreszeiten ganz generell nicht gut weg. Ich und Veränderung halt. Also auch vom kühlen, matschigen Frühling in den freundlicheren Frühsommer.. alle feiern das ab, nur ich werde unrund. "Aber die Sonne scheint, das MUSS dich doch freuen?" Ähm nein. Muss es nicht.
Was mir hilft ist rausgehen, am besten mit meinen 2 Hunden, mir bewusst machen, was gut ist an der Jahreszeit. Fällt mir im Herbst am leichtesten; Der Geruch, die Blätter, die Farben, die fetten Wollpullover, die derben Stiefel, heißer Kakao. Nicht auf die Figur achten müssen, sitzt ja eh alles locker. Lesen am Fenster, Kerzen anzünden. Ja gut, das mach ich das ganze Jahr, aber auch das hilft; Routine. Das Bekannte abwandeln, nicht auslassen.
Ich versteh @redhead gut. Ich kenne dieses Gefühl, auch wenn ich davon Abstand nehme zu sagen 'Ich weiß, wie du dich fühlst'. Ist ja jeder anders. Deine Story kenn ich sowieso nicht. Und was ich so gelesen habe, willst du auch garnicht drüber sprechen, was ich ebenfalls kenne und verstehe. Ich war ganz unten. Dort hilft kein netter Ratschlag und kein Blumenschnuppern.
